Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Straf-/Massnahmenvollzug

673 Beiträge gefunden


Tiergestützte Interventionen im Justizvollzug

Zunächst werden Struktur und Aufgaben des Justizvollzugs in Deutschland sowie Wirkfaktoren und empirische Befunde zu tiergestützten Interventionen präsentiert. Programme und Untersuchungen des Einsatzes unterschiedlicher Tierarten (Hunde, Esel, Hühner etc.) in der Resozialisierung verschiedener Gefangenengruppen vermitteln wichtige Anregungen für eine bisher noch zögerliche und oft unsystematische Praxis und eine unterentwickelte Forschung.

Tiergestützte Therapie im Freiheitsentzug

Das unterschätzte Potenzial

Wirkung von Therapiebegleittieren im Freiheitsentzug immer mehr erkannt. Die Autorinnen skizzieren die theoretischen Grundlagen als Voraussetzungen für tiergestützte Intervention allgemein – und speziell im Freiheitsentzug. U.a. werden die Bedeutung der Mensch-Tier-Beziehung, Aspekte von Tieren im Freiheitsentzug, aktuelle Definitionen und Modelle, Konzepte und Wirkungen beschrieben.

Schlüsselerfahrungen

Supervision im therapeutischen Strafvollzug

In Einrichtungen der Justiz, die neben dem Vollzug von Strafe, auch Therapie realisieren sollen, arbeiten therapeutische Teams in einem Spannungsfeld. Sie werden nicht nur mit schwierigen Insassen, sondern auch mit Bedingungen konfrontiert, die sich aus strukturellen Widersprüchen der Institution ergeben. Soll das Projekt der Resozialisierung greifen, muss das Zusammenspiel von Therapie und Strafe gewährleistet werden.

NKVF

Tätigkeitsbericht Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) 2018

«Standards! Aber wozu?»: Unter diesem Titel stand das erste Forum des Schweizerischen Kompetenzzentrums für den Justiz-vollzug vom November 2018. «Standard» ist ein vielschichtiger Begriff: Im Sinne von «Standardisierung» zielt er auf eine Vereinheitlichung von Praktiken. Weitere Bedeutungsschichten umfassen etwa Handlungsrichtlinien, in allgemeiner Art «Normen» oder auch Qualitätsanforderungen.

Alltag unter Zwang / Un quotidien sous contrainte / Vivere sotto costrizione

Zwischen Anstaltsinternierung und Entlassung / De l’internement à la libération / Dall’internamento in istituto alla liberazione

Wie sah das Leben hinter Anstaltsmauern aus? Welche Wege führten aus der Anstalt heraus? Und was kam danach? Am Beispiel von fünf Institutionen aus den Kantonen Bern, Freiburg, Tessin und Zürich zeigt der Band Entwicklungen der Durchsetzung administrativer Internierung bis 1981 auf.

«Zehntausende»

Zahlen zur administrativen Versorgung und zur Anstaltslandschaft

In der Schweiz wurden bis 1981 Menschen in Arbeitsanstalten, Psychiatrien, Strafanstalten oder Trinkerheilstätten eingewiesen, ohne eine Straftat begangen zu haben. Es handelt sich nicht um Einzelfälle, von der Massnahme waren Zehntausende Personen betroffen. Wie viele es waren, wie ihre Zahl überhaupt bestimmt werden kann, versucht der Band in einer differenzierten Schätzung zu umreissen.

BGer

Mordfälle Rupperswil: Keine ambulante Therapie für Täter

BGer-Urteil vom 21. Mai 2019 (6B_237/2019)

Gegen den Täter des Vierfachmordes von Rupperswil/AG kann die von ihm beantragte vollzugsbegleitende ambulante therapeutische Massnahme nicht angeordnet werden, weil mit der unangefochten gebliebenen Verwahrung von seiner langfristigen Untherapierbarkeit auszugehen ist. Das Bundesgericht weist seine Beschwerde gegen den Entscheid des Aargauer Obergerichts ab.

Republik

«Am Limit», Teil 1 – der Vater: «Wir bitten Sie, dieser Folter Einhalt zu gebieten»

Mike wächst in zerrütteten Verhältnissen auf. Das entschuldigt nichts. Aber es erklärt einiges. Mikes Leben ist eine einzige Abwärtsspirale. Ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht sie im Gefängnis Pöschwies.