Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Krankenkasse

346 Beiträge gefunden


GDK

Kantone verlangen griffige Massnahmen

Die Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) fordert in der Pflegefinanzierung griffige Massnahmen anstatt Leerläufe und Schwarzpeterspiele. Nur mit einem Einbezug der Pflegefinanzierung in die Gesetzesvorlage für eine „gleiche Finanzierung“ aller Gesundheitsleistungen bietet die GDK Hand für einen Kompromiss. Und die Pflegematerialien sollen mit einer einfachen Verordnungsänderung wie bisher über die Krankenversicherung abgegolten werden.

BGer

Pflegefinanzierung: Kantone müssen für Restkosten vollständig aufkommen

Soweit Pflegekosten nicht durch die gesetzlich limitierten Beiträge der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und der Versicherten gedeckt sind, müssen die Kantone (oder ihre Gemeinden) vollständig für die Restkosten aufkommen, auch wenn das kantonale Recht dafür Höchstansätze vorsieht. Das Bundesgericht bestätigt einen Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen.

NZZ Online

Pflegefinanzierung: Öffentliche Hand muss Restkosten übernehmen

Können Pflegekosten nicht durch Krankenkasse und Versicherte gedeckt werden, müssen die Kantone oder ihre Gemeinden vollständig für die Restkosten aufkommen – auch wenn die Kosten die von den Kantonen festgesetzten Höchstbeiträge übersteigen. Das Leiturteil des Bundesgerichts löst gemischte Reaktionen aus.Mehr zum Thema: Pflegefinanzierung: Die Kantone sind in der Pflicht (CURAVIVA)Kantone müssen für ungedeckte Pflegekosten aufkommen (der Bund)

SGB

Nein zur Privatisierung der Grundversicherung

Die Gesundheitskommission des Nationalrates war wieder einmal der Krankenkassenlobby hörig und hat vor einigen Wochen einen Vorentwurf zur "einheitlichen Finanzierung ambulant/stationär" in die Vernehmlassung geschickt. Durch die Einführung einer einheitlichen Aufteilung zwischen Prämien- und Steuerfinanzierung über alle Leistungsbereiche der Grundversicherung sollen bestehende Fehlanreize beseitigt und damit letztlich Kosten gespart werden. Es ist unklar, wie diese Ziele mit dem vorliegenden Modell erreicht werden sollen. Klar ist hingegen, was sich konkret ändern würde: Die Kantone müssten sämtliche Gelder, die sie heute zur Finanzierung der stationären Versorgung aufwenden (das sind immerhin ca. 8 Milliarden), den Krankenkassen zur Verfügung stellen, welche diese ihrerseits nach eigenem Gutdünken an die Leistungserbringer verteilen könnten.

SGB

Die Schikanen der Kassen müssen ein Ende haben

Für die Stärkung der sozialen Grundversicherung

Die Macht der Kassen kommt die Versicherten teuer zu stehen: So hat vor einigen Wochen die Chefin der grössten Schweizer Krankenkasse CSS, Philomena Colatrella, eine Franchise von 10.000 Franken für alle vorgeschlagen. Sie nannte das ein "Denken in neuen Mustern". Das sei angesichts der "Kostenexplosion" im Gesundheitswesen dringend nötig.