Mehr Rechte für Kinder – damit sie nicht zum Spielball einer Trennung werden
Je nach Zivilstand der Eltern haben Kinder im Trennungsverfahren mehr oder weniger Rechte. Jetzt fordern Nationalräte Massnahmen zugunsten des Kindswohls.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Je nach Zivilstand der Eltern haben Kinder im Trennungsverfahren mehr oder weniger Rechte. Jetzt fordern Nationalräte Massnahmen zugunsten des Kindswohls.
In der kommenden Sommersession (3. bis 21. Juni 2019) sind verschiedene familienpolitische Geschäfte traktandiert. Der Nationalrat setzt sich mit dem Postulat "Strategie zur Stärkung der Frühen Förderung" auseinander. Der Ständerat behandelt die Vorlage zur Erhöhung der Steuerabzüge für Kinderdrittbetreuungskosten und setzt sich mit der Frage auseinander, ob und in welchem Ausmass in der Schweiz ein bezahlter Vaterschaftsurlaub eingeführt werden soll.
Warnung vor Traumatisierung von Trennungs- und Scheidungskindern
In der Schweiz gibt es pro Jahr rund 12’000 Scheidungskinder und ca. 400 Trennungs‐ kinder von eingetragenen Konkubinats‐Paaren. Für diese Kinder ist es eine schwere Zeit: Wem gegenüber dürfen sie Loyalität zeigen?
Die politisch unabhängige Kindesschutzorganisation Schweiz - KiSOS setzt sich vorallem für die Trennungskinder ein, damit die geistige und seelische Entwicklung des Kindes nicht gefährdet wird. Dazu schafft diese Organisation ein Netzwerk mit Juristen, Anwälten, Mediatoren, Psychologen, Pädagogen und Rechtswissenschaftler.
Schwerpunkt: SGB VIII-Reform eine never ending story mit ungewissem Ausgang Welche Kinder- und Jugendhilfe in welcher Gesellschaft Brauchen wir eine SGB VIII-Reform? "Es geht um Partizipation, um gemeinsame, partizipative Gestaltung des Alltags, der Lebenswelt" Kinderarmut als Kindeswohlgefährdung? Die regressive Reform der Kinder- und Jugendhilfe Kinderrechte und Kinderschutz im Kinder- und Jugendstärkungsgesetz eine Kritik Kinderschutz oder Kinderrechte? Versuch, ein wenig Ordnung in eine aktuelle Debatte zu bringen Plädoyer für die Abschaffung der Heimerziehung vom Kinder- und Jugendhilferecht zu einem Kinder- und Jugendrecht
Wie steht es – über zwanzig Jahre nach der Unterzeichnung – um die Rechte der Kinder in der Schweiz?
Entwicklungslinien und Perspektiven in der Kinder- und Jugendhilfe
Die inklusive Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe ist seit geraumer Zeit in der Diskussion. Die bislang unverwirklichte Vorstellung ist ein System, das für alle Kinder und Jugendlichen verantwortlich zeichnet, unabhängig davon, welche familiäre, soziale oder kulturelle Herkunft, welche Beeinträchtigung oder Behinderung sie mitbringen. Die hiermit verbundene Reform gilt als das zentrale fachpolitische Vorhaben.
Das Netzwerk Kinderrechte Schweiz feiert im Jahr 2019 sein 10-jähriges Bestehen als Verein. Seine Gründungsgeschichte reicht jedoch um einiges weiter zurück.
Sechs Schweizer Mädchen und Knaben sind interniert. Der Bund darf sie nicht im Stich lassen.
Der Staatenlosigkeits-Index des European Network on Statelessness bietet seit 2018 eine Übersicht über die Situation von Staatenlosen in Europa. Der Index erlaubt es zu vergleichen, wie 18 verschiedene europäische Staaten – darunter auch die Schweiz – Personen ohne Staatsangehörigkeit schützen und was sie unternehmen, um die Zahl der Staatenlosen zu verringern sowie die Entstehung von neuer Staatenlosigkeit zu vermeiden. 2019 wurde der Index um weitere Länderprofile sowie neue Fragen – darunter der Entzug der Staatsangehörigkeit und Staatenlosigkeit in Rückübernahmeabkommen – erweitert.
Praxisfragen und Forschung im Kontext gesellschaftlicher Herausforderungen
Eine Verbindung von Praxisreflexion und Erarbeitung von wissenschaftlichen Konzepten, um eine diverse und sich verändernde gesellschaftliche Realität des Aufwachsens von Kindern zu ordnen, soll in diesem Band als Aufgabe Angewandter Kindheitswissenschaften hergestellt werden. Auf der gemeinsamen Grundlage des Bezugs zu den Kinderrechten werden Diskussionen über gesellschafts- und professionspolitische Zusammenhänge in Bezug zu dominierenden Paradigmata, Perspektiven und Positionen geführt.
Frauen und Kinder von Dschihadisten aus Europa harren in syrischen Auffanglagern aus. Niemand will sie zurück.
Hunderttausende Kinder bis fünf Jahre sterben jährlich durch indirekte Konfliktfolgen wie Hunger, zerstörte Infrastruktur und mangelnden Zugang zur Gesundheitsversorgung. Ihre Zahl hat in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zugenommen.Zum Thema: - Stop the war on children (Bericht, Save the Children)- Rekordhoch: Etwa jedes fünfte Kind weltweit lebt im Krieg (Migazin)- «Das Leid der Kinder in Kriegen wird immer grauenvoller» (SRF)
This report argues that children suffering in conflict today are not primarily suffering from a deficit of identified rights. Rather, they are suffering from a crisis of compliance with those rights. Armed actors, often including government forces, are committing violations against children. And they are often being met by, at best, international indifference and, at worst, complicity.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will bis Endes des Jahres einen Vorschlag vorlegen, um Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Das kündigte sie gestern vor dem Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundestag an.
Kinder in Konfliktgebieten haben nach Angaben von Unicef im vergangenen Jahr «ein extremes Ausmass an Gewalt erleiden» müssen.Millionen Kinder seien 2018 schweren Kinderrechtsverletzungen ausgesetzt gewesen, heisst es in der Jahresbilanz. Tausende seien «direkte Opfer von Kriegsgewalt» geworden.Am stärksten betroffen sind diverse afrikanische Länder. Aber auch in Europa gibt es Problemregionen.
In Krisengebieten wie Syrien, Jemen und dem Kongo, Nigeria, Südsudan und Myanmar sind Vergewaltigung, Zwangshochzeiten und Entführungen von Kindern an der Tagesordnung. Viele Kinder leiden Hunger und haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung.
Minderjährige Migrantinnen und Migranten haben Anspruch darauf, über ihre Rechte informiert zu werden. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass ihre Stimme gehört wird und sie an den Verfahren teilhaben können, die sie betreffen. Diese Kinder zählen heute zu den am meisten gefährdeten Gruppen in Europa, und doch stehen sie beim Zugang zu kind- und altersgerechten Informationen vor Hindernissen.
Einsamkeit, Schutzlosigkeit, fehlende Gesundheitsversorgung, keine Schule: Kinder und Jugendliche, die ihre Heimat verlassen müssen, sind großen Belastungen und Gefahren ausgesetzt. Dies zeigt eine nicht-repräsentative UNICEF Umfrage unter 4.000 migrierten und geflüchteten jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren in Afrika, Asien und Europa.
Right now, millions of migrant and refugee children around the world are living in precarious circumstances, disproportionately exposed to hardship, discrimination and abuse. Many of them continue to be placed in detention despite its grave and lasting effects on their health and development. Others have been deprived of security and legal identity, and are excluded from access to medical care, education and other essential services.