Die Welt auf Zucker
Diabetes ist die Epidemie des 21. Jahrhunderts. Die Krankheit lässt sich gut behandeln – wenn man es sich leisten kann. Ein Verteilkampf ums Insulin hat begonnen.
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Diabetes ist die Epidemie des 21. Jahrhunderts. Die Krankheit lässt sich gut behandeln – wenn man es sich leisten kann. Ein Verteilkampf ums Insulin hat begonnen.
Dicke Menschen ertragen meist stumm die zynischen Anspielungen, abfälligen Blicke und geschmacklosen Witze. Weil die Dicken, Fetten, Adipösen tief im Innern davon überzeugt sind, dass sie selbst daran schuld sind, wie sie aussehen.
Eine neue Studie des WHO-Regionalbüros für Europa zeigt, dass, trotz der Bemühungen um eine entsprechende Prävention, einige Gebiete der Europäischen Region der WHO weiterhin mit relativ hohen Adipositasraten bei Kindern zu kämpfen haben. Gleichzeitig zeigt eine zweite Studie, dass Säuglinge, die nie oder nur unregelmäßig gestillt werden, ein höheres Risiko für Adipositas im Kindesalter haben.
55 Prozent der Eltern von übergewichtigen Kindern unterschätzen deren Gewichtsstatus. Das ist vor allem bei kleinen Mädchen und Jungen der Fall. Das hat eine Untersuchung ergeben, die auf dem europäischen Kongress für Adipositas in Glasgow vorgestellt wurde.
Leipziger Forscher haben herausgefunden, dass schon die frühe Kindheit entscheidend für die Entwicklung von Übergewicht und Adipositas ist.
Der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Übergewicht und Adipositas stagniert. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag hervor. Danach liege die Häufigkeit von Übergewicht einschließlich Adipositas bei Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 17 Jahren bei 15,4 Prozent.
2017 fühlten sich 85% der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren gesund. 27% sind Raucherinnen oder Raucher. Dies sind zwar weniger als 1992, aber gleich viel wie 2007. Vier von fünf Personen trinken Alkohol, jede Zehnte täglich. Die Zahlen der Übergewichtigen und Adipösen haben sich bei 42% stabilisiert. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der sechsten «Schweizerischen Gesundheitsbefragung» des Bundesamts für Statistik (BFS) aus dem Jahr 2017. Sie zeigt auf, wie sich das Gesundheitsverhalten und der Gesundheitszustand der Bevölkerung in den letzten 25 Jahren verändert haben.
Wer extrem abnimmt, hat danach überschüssige Haut. Das führt leicht zu Abszessen und psychischen Leiden. Doch Krankenkassen zahlen nicht für Operationen.
In den letzten drei Jahren ist die Zahl der Hungerleidenden wieder auf den Stand von vor einem Jahrzehnt gestiegen. Das hat mehrere Gründe. Im Jahr 2017 hatten 821 Millionen Menschen, etwa jeder neunte Erdbewohner, zu wenig zu essen, wie die Landwirtschaftsorganisation (FAO) und weitere Uno-Organisationen am Dienstag in Rom mitteilten. Mehr zum Thema: Klimawandel verstärkt den Hunger in vielen Ländern (SRF)
Dicke Frauen werden ständig beschimpft. Auch wenn sie sich klug äußern, wird ihnen Geist abgesprochen
Gene haben zwar einen großen Einfluss auf das Körpergewicht, sie machen Diäten jedoch nicht aussichtslos. Eine prospektive Studie im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2018; 360: j5644) zeigt jetzt, dass eine Ernährungsumstellung bei Menschen mit einem genetischen Handicap sogar überdurchschnittlich gute Erfolgsaussichten hat.