Kritik an Luzerner Asylwesen - Zu tiefe Sozialhilfe: Ukrainische Geflüchtete gehen vor Gericht
In Luzern erhalten Geflüchtete weniger Geld als in anderen Kantonen. Das wird jetzt ein Fall fürs Kantonsgericht.
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In Luzern erhalten Geflüchtete weniger Geld als in anderen Kantonen. Das wird jetzt ein Fall fürs Kantonsgericht.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) führt die muslimische Seelsorge in den Bundesasylzentren (BAZ) definitiv ein. Zu diesem Entscheid haben die überaus positiven Ergebnisse des entsprechenden Pilotprojekts geführt.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat den Kantonen seine Asylprognose für das Jahr 2023 mitgeteilt. In den beiden wahrscheinlichsten Szenarien ist mit 24'000 bis 40'000 neuen Asylgesuchen zu rechnen.
Mit dem Ausbruch des Ukrainekriegs wurde in der Schweiz im März 2022 erstmalig der Schutzstatus S aktiviert. Geflüchtete aus der Ukraine erhielten dadurch rasch ein Aufenthaltsrecht und somit auch eine Arbeitserlaubnis.
Trotz Berufsabschlüssen in gefragten Branchen und Deutschkursen haben erst 15 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine eine Stelle gefunden. Eine neue Studie gibt Hinweise darauf, wo es harzt.
Personen mit Schutzstatus S, die zwischen März und Juni in die Schweiz eingereist sind, haben gemäss Selbsteinschätzung relativ gute Englischkenntnisse und eine gute Ausbildung.
Migrationsrecht ist komplex. Es ändert sich regelmässig, befindet sich in einem Zusammenspiel zwischen Völker- und Landesrecht und verästelt sich in zahlreiche Verordnungen. Ein Überblick einiger wichtiger Begriffe.
Die Anzahl rechtswidriger Aufenthalte in der Schweiz hat sich im vergangenen Jahr fast verdreifacht. Viele Flüchtlinge reisen illegal mit dem Zug in die Ostschweiz ein.
Für die SKOS lassen sich tiefere Sätze in der Asylsozialhilfe aus fachlicher Sicht nicht rechtfertigen. Denn sie erschweren Integration und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen.
Wegen der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen gilt im Aargauer Asylwesen ab sofort der Notstand. Die Regierung erhält zusätzliche – teils sehr weitreichende – Kompetenzen bei der Schaffung von zusätzlichen Unterbringungsplätzen. Diese werden nun vor allem unterirdisch geschaffen.
Die Wohnzelte bieten zwar kaum Privatsphäre. Trotzdem kommen Flüchtlinge damit gut zurecht.
Sie flüchtete aus Charkiw und wohnt heute im Zürcher Unterland: Die Geschichte einer Buchhalterin, endlich wieder «nützlich» sein will.
Der Krieg in der Ukraine dauert bald ein Jahr. Inzwischen sind auch viele ukrainische Kinder in der Schweiz angekommen.
Noch nie waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie in diesem Jahr. Laut der UNO sind rund 103 Millionen Flüchtende, Asylsuchende und Binnenvertriebene betroffen. Hauptgrund für den Anstieg um 15 Prozent in diesem Jahr ist die russische Invasion in der Ukraine.
Hunderte Geflüchtete können nicht ausgeschafft werden, weil Italien plötzlich Rücknahmen verweigert. Je länger der Stopp dauert, desto grösser wird das Problem für die Schweiz.
Um Mittelmeerstaaten wie Griechenland und Italien zu entlasten, haben 13 Länder im Sommer zugesagt, Asylsuchende zu übernehmen. Mehr als 8000 Geflüchtete sollten umplatziert werden. Tatsächlich übernommen wurden bislang aber nur 255, wie die Nachrichtenagentur DPA berichtet.
In der Schweiz kommt es immer wieder zu strukturellen Menschenrechtsverletzungen von Asylsuchenden und Migrant*innen. Um die Lücken im Schutz dieser Menschen aufzuzeigen und zu beseitigen, werden strategische Fälle bis an die internationalen Gerichte und UNO-Gremien getragen.
Bundesasylzentren (BAZ) sind geschlossene Systeme. Ihre Eingänge werden von Sicherheitskräften bewacht. Die Ausgangszeiten sind beschränkt. Das ganze Leben der Geflüchteten soll sich während der Dauer des Asylverfahrens in ihrem Innern abspielen.
Wegen der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine und der Asylsuchenden aus anderen Ländern mangelt es in den Kantonen an Platz und Personal. Der Bund zieht deshalb die Notbremse.
Die Armee verstärkt ihre Hilfe im angespannten Asylwesen. Sie stellt bis zu 2700 zusätzliche Unterbringungsplätze für Geflüchtete zur Verfügung.