Mehr antisemitische Vorfälle in der Romandie
Koordinationsstelle gegen Antisemitismus fordert Aufklärung an Schulen gegen Verschwörungstheorien.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Koordinationsstelle gegen Antisemitismus fordert Aufklärung an Schulen gegen Verschwörungstheorien.
Laut dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof darf der Prophet Mohammed nicht als pädophil bezeichnet werden. Auch in der Schweiz riskiert man mit einer solchen Äusserung eine Strafe.
Der Kanton Genf präzisiert den Umgang mit den verschiedenen Religionsgemeinschaften. Parlamentariern und staatlichen Mitarbeitern ist das Tragen von religiösen Symbolen nunmehr verboten. Das letzte Wort zum neuen Laizitätsgesetz sprechen aber die Gerichte.
In Genf sollen kantonale Angestellte bei der Arbeit keine Kreuze, Kopftücher oder Kippas mehr tragen dürfen. Das hat das Parlament beschlossen. Der Widerstand liess nicht lange auf sich warten – nun stimmt die Bevölkerung ab.
Eine Gedenkstätte soll an die Opfer der Schweizer Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkriegs erinnern.
In der EU bemerkt jeder dritte EU-Bürger einen zunehmenden Antisemitismus. In den Ländern Europas mit grossen jüdischen Gemeinden ist das Bewusstsein für Antisemitismus grösser. Das ergab eine europaweite Studie.
Arbeitslager, Hightech-Überwachung, Folter – und internationalen Beobachtern führt man tanzende Uiguren vor. Was ist los in Chinas Westen?
Mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Juden in Deutschland vermehrt mit Angriffen konfrontiert. „Antisemitismus ist salonfähiger geworden“, sagt der Beauftragte für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen den Antisemitismus, Felix Klein. Im Gespräch warnt er vor Geschichtsvergessenheit, fordert Änderungen im Schulunterricht und erklärt, wo die Grenze zwischen Israel-Kritik und Judenhass verläuft.
Rechtliche Grundlagen und Empfehlungen für die Praxis
Geschlecht, Alter oder Hautfarbe sind nur drei von vielen Persönlichkeitsmerkmalen, die zu einer verbotenen Diskriminierung führen können. Wird eine Person aufgrund von mehreren solchen Persönlichkeitsmerkmalen ungleich behandelt, spricht man von Mehrfachdiskriminierung. Das Factsheet "Mehrfachdiskriminierung" bietet einen Überblick über die Thematik und weist auf die rechtlichen Möglichkeiten und Lücken hin.
Antisemitische Vorfälle häufen sich – auch in der Schweiz. Herbert Winter, der Präsident des Israelitischen Gemeindebundes (SIG), erklärt, wie sich der Hass auf Juden äussert, wo legitime Kritik an Israel endet und warum die orthodoxe Parallelgesellschaft kein Problem ist.
Die Kantonsregierung stellt sich gegen die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot». Auch für einen indirekten Gegenvorschlag sieht der Kanton keinen Bedarf.
Ausser der SVP lehnen sämtliche Parteien die Volksinitiative zum Verhüllungsverbot – auch Burka-Initiative genannt – ab.Der Bundesrat ist ebenfalls dagegen. Er will aber schärfere Vorschriften und hat deshalb einen indirekten Gegenvorschlag ausgearbeitet.Die Reaktionen zeigen: Ausgerechnet die beiden linken Parteien, die sonst in Gesellschaftsfragen sehr ähnlich ticken, sind in der Burka-Frage gespalten.
Der Grosse Rat des Kantons Tessin muss die Ausführungsgesetze zum Verbot der Gesichtsverhüllung um zusätzliche Ausnahmetatbestände ergänzen, insbesondere bezüglich politischer Demonstrationen und gewerblicher oder werbender Veranstaltungen. Das Bundesgericht heisst zwei Beschwerden teilweise gut. Nicht geprüft hat das Bundesgericht mangels einer entsprechenden Rüge die Vereinbarkeit der Neuregelungen mit der Religionsfreiheit.
Gerichtsentscheid: Der Kanton muss gewisse Bestimmungen zum Verhüllungsverbot ergänzen.
Die St. Galler Stimmberechtigten stimmten mit grossem Mehr für ein Burka-Verbot. Ist der Problemdruck so gross? Denn tatsächlich ist die direkte Demokratie ein exzellenter Seismograf, um Stimmungen an der Basis zu erfassen, und zwar noch bevor es zum Erdbeben kommt.Mehr zum Thema: Gesichtsverhüllungsverbot ist Symbolpolitik (SGB)«Dann nimmt es mit Verboten kein Ende mehr» (der Bund)"Ausgezeichnet" oder "bigott"? Reaktionen auf St. Galler Verhüllungsverbot (Swissinfo)
Der Kanton St. Gallen verbietet das Burka-Tragen in der Öffentlichkeit. Die Stimmberechtigten sagten mit gut 67% deutlich Ja zur Vorlage. St. Gallen ist der zweite Kanton nach dem Tessin mit einem Burka-Verbot.Mehr zum Thema: Volks-Ja verleiht Burkagegnern neuen Auftrieb (BZ)
Die Initianten der Walliser Volksinitiative gegen Kopfbedeckung an öffentlichen Schulen blitzen vor Bundesgericht ab: Ihre Beschwerde gegen die Ungültigkeitserklärung durch das Kantonsparlament wurde abgelehnt.
Minderheit im Fokus
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) hat eine Studie veröffentlicht die untersucht, wie Medien in der Schweiz über Muslime in der Schweiz berichten. Untersucht wurde darin, wie gedruckte Zeitungen und Online-Ausgaben mit der Minderheit der Muslime umgehen. Die Studie der Universität Zürich kommt zum Schluss, dass die Zahl der Beiträge, die Distanz gegenüber Muslimen erzeugen, kontinuierlich zugenommen hat.Zum Thema: Qualität der Berichterstattung über Muslime in der Schweiz (EKR)
Wie berichten die Medien über die Muslime in der Schweiz? Eine universitäre Studie nimmt diese Frage unter die LupeDie Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) veröffentlicht heute eine Studie, die sich mit der medialen Berichterstattung über Muslime in der Schweiz befasst. Wie gehen die gedruckten Zeitungen und ihre Online-Ausgaben mit Gesellschaftsthemen um, die diese Minderheit betreffen? Welche Aspekte und Sichtweisen stellen sie in ihren Artikeln in den Vordergrund? Die erhobenen Daten zeigen gewisse Problembereiche auf, die im Zusammenhang mit der Vielfalt der behandelten Themen und der Gesprächspartner sowie mit der starken Zunahme der Berichterstattungen stehen, die Distanz gegenüber Muslimen in der Schweiz erzeugen. Gestützt auf die Ergebnisse der Studie hält die EKR bestimmte Aspekte fest, die zur Stärkung der Zusammenarbeit und Präventionsarbeit mit den Medien beitragen sollen.
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) veröffentlicht heute eine Studie, die sich mit der medialen Berichterstattung über Muslime in der Schweiz befasst. Wie gehen die gedruckten Zeitungen und ihre Online-Ausgaben mit Gesellschaftsthemen um, die diese Minderheit betreffen? Welche Aspekte und Sichtweisen stellen sie in ihren Artikeln in den Vordergrund? Die erhobenen Daten zeigen gewisse Problembereiche auf, die im Zusammenhang mit der Vielfalt der behandelten Themen und der Gesprächspartner sowie mit der starken Zunahme der Berichterstattungen stehen, die Distanz gegenüber Muslimen in der Schweiz erzeugen. Gestützt auf die Ergebnisse der Studie hält die EKR bestimmte Aspekte fest, die zur Stärkung der Zusammenarbeit und Präventionsarbeit mit den Medien beitragen sollen.