Ein Dankeschön für viel unsichtbare Arbeit
In den Kantonen Aargau und Solothurn fordern Organisationen mehr Anerkennung für die Arbeit pflegender Angehöriger.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In den Kantonen Aargau und Solothurn fordern Organisationen mehr Anerkennung für die Arbeit pflegender Angehöriger.
Die Frau im Wachkoma braucht Pflege Tag und Nacht. Das würde den Mann, der eine schwierige Persönlichkeit hat, überfordern. Das Gericht weist seinen Antrag um Betreuung der Frau zu Hause ab.BGer-Urteil 5A_732/2017 vom 27. 9. 2017
Spardruck, Personalmangel, Führungsprobleme: Missstände gibt es in vielen Altersheimen. Doch die Aufsicht sieht oft weg – zulasten der Bewohner.
santésuisse beurteilt die Bestandesaufnahme und die Bedarfsplanung als nachvollziehbar und realistisch. Im Bericht fehlt die Information, inwiefern die Planung mit den Nachbarskantonen Bern und Waadt koordiniert wurde sowie Angaben zum Bettenbelegungsgrad in inner- und ausserkantonalen Institutionen der Langzeitpflege. Gemäss den Kennzahlen des BFS liegt im Nachbarkanton Bern der Bettenbelegungsgrad in den Pflegeheimen deutlich tiefer als im Kanton Freiburg. Eine interkantonale Zusammenarbeit könnte durchaus sinnvoll sein.
Die Berner Fachhochschule BFH hat ein Training für Pflegepersonen entwickelt, welches die Handlungskompetenzen in der Interaktion mit Menschen mit Demenz stärkt. Das Training stellt eine wichtige Ergänzung zum meist wissensorientierten Weiterbildungsangebot dar und dient dazu, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern.
Es gibt zwar viele Erfolgsfaktoren, die dazu beitragen, dass Gesundheits-versorgung zu Hause funktionieren kann. Es braucht aber noch deutlich mehr Entschlossenheit. So lautet das Fazit vom Careum Forum 2017.
Hunderttausende Angehörige entscheiden sich dagegen, ihre betagten Eltern in einem Heim zu platzieren. Oft zahlen sie dafür finanziell – und gesundheitlich – einen hohen Preis.
Ein Leitfaden für den Umgang mit genderbezogenen Herausforderungen
Das Herzstück dieses Leitfadens bilden sechs sehr konkrete Herausforderungen und damit verbundene Empfehlungen, welche sich um Fragen von Gender-und Chancengleichheit in der Praxis der Langzeitpflege drehen. Jede Herausforderung wird kurz vorgestellt und ihre Relevanz hervorgehoben. Anschliessend wird die Perspektive der direkt Betroffenen (Bewohnende, Pflegende, Direktion) dargestellt. Den Abschluss bilden jeweils konkrete, umsetzungsorientierte Empfehlungen, die einen Beitrag zur Verbesserung der Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Langzeitpflege leisten können
Der Kanton Baselland hat ein Konzept für die «Palliative Care» verfasst. Nicht alle sind damit zufrieden.
Der Kanton Basel-Landschaft hat seine Hausaufgaben erledigt, die er vom Bund bekommen hat. Der Kanton hat im Sinne der «Nationalen Strategie Palliative Care» ein kantonales Konzept entwickelt, welches die palliative Medizin im Gesundheitswesen verankern soll.
Die Zahl der älteren Menschen und damit der chronischen Krankheiten nimmt zu, die heutigen Strukturen sind auf Akutversorgung ausgerichtet, es fehlt an Transparenz und Steuerbarkeit: Mit der Strategie „Gesundheit2020“ richtet der Bundesrat das Gesundheitssystem optimal auf diese Herausforderungen aus. Er will es in allen Bereichen so verbessern, dass erkrankte oder verunfallte Personen in der Schweiz auch weiterhin in hoher Qualität versorgt werden.
Wann sollten Patienten ambulant von der Spitex, wann in Heimen gepflegt werden?Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft wird die Optimierung der ganzen Alterspflege – sei es ambulant zu Hause oder stationär in einem Heim – nötiger denn je. Doch wann sollten Patienten ambulant zu Hause, also von der Spitex, wann vom Personal in Heimen gepflegt werden?
Ella ist 56, arbeitet zu 70 Prozent und betreut nebenbei ihre Eltern. Die beiden wohnen gleich nebenan und sind auf Hilfe angewiesen. In der Schweiz ist es gang und gäbe, dass (vor allem weibliche) Erwerbstätige so wie Ella ihre Angehörigen pflegen. Was tun, damit sich Job und Betreuung besser vereinbaren lassen? Interview mit der Pflegewissenschaftlerin Iren Bischofberger über die Grenzen der Belastbarkeit –und das liebe Geld.
Wer ein schwerkrankes oder schwerbehindertes Kind zu Hause pflegt, soll mehr Geld erhalten. Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat eine entsprechende Gesetzesänderung gutgeheissen.
Familien mit schwer pflegebedürftigen Kindern werden endlich finanziell entlastet. Procap Schweiz und Inclusion Handicap sind erfreut, dass der Intensivpflegezuschlag bei der IV erhöht wird. Die schwierige Lage betroffener Familien wird dadurch endlich verbessert.
Wer ein krankes Familienmitglied pflegen muss, soll sich an seinem Arbeitsplatz kurzzeitig freistellen lassen können. Für Eltern mit schwer kranken Kindern soll zudem ein länger dauernder Betreuungsurlaub eingeführt werden. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Februar 2017 das Eidgenössische Departement des Innern beauftragt, gemeinsam mit dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement und dem Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung eine entsprechende Vorlage auszuarbeiten.
> Reform der Altersvorsorge 2020> Stabilisierungsprogramm des Bundesrats für die Jahre 2017-2019> Steuerung der Zuwanderung und Vollzugsverbesserungen bei den Freizügigkeitsabkommen> Bessere Unterstützung für schwerkranke oder schwerbehinderte Kinder, die zu Hause gepflegt werden> Finanzierung vorbereitender Kurse für Berufsprüfungen und Höhere Fachprüfungen
Wie ist die Betreuung älterer Menschen in den Kantonen organisiert? Dieses Bulletin nimmt die Ergebnisse des Obsan-Berichts 69 zu Alters- und Pflegeheimen (APH) und Spitex-Organisationen wieder auf. Es erweitert die Analysen um intermediäre Strukturen (Kurzzeitaufenthalte, Tages- und Nachtstrukturen, betreutes Wohnen) und berücksichtigt auch pflegende Angehörige.