Das anonyme Sterben der Obdachlosen
Obdachlosigkeit ist statistisches Niemandsland. Britische Journalisten haben das geändert – und auch in der Schweiz tut sich etwas.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Obdachlosigkeit ist statistisches Niemandsland. Britische Journalisten haben das geändert – und auch in der Schweiz tut sich etwas.
Um die Trauerarbeit der Eltern zu unterstützen, werden die Zivilstandsämter ab 2019 auf Wunsch der Betroffenen ein Dokument für Fehlgeborene ausstellen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 31. Oktober 2018 eine entsprechende Revision der Zivilstandsverordnung (ZStV) auf den 1. Januar 2019 in Kraft gesetzt. Ab diesem Zeitpunkt wird der Bund zudem neu allein für den Betrieb und die Entwicklung des elektronischen Personenstandsregisters Infostar verantwortlich sein.
2,3 Milliarden Menschen im Alter ab 15 Jahren konsumieren laut Angaben der WHO Alkohol. Die gesundheitlichen Konsequenzen sind enorm.
Die Säuglingssterblichkeit ist in den letzten Jahren nur sehr leicht zurückgegangen, während die Totgeburtenrate seit Anfang der 1990er-Jahre relativ stabil geblieben ist.
Der Alkoholkonsum ist weltweit für 2,2 % aller Todesfälle bei Frauen und 6,8 % bei Männern verantwortlich. In der Altersgruppe der 15 bis 49-jährigen ist laut einer systematischen Analyse im Lancet (2018: doi: 10.1016/S0140-6736(18)31310-2) sogar jeder zehnte vorzeitige Todesfall auf den Alkoholkonsum zurückzuführen. Auch ein geringer Alkoholkonsum schadet nach Einschätzung der Autoren, da die günstigen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und die Vermeidung eines Typ 2-Diabetes durch ein erhöhtes Risiko auf Krebserkrankungen mehr als aufgehoben werden.
Menschen, die niemals Zigaretten geraucht haben, haben als Erwachsene ein höheres Risiko, an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu sterben, wenn sie als Kind dem Passivrauch ihrer Eltern ausgesetzt waren. Dies geht aus der Analyse einer prospektiven Kohortenstudie im American Journal of Preventive Medicine (2018; 55: 345–352) hervor.
Das Land leistet sich eines der teuersten Gesundheitswesen der Welt – und das zahlt sich aus. Die Bewohner werden immer älter, überleben Krebs und Herzinfarkte. Fast nur die Demenz trübt das Bild.
E-Mails, Soziale Netzwerke, Cloud-Dienste: Im Netz bleiben viele Daten zurück, wenn jemand stirbt. Doch geregelt haben die wenigsten ihren digitalen Nachlass. Für die Erben beginnt oft eine Suche nach Konten, Zugangsdaten, Verträgen. Der BGH hat ihre Rechte gestärkt. Und es gibt Möglichkeiten vorzubeugen.
Natürliche Bevölkerungsbewegung 2017
2017 gab es in der Schweiz 2000 Todesfälle mehr als im Vorjahr. Ein Anstieg war auch bei den eingetragenen Partnerschaften und den Vaterschaftsanerkennungen zu beobachten. Die Zahl der Geburten, Eheschliessungen und Scheidungen war hingegen rückläufig. Die gleichen Tendenzen zeigten sich auf kantonaler Ebene. Soweit die definitiven Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Manche Personen entwickeln eine Art Unverträglichkeit gegen das Kiffen und leiden unter Übelkeit und Erbrechen. Ein Fachartikel berichtet über Fälle, in denen Betroffene nach Brechattacken gestorben sind.
Welche Faktoren sorgen dafür, dass Menschen gesund und lange leben? Die Psychologin Susan Pinker fand in Sardinien überraschende Antworten, die medizinische Ansätze relativieren und sozialpolitische Implikationen bergen.
Angesichts des Todes verhalten sich Schweizerinnen und Schweizer je nach Sprachregion unterschiedlich. Wie der kulturelle Kontext die medizinische Praxis am Lebensende prägt, zeigt eine Studie der Universitäten Zürich und Genf.
Das UN-Kinderhilfswerk hat nach sieben Jahren nach Beginn des Syrien-Krieges eine vorläufige Bilanz des Ausmaßes der Zerstörung veröffentlicht: Sechs Millionen Flüchtlinge, 400.000 Tote, extreme Armut.Mehr zum Thema: 2017 war das schlimmste Jahr für Kinder in Syrien (BZ)Sieben Jahren Krieg in Syrien – über 1,5 Millionen Menschen mit Behinderung als direkte Folge (rollingplanet)
Babys in Pakistan, der Zentralafrikanischen Republik und Afghanistan haben nach Angaben des Kinderhilfswerks Unicef die schlechtesten Überlebenschancen weltweit. Das geht aus einem am Dienstag vorgestellten Bericht zur Sterblichkeit bei Neugeborenen hervor.
Im Jahr 2015 starben in der Schweiz 67‘606 Menschen, 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Grippewelle im Frühjahr, die Hitzewelle im Juli und die Alterung der Bevölkerung haben dazu beigetragen. Entsprechend nahmen die Mortalitätsrate und die verlorenen potenziellen Lebensjahre zu, die Lebenserwartung bei Geburt ging vorübergehend zurück. Die häufigsten Todesursachen sind zwischen dem 15. und dem 40. Altersjahr Unfälle und Suizid, zwischen dem 40. und 80. Altersjahr Krebs und bei über 80 Jahren die Herzkreislaufkrankheiten. Dies geht aus der neuen Todesursachenstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Im Jahr 2015 starben in der Schweiz 67'606 Menschen, 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Grippewelle im Frühjahr, die Hitzewelle im Juli und die Alterung der Bevölkerung haben dazu beigetragen. Entsprechend nahmen die Mortalitätsrate und die verlorenen potenziellen Lebensjahre zu, die Lebenserwartung bei Geburt ging vorübergehend zurück. Die häufigsten Todesursachen sind zwischen dem 15. und dem 40. Altersjahr Unfälle und Suizid, zwischen dem 40. und 80. Altersjahr Krebs und bei über 80 Jahren die Herzkreislaufkrankheiten. Dies geht aus der neuen Todesursachenstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.Zum Thema: - Todesursachenstatistik 2015 (BFS)- Mehr Tote durch Grippe und Hitze (NZZ)
965 kranke Frauen und Männer nahmen im Jahr 2015 das tödliche Medikament Natrium-Pentobarbital ein und schritten damit freiwillig aus dem Leben. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr (742 Personen). Im Jahr 2000 waren es noch 86.Zum Thema: «Was hat man dann noch vom Leben? Nichts» (Der Bund)
Wie lange soll nach einem Herzstillstand im Hinblick auf eine Organtransplantation gewartet werden? Fünf Minuten, sagt der Bundesrat. Verschiedene Organisationen protestieren.
Im Alter von 17 Jahren stirbt Fabian M. in einem Altersheim. Weder die Eltern, die Kindesschutzbehörde noch die Ärzte und Sozialarbeiter konnten verhindern, dass er sich ins Verderben stürzte.
Kürzere Zeit bis Organentnahme
Bei herztoten Organspendern galt bisher: Wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen, wird der Patient zehn Minuten lang nicht berührt und nicht reanimiert. Erst nach diesen zehn Minuten wird der Tod definitiv festgestellt. Nun wird diese sogenannte «No Touch»-Zeit von zehn auf fünf Minuten halbiert. Dies sagen die neuen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. Richtlinien, die für die Ärzte verbindlich sind. Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle zeigt sich alarmiert.