Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sans-Papiers

257 Beiträge gefunden


EKM

Arbeitgeber können Jugendlichen eine Chance bieten

Nun dürfen auch jugendliche Sans-Papiers eine Berufslehre machen. Die entsprechende Verordnungsänderung tritt am 1. Februar 2013 in Kraft. Demnach können Jugendliche, welche eine Lehrstelle gefunden haben, mindestens 5 Jahre die Schule in der Schweiz besucht haben, eine Landessprache sprechen, integriert sind, ein Gesuch für eine Aufenthaltsbewilligung bis zum Ende der Lehre stellen. Diese Gesuche werden von den Kantonen geprüft und, falls positiv, an das Bundesamt für Migration weitergeleitet. Die EKM fordert die Kantone auf, solche Gesuche schnell zu prüfen.

Sans-Papier-Kinder im Spannungsfeld von Recht auf Bildung und illegalem Aufenthalt

Problemfelder und Handlungsstrategien aus der Perspektive von Professionellen der Volksschule

Die vorliegende Master-Thesis eruiert Problemfelder, die bei der Beschulung von Sans-Papiers-Kindern entstehen können und beleuchtet Handlungsstrategien von Professionellen, die sich bewährt haben und weiter empfohlen werden. Als theoretische Grundlage wird der aktuelle Forschungsstand zur Situation von Sans-Papiers (-Kindern) beigezogen. Die Thesis konzentriert sich auf den Kanton Zürich.

SEM

Ab 1. Februar 2013 können gut integrierte Sans-Papiers eine Berufslehre absolvieren

Ab dem 1. Februar 2013 können junge schriftenlose Ausländer, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, eine berufliche Grundbildung in der Schweiz absolvieren. Der Bundesrat hat heute die Verordnungsänderung verabschiedet, welche die Voraussetzungen für den Zugang zu einer Berufslehre regelt. Dabei hat er die Ergebnisse der Vernehmlassung, die vom 2. März bis am 8. Juni 2012 dauerte, berücksichtigt.Zum Thema: Verordnung macht Berufslehre für jugendliche Sans-Papiers möglich (Unia)

SF

Prostituierte arbeiten bis zu 70 Stunden pro Woche

Die Frauen auf dem Zürcher Strassenstrich bedienen im Schnitt 6 Männer pro Nacht, manche bis zu 30. Sie bezahlen horrende Preise für ein Zimmer und erleben häufig Gewalt. "10vor10" stellt eine neue Studie der Stadt Zürich vor, die zeigt wie schlimm die Situation der Strassenprostituierten am Sihlquai wirklich ist. 

Stadt Zürich Frauenberatung Flora Dora Stiftung Sex Educatio Budapest Stiftung INDIT

Iris 2012 - Die Situation von ungarischen Strassenprostituierten in Ungarischen Städten und in Zürich

Status quo und Handlungsbedarf

Zürich ist zwar keine grosse Stadt, aber eine Grossstadt. Hinsichtlich ihrer ökonomischen, kulturellen und soziale Dimension hat sie eine überregionale Bedeutung und teilweise eine internationale Ausstrahlung. Nebst vielen anderen – durchaus auch bedeutsameren – Themen gehört zu den Elementen einer Grossstadt die Prostitution. Das ist ein Fakt, mit dem Politik und Bevölkerung leben müssen.

Wisch und Weg - Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen zwischen Prekarität und Selbstbestimmung

Dieses Buch bietet einen Einblick in den Alltag von Sans-Papiers und lässt Frauen zu Wort kommen, die sonst meist ungehört bleiben. Dabei werden vielfältige Strategien des Widerstands und des Umgangs mit Prekarität sichtbar. Schliesslich formuliert das Buch politische Perspektiven zu irregulärer Migration und zu Care Arbeit in Privathaushalten.

Journal 21

Sans-Papiers erhalten ein Gesicht

Die rund 8000 Hausarbeiterinnen fürchten vor allem die Ausweisung

Gut ein Viertel der befragten Frauen, die im Kanton Zürich in Haushaltungen arbeiten, Kinder oder Kranke betreuen, haben einen Hochschulabschluss. Diese und weitere aufschlussreiche Angaben sind in einer soeben veröffentlichten Studie enthalten.Zum Thema:- Papierlose Frauen putzen trotz guter Ausbildung schwarz (AZ)- Wisch und weg! Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen zwischen Prekarität und Selbstbestimmung (Seismo Verlag)

Wisch und weg!

Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen zwischen Prekarität und Selbstbestimmung

Mit Hoffnungen und Wünschen verlassen sie ihr Herkunftsland um sich die Grundlage für eine bessere Zukunft zu schaffen. Hier erwartet sie ein Alltag, der geprägt ist vom irregulären Aufenthalt, von Prekarität in allen Arbeits- und Lebensbereichen und von der Notwendigkeit, das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Die Rede ist von den rund 8000 Sans-Papiers, die im Kanton Zürich in schätzungsweise jedem siebzehnten Privathaushalt meist stundenweise als Hausarbeiterinnen beschäftigt sind.

Bleiberecht-Kollektiv Zürich

Über 200 Sans-Papiers aus ganz Europa nehmen sich ihr Recht auf Bewegungsfreiheit und überqueren die Schweizer Grenze am Basler Zoll

Kurz vor der Schweizer Grenze wurden 150 Sans-Papiers, welche bereits seit dem 2. Juni durch bisher fünf europäische Länder marschiert sind, von rund 50 in der Schweiz lebenden Sans-Papiers sowie 200 weiteren solidarischen Personen empfangen. Der europäische Marsch der Sans-Papiers und MigrantInnen überquerte die Schweizer Grenze beim Zoll Otterbach. "Wir nehmen uns in diesem Moment das Recht, das uns sonst verwehrt bleibt" rief ein Teilnehmer während der langen und lautstarken Tanzblockade, welche sich unmittelbar auf der Grenze formierte. Die Behörden hielten sich zurück.

BAG

Bundesrat verabschiedet Bericht über Krankenversicherung und Zugang zur Gesundheitsversorgung von Sans-Papiers

Der Bundesrat hat den Bericht "Krankenversicherung und Zugang zur Gesundheitsversorgung von Sans-Papiers" in Erfüllung des Postulats von Nationalrätin Heim vom 28. Mai 2009 gutgeheissen. Dieser informiert über die Situation der Sans-Papiers hinsichtlich der Krankenversicherung und des Zugangs zur Gesundheitsversorgung. Der Bundesrat erachtet es als sinnvoll, dass alle Sans-Papiers versichert sind.Zusammenfassung: Krankenversicherung und Zugang zur Gesundheitsvorsorge von Sans Papiers. Bericht des Bundesrates in in Erfüllung des Postulates Heim (09.3484)Krankenversicherung und Gesundheitsvorsorge von Sans Papiers. Bericht zur Beantwortung des Postulats Heim (09.3484)

UR

Anpassung der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) infolge Umsetzung der Motion Barthassat (08.3616) "Jugendlichen ohne gesetzlichen Status eine Berufslehre ermöglichen"; Vernehmlassung

Stellungnahme an das Bundesamt für Migration zur Anpassung der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) infolge Umsetzung der Motion Barthassat (08.3616) ";Jugendlichen ohne gesetzlichen Status eine Berufslehre ermöglichen";. 

Bleiberecht-Kollektiv Zürich

Papierlose Zeitung, April 2012

Die Zeitung soll einen unverfälschten Einblick in die Lebenswelt von Menschen geben, die in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden: Abgewiesene Asylsuchende, die ohne Perspektive in teils unterirdischen "Nothilfe-Zentren" leben; Ausschaffungshäftlinge, die monatelang eingesperrt werden, ohne etwas verbrochen zu haben; Sans-Papiers, die im Verborgenen als Putzfrauen oder Erntehelfer arbeiten und keinerlei rechtlichen Schutz geniessen, weil sie jederzeit ausgeschafft werden können: Sie sollen mit dieser Zeitung eine Stimme bekommen.