Ausbeutung bei Sexarbeit: Bernisches Gesetz fürs Sexgewerbe ist laut Experten wirksam
2013 führte der Kanton Bern ein umfassendes Gesetz fürs Sexgewerbe ein. Die Auswertung ist positiv, zeigt aber auch Optimierungsbedarf auf.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
2013 führte der Kanton Bern ein umfassendes Gesetz fürs Sexgewerbe ein. Die Auswertung ist positiv, zeigt aber auch Optimierungsbedarf auf.
Kriminologe Denis Ribeaud über Gründe, warum sich die sexuelle Gewalt gegenüber Mädchen im bildungsfernen Milieu verdreifacht hat.
In der Rechtskommission des Nationalrats hat sich eine parteiübergreifende Mehrheit für eine «Nur Ja heisst Ja»-Lösung im Sexualstrafrecht ausgesprochen. Sie folgt damit einem zentralen Anliegen von Betroffenen.
Jugendliche erfuhren 2021 deutlich mehr Gewalt als vor sieben Jahren. Sexuelle Gewalt in all ihren Ausprägungen ist unter Jugendlichen so verbreitet wie noch nie seit Messbeginn 1999
Im Sexgewerbe sind bestehende gesellschaftliche Machtverhältnisse und ihre rassistischen Ausdrucksformen besonders sichtbar. Sexarbeiter*innen of Colour* werden aber nicht nur gesellschaftlich diskriminiert, sondern durch die rechtlichen Rahmenbedingungen ebenso strukturell benachteiligt.
In ihrem am 6. Juli veröffentlichten Bericht sieht die Plattform Agenda 2030 die Schweiz nicht auf Kurs für eine nachhaltige Welt. Sie fordert zusammen mit ihren Mitgliedsorganisationen vom Bundesrat mehr Leadership für die notwendige Transformation, um Armut zu halbieren, Klima und Menschenrechte zu schützen, sowie den Finanzplatz in die Pflicht zu nehmen.
Homosexuelle, non-binäre oder trans Menschen vom Land haben es besonders schwer. In Obwalden wissen sie sich zu helfen.
Sexuelle Übergriffe an Männern kommen zwar weniger oft vor, sind aber auch Realität. In der Schweiz können im juristischen Sinne aber nur Frauen Opfer einer Vergewaltigung werden. Das Thema stellt gesellschaftlich ein grosses Tabu dar
In der Broschüre «klipp und klar» geht es direkt und leicht verständlich zur Sache: Hier werden sexuelle Regeln und Rechte für Jugendliche mit Beeinträchtigung erklärt.
Gratis Verhütungsmittel, ganzheitliche Sexualaufklärung für alle und eine verbesserte Gesundheits-Statistik für alle Geschlechter fordert SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ (SGCH) in ihrem Alternativbericht an den UN-Menschenrechtsrat. Dieser Bericht hat SGCH zusammen mit der «Sexual Rights Initiative» im Rahmen der allgemeinen Menschenrechtsüberprüfung (Universal Periodic Review) eingereicht.
Es ist ein Tabu: sexualisierte Gewalt an Kindern im eigenen Umfeld. Jedes siebte Kind in der Schweiz ist von sexualisierter Gewalt betroffen. Die Täter stammen meistens aus dem Bekanntenkreis oder der Familie. Ein neues Buch aus der Schweiz zeigt auf, wie man Kinder besser schützen kann.
Ab dem 1. Juli können gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz heiraten, so wie es in den meisten westeuropäischen Ländern bereits der Fall ist. swissinfo.ch hat zwei Männer und zwei Frauen getroffen, die entschieden haben, sich das Ja-Wort zu geben.
Die Zahl der Mädchen und jungen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, hat in den letzten Jahren zugenommen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Juni 2022 einen Postulatsbericht zur «Statistik über gewaltbetroffene Mädchen und junge Frauen und Bedarf an Schutzplätzen» verabschiedet. Die zugrundeliegende Studie empfiehlt, die Zahl der Schutzunterkünfte für Mädchen und junge Frauen zu erhöhen.
Über sexualisierte Gewalt an Kindern wird oft geschwiegen. Dabei braucht es ein gesellschaftliches Umfeld, in dem offen über körperliche Grenzen von Kindern gesprochen wird, sagt Expertin Agota Lavoyer im Gespräch mit das Lamm.
Im Krieg vergewaltigte Frauen erleben juristisch oft keine Gerechtigkeit, werden stigmatisiert und bedroht. Das hat System, wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
Das Bundesgericht macht klar: Die Politik muss das Sexualstrafrecht anpassen, damit Stealthing geahndet werden kann.
Ein Mann zwingt eine Frau zu Sex. Um sie gefügig zu machen, wendet er Gewalt an. Von diesem Fall geht das heutige Strafrecht aus, wenn es um Vergewaltigung geht. Wenn eine Frau lediglich «Nein» sagt, ohne sich körperlich zu wehren, reicht das nicht für eine Verurteilung.
Der Nationalrat hat heute Mittag mit 105 zu 64 Stimmen (bei 16 Enthaltungen) ein Postulat für einen nationalen Aktionsplan gegen LGBTQ-feindliche Hate Crimes angenommen.
Das geltende Sexualstrafrecht kann nicht so ausgelegt werden, dass die fehlende Einverständniserklärung in eine sexuelle Handlung ("Nur-Ja-heisst-Ja") ausreichen würde, um jemanden wegen sexueller Nötigung oder Vergewaltigung zu verurteilen. Dies würde den Grundsatz "keine Strafe ohne Gesetz" verletzen.
Zwischen digitaler (Selbst-)Bildung und institutioneller Angebotsnutzung: An der Hochschule Hannover forscht Prof. Dr. Martin Wazlawik partizipativ an einer Praxisentwicklung für und mit queeren Jugendlichen in Beratungsprozessen.