Mehr Menschen ohne Job in der Schweiz
Die Zahl der Arbeitslosen ist Ende November auf 136'552 gestiegen. Das entspricht einer Quote von 3,1 Prozent.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Zahl der Arbeitslosen ist Ende November auf 136'552 gestiegen. Das entspricht einer Quote von 3,1 Prozent.
Arbeitsweltliche Vorstellungen und Bewältigungsstrategien von Jugendlichen mit Hauptschulhintergrund
Jugendliche mit Hauptschulhintergrund haben große Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Während verschiedene Studien diese objektive Betroffenheit immer wieder bestätigen, weiß man nur sehr wenig darüber, was sie selbst über Arbeit und Arbeitslosigkeit denken oder wissen und wie sie hierzu fühlen. Mit welchen Vorstellungen versuchen diese formal gering gebildeten Jugendlichen in die Arbeitswelt einzutreten? Carolin Kölzers qualitative Studie nimmt Bezug zur fachdidaktischen Vorstellungsforschung in der sozialwissenschaftlichen Domäne und berücksichtigt insbesondere die emotionalen Aspekte und die subjektive Betroffenheit der Jugendlichen.
Das Berufsvorbereitungsjahr als eines der kantonalen Brückenangebote wird ab Schuljahr 2015/16 nicht mehr als schulisches Vollzeitangebot, sondern neu mit einem schulischen Teil von zwei Tagen pro Woche und einem praktischen Teil von drei Tagen pro Woche geführt. Die Wochenstruktur für die Teilnehmenden bleibt in jedem Fall garantiert. Angeboten wird das erneuerte Berufsvorbereitungsjahr an den Berufsfachschulen in St.Gallen, Buchs und im Toggenburg.
Jugendarbeitslosigkeit
Arbeit ist ein Menschenrecht. Keine Arbeit zu finden, ist für jeden Menschen eine Tragödie.
Jeunesse.Suisse führte am Wochenende den zweiten nationalen Jugendrat durch. Die Jugendlichen planten das nächste Jeunesse.Suisse-Jahr, wählten den Präsidenten und den Vorstand und verabschiedeten Resolutionen zum Arbeitsmarkt und zum Nationalen Qualifikationsrahmen NQR.
Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone hat im August bei 11,5% gelegen. Damit war der Anteil der Männer und Frauen ohne Arbeit im Vergleich zum Juli unverändert, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte.
Die SP will die mediale und politische Hetzkampagne gegen Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, versachlichen. «Die Armut ist das Problem, nicht die Armen», stellt SP-Nationalrätin Silvia Schenker klar. «Um das soziale Netz zu stärken und die Armut wirkungsvoll zu bekämpfen, müssen erst einmal die Fakten auf den Tisch». Die SP-Fraktion reicht deshalb eine Reihe von Vorstössen ein, um das verbreitete Unwissen zu beheben und die Debatte auf ein solides Fundament zu stellen: Erstens will die SP Transparenz über Kosten und Leistungen in der Sozialhilfe. Zweitens will die SP die Erkenntnisse zu den KESB sachlich evaluieren. Und drittens will die SP die Rolle der privaten Akteure in der Sozialhilfe besser ausleuchten.
Psychische Erkrankungen sind häufig, besonders belastend sind psychische Probleme im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit. Arbeitslose sind gegenüber Erwerbstätigen signifikant häufiger bei mittelmässiger bis schlechter Gesundheit, neigen zu negativer Emotionalität und Depressivität, zeigen Erschöpfungssymptome und Schlafstörungen. Es ist zu erwarten, dass Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die gleichen Symptome auslöst. Klar scheint, dass eine psychische Störung – vor allem eine unbehandelte psychische Störung – den Einstieg in den Arbeitsmarkt erschwert oder verunmöglicht.
Inhalt:1. Einführung in die öffentliche Sozialhilfe: Melden Sie sich jetzt an!2. SKOS-Factsheet: Junge Erwachsene in der Sozialhilfe3. SKOS-Factsheet: Innerkantonaler Lastenausgleich4. Zeitschrift ZESO erschienen: Familienpolitik5. Offene Stelle: Leitung des Fachbereichs Grundlagen6. Sozialhilfe kostet vergleichsweise wenig7. Mehr Sozialhilfefälle in den Schweizer Städten8. Schweizer Wohlstandsbericht veröffentlicht9. SVSP-Tagung: Freie Plätze für Kurzentschlossene10. Artias-Jahrestagung: «Souffrance sociale et santé psychique»
Die Schweiz ist bei der Jugendarbeitslosigkeit besser dran als die EU. Dies geht aus dem neuen Jugendarbeitsmarktindex hervor, den die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) entwickelt hat. Hier belegt die Schweiz auf einer Skala von 0 bis 7 den hohen Wert von 5,61 Punkten.
Personen, die in jungen Jahren besonders stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind, werden auch im späteren Erwerbsverlauf häufiger arbeitslos. Dies geht aus einer am 21.08.2014 veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Die psychische Gesundheit ist bei rund drei Viertel der befragten jugendlichen Arbeitslosen im Kanton Zürich belastet, zeigt eine Untersuchung der ZHAW. Eine frühzeitige Erkennung psychischer Belastungen ist zentral, damit die Betroffenen wieder arbeitsfähig werden und langfristig die Anzahl ausserordentlicher IV-Renten gesenkt werden kann.
Internationaler Tag der Jugend
Stabile und menschenwürdige Beschäftigung spielt eine erhebliche Rolle, damit jungen Menschen einen Sinn für Identität, Teilhabe und eine Richtung in ihrem Leben entwickeln.
Der ehemalige Preisüberwacher setzt sich nach seinem Rücktritt mit missionarischem Eifer für die Berufslehre ein. Sie lasse die Schweiz so gut dastehen im internationalen Wettbewerb, ist der Berner alt Nationalrat und Sozialdemokrat überzeugt.
Die Kommission für Jugendliche mit Schwierigkeiten bei der beruflichen Eingliederung (KJS) will die besten Mittel zur Prävention von Jugendarbeitslosigkeit bereitstellen. Sie hat deshalb den Lehrstuhl für Soziologie, Sozialpolitik und Sozialarbeit der Universität Freiburg beauftragt, im Rahmen einer Studie die Umsetzung des Case Managements Berufsbildung zu evaluieren. Anhand der Resultate soll die Betreuung der Jugendlichen optimiert werden. Die Studie ist inzwischen abgeschlossen und enthält folgende Empfehlungen:
Grundlagen für die Soziale Arbeit
Durch die krisenhafte Entwicklung des Arbeitsmarktes für benachteiligte Jugendliche hat sich Soziale Arbeit im Übergangssystem etabliert. Jedoch gibt es wenig pädagogische Konzepte und Gestaltungsansätze, die massgebliche Inhalte der Benachteiligtenförderung im Rahmen Sozialer Arbeit aufgreifen. Das Lehrbuch gibt eine interdisziplinäre Einführung in das Arbeitsfeld, greift spezifische Kenntnisse in einem ausgewogenen Theorie-Praxis-Verhältnis auf und reflektiert diese kritisch.
Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juni 2014 126’632 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 3’678 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3,0% im Mai 2014 auf 2,9% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 134 Personen (+0,1%). - Appenzell Innerrhoden: Arbeitslosigkeit Ende Mai 2014- Appenzell Ausserrhoden: Arbeitslosigkeit Ende Mai 2014- Arbeitsmarkt Thurgau, Stand Juni 2014- Zürich: Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt- Aargau: Stagnation auf dem Arbeitsmarkt- Graubünden: Arbeitslosigkeit - Juni 2014- Kanton Bern: Die Beschäftigungslage ist nach wie vor gut
Jugendliche, die für den Herbst 2014 noch keine Lehrstelle gefunden haben, können sich ab dem 7. Juli an die Last-Minute-Plattform wenden. Von Montag bis Freitag, jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr, nimmt ein Bereitschaftsdienst die Anfragen von Jugendlichen entgegen und berät sie über die für sie geeignetsten Angebote. Diese bis zum 29. August dauernde Aktion ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von drei kantonalen Ämtern.
Jugendarbeitslosigkeit in Europa
Jeder fünfte unter 25-Jährige ist in Südeuropa ohne Job. Drei von ihnen haben wir besucht, in Madrid, Rom und Athen.