Eltern im Strafvollzug: Lücken bei der Beziehungspflege von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil
Die Situation von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil fand insbesondere in der Deutschschweiz lange Zeit wenig Beachtung.
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Die Situation von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil fand insbesondere in der Deutschschweiz lange Zeit wenig Beachtung.
Ende Mai 2023 erschien der Bericht des EJPD zur Situation von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil in der Schweiz. Mit diesem Bericht werden verschiedene Missstände in der Situation von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil zum ersten Mal von offizieller Seite her anerkannt und die dazu geplanten Massnahmen bekannt gegeben.
Zu Besuch bei Brian im Gefängnis: ohne Aufsicht, ohne Sicherheitsbeamten vor der Tür. Bedenken gab es keine. Ein Gespräch um den Horror der Einzelhaft und die Parallelwelt im Gefängnis.
Die Staatsanwaltschaft hat für den berühmten Gefangenen erneut U-Haft beantragt. Es geht um 33 Vorfälle im Gefängnis – und um 33 Zeichen der Verzweiflung.
Die Freilassung von Brian aus dem Gefängnis ist abgesagt. Das Zürcher Zwangsmassnahmengericht hat am Dienstag Untersuchungshaft für ihn angeordnet. Der 27-Jährige kommt laut Staatsanwaltschaft deshalb bis auf Weiteres nicht auf freien Fuss.
Die Untersuchungshaft ist einschneidend. Mit Gruppenvollzug und mehr Beschäftigungsmassnahmen will die Zürcher Justizdirektion die Bedingungen verbessern.
Erstmals erhält die Öffentlichkeit Einblick in den neuen Hochsicherheitstrakt der forensischen Psychiatrie im Aargau.
In den nächsten Tagen kommt der bekannteste Häftling der Schweiz frei. Vollzugsexperte Benjamin Brägger dazu, was Brian jetzt lernen muss, um nicht wieder zuzuschlagen.
Brian wird in den nächsten Tagen aus der Haft entlassen. Es drohe nämlich die sogenannte Überhaft, teilte das Zürcher Obergericht mit. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig und kann weitergezogen werden.
BGer-Urteil vom 2. August 2022 (6B_820/2021)
Die Strafvollzugsbehörden des Kantons Waadt durften ungedeckte Gesundheitskosten eines Inhaftierten von dessen Arbeitsentgelt abziehen. Das Bundesgericht weist die Beschwerde des Mannes ab. Zulässig war auch die Verrechnung der Kosten für den Transport seiner persönlichen Effekten in eine andere Haftanstalt.
Die Schweiz wird vom Komitee zur Verhütung von Folter des Europarates für die bestehenden Zustände im Freiheitsentzug scharf kritisiert.
Neue Ideen für Politik und Praxis
Zum Abschluss seiner Tätigkeit präsentiert das SKMR zu vierzehn aktuellen Themen Ideen, Handlungsempfehlungen und Beispiele zur Verbesserung des Menschenrechtsschutzes in der Schweiz.
In ihrem heute veröffentlichten Tätigkeitsbericht stellt die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) ihre wichtigsten Erkenntnisse aus den Besuchen im Jahr 2021 in Einrichtungen des Freiheitsentzuges vor.
Ästhetik verbinden wenige mit Gefängnissen. Dabei wäre sie so wichtig. Weil es den Gefangenen besser ginge – und sie sich auch besser verhalten würden. Auf Exkursion in Lenzburg mit Gefängnisarchitektin Andrea Seelich.
Seit 2017 existiert die Rechtsberatung für Menschen in Freiheitsentzug und ihre Angehörigen bei humanrights.ch. Was sich nach 5 Jahren und 690 Beratungen zeigt: Wir sind in der Schweiz noch weit von dem international geforderten wirksamen Rechtsschutz für Gefangene entfernt.
Einst thronte der Schultheiss von Bern auf dem Hügel über Hindelbank. Heute steht dort eine Haftanstalt. Die Geschichte des grössten Frauengefängnisses der Schweiz – und Einblicke, präsentiert von den Insassinnen selbst.
Die überwiegende Mehrheit der Personen, die sich in der Schweiz im Freiheitsentzug befinden, wird korrekt behandelt. Dies hält der Anti-Folter-Ausschuss des Europarats (CPT) in einem Bericht vom Oktober 2021 fest. Allerdings sieht der Ausschuss in verschiedenen Bereichen Optimierungsbedarf.
Nach den Unstimmigkeiten auf dem Thorberg wurde das Gefängnis neu ausgerichtet und geht individueller auf Gefangene ein.
Vor 35 Jahren landeten psychisch kranke Häftlinge illegal in Walliser Gefängnissen. Daran hat sich trotz Kritik nichts geändert.
Weil er am Boden schlafen musste, keine Kleider erhielt und keinen Besuch empfangen durfte, klagte der Straftäter Brian gegen den Staat. Das Bezirksgericht Zürich gibt ihm nun in der zentralen Frage recht.