Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Verlust Angehöriger

128 Beiträge gefunden


Palliative Care bei Kindern

Schwerkranke Kinder begleiten, Abschied nehmen, weiterleben lernen

Wie können Eltern, Kinder und Freunde die Situation verstehen, aushalten und bewältigen, dass ein Kind schwerst krank ist und an der Krankheit sterben wird? Wie können sie mit dem Verlust des Kindes umgehen und danach weiterleben?Eltern, die mit einer schweren Erkrankung ihres Kindes konfrontiert sind, durchleben Angst, Wut, Verzweiflung, Trauer und Hoffnung. In diesem Gefühlschaos müssen sie dennoch wichtige Entscheidungen für und mit ihrem Kind fällen. Entscheidungen für ein gutes Leben und einen friedvollen Tod, die es auch nach dem Tod des Kindes ermöglichen, weiterzuleben.In dieser Lebenssituation will das Palliative-Care-Team dem Kind und den Eltern beistehen und mit ihnen diese schwierige Situation durchstehen.

Trauern mit Leib und Seele

Orientierung bei schmerzlichen Verlusten

Das Buch ist das erste Trauerbegleitungsbuch, das die Erkenntnisse der aktuellen neurobiologischen Forschung nutzt, um den Ausnahmezustand von Körper und Psyche in dieser Situation allgemeinverständlich zu beschreiben. Aus dem Wissen überdiese Vorgänge leiten die Autoren zahlreiche, in der Praxis bewährte Umgangsmöglichkeiten ab.

BGer

Rückforderung von Sozialversicherungsleistungen

Angestellte der Sozialversicherungen sind nicht verpflichtet, privat erlangtes Wissenum einen unrechtmässigen Leistungsbezug bei der Arbeit einzubringen. Ihr privatesWissen führt nicht zum Erlöschen des Rückforderungsanspruchs gegen die betroffene Person. Das Bundesgericht weist die Beschwerde eines Mannes ab, der trotz Neuvermählung weiter Witwerrente bezogen hat

Abschied zu Lebzeiten

Wie Angehörige mit Demenzkranken leben

Auf der Suche nach Literatur, die ihr bei der Bewältigung ihrer seelischen Belastung helfen könnte, stellte die Autorin fest, dass die vorhandenen Bücher zum Thema Demenz stets den kranken Menschen ins Zentrum stellen.Also führte sie Interviews mit Familienmitgliedern von Demenzkranken und fragte sie nach ihren Erfahrungen. Menschen, die ihre Väter, Mütter oder Partner rund um die Uhr pflegen, aber auch diejenigen, die "nur" Hausbesuche machen, schildern, was ihnen abverlangt wird: Ein bewegendes Buch, das Angehörigen hilft, ihre Gefühle von Trauer und Hilflosigkeit, von Scham, Kränkung und Wut zu akzeptieren.

Handbuch Kindertrauer

Die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien

Das Buch gibt einen praxisbezogenen und theoretisch fundierten Einblick in die Thematik Trauer von Kindern und deren Familien. Trauer ist dabei weit gefasst und bezieht sowohl Erfahrungen vom Tod nahestehender Menschen, das Erleben von Sterben als auch andere Verlustsituationen ein. Hierbei werden die besonderen Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen berücksichtigt. Die langjährig erfahrenen Autorinnen und Autoren beschreiben Unterstützungsmöglichkeiten in der Familie, in Institutionen sowie in spezifischen Trauerbegleitungsangeboten.

Travail.Suisse

Nationalrat muss endlich gegen überhöhte Risikoprämien bei Versicherern vorgehen

Morgen, 4. Juni, steht der Nationalrat in der Pflicht, ein klares Zeichen gegen überhöhte Erträge der Lebensversicherer zu setzen. Die Lebensversicherer kassieren seit Jahren auf dem Buckel der Versicherten doppelt so viel an Risikoprämien ein, wie benötigt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert den Nationalrat auf, die Motion Egerszegi zu unterstützen.

Es wird wieder schön, aber anders

Ein Buch für verwitwete Frauen

»Es wird wieder schön, aber anders.« Wer um einen geliebten Menschen trauert, mag das kaum glauben. Es ist ein langer und schmerzvoller Weg, der Trauer Raum zu geben und wieder ins Leben zu finden. Aus ihrer Sicht als Trauerbegleiterin nimmt Angelika Daiker behutsam die Erfahrungen verwitweter Frauen auf. Sie macht Mut, die unterschiedlichen Gefühle und Ausdrucksformen der Trauer auf dem Hintergrund der eigenen Biografie zu verstehen und wertzuschätzen. Eine einfühlsame Begleitung für verwitwete Frauen, die Perspektiven eröffnet, wie das Leben mit der Trauer weitergehen kann: Es wird anders, aber vielleicht auch wieder schön.

idw

Trauerbegleitung kann Wege „zurück ins Leben“ ebnen

Eine qualifizierte Trauerbegleitung hilft Trauernden nach dem Tod eines Angehörigen oder Freundes. Dies konnte im Rahmen einer umfassenden Fragebogenerhebung erstmals in Deutschland empirisch nachgewiesen werden. Vorgestellt wurden die Ergebnisse des Forschungsprojektes unter Leitung von Professor Dr. Michael Wissert von der Hochschule Ravensburg-Weingarten in Berlin. 

Trauer und Sprache – Jedes Wort zählt

Leidfaden 2013 Heft 03

Jedes Wort zählt. Es geht weniger darum, wie viel wir sagen, sondern mehr um das, was und wie wir es sagen. Jeder Mensch hat schon einmal erfahren, wie Worte wirken: Sie können einengen oder befreien, verletzen oder heilen. Gerade in den Grenzsituationen des Lebens, wenn die Alltagssprache ihren Dienst versagt, ist diese Betrachtungsweise wesentlich. Das, was sonst gewohnheitsmäßig, leicht und routiniert gesprochen wird, kann in Krise, Leid und Trauer in sprachliches Fremdland führen. Sprache muss dann sozusagen neu erlernt, erprobt und manchmal gewagt werden.Ein bewusster, achtsamer Umgang mit Sprache ist eine hohe Anforderung insbeondere in der Trauer- und Sterbebegleitung. Das Themenheft »Sprache und Trauer – jedes Wort zählt« des Fachmagazins »Leidfaden« möchte impulsgebend und vertiefend in die Wirksamkeit von Sprache einführen. Es lädt dazu ein, die gewonnenen Erkenntnisse zum Wohle der begleiteten Menschen und zum Gelingen der Begegnungen, gerade in Trauer- und Verlustsituationen, anzuwenden.

vorsorgeexperten.ch

Konkubinatspartner mit Witwen- oder Witwerrente erhalten keine zusätzlichen Hinterlassenenleistungen

Urteil BGE vom 26. Februar 2013 (9C_568/2012)

Konkubinatspartner, die bereits eine Witwen- oder Witwerrente von einer Vorsorgeeinrichtung beziehen, haben keinen Anspruch auf Hinterlassenenleistungen von der Kasse ihres verstorbenen Partners. Das gilt unabhängig von der Höhe der bereits fliessenden Rente.

Humanrights.ch

Bleiberecht für Ausländer/innen nach dem Tod des Ehegatten

BGer-Urteil

Stirbt der Schweizer Partner bzw. die Partnerin, dürfen ausländische Ehegatten neu auch bei kurzer Ehe in der Regel in der Schweiz bleiben. Dies hält das Bundesgericht in seinem Urteil vom 10. Juli 2012 fest und fordert damit nicht mehr eine Mindestdauer für die betreffende Ehe.BGer-Urteil 2C_993/2011 vom 10.7.2012

BSV

Witwen und Witwer allgemein gut gestellt

Der Verlust des Ehepartners oder der Ehepartnerin führt in der Schweiz nicht zwingend zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Grund dafür sind insbesondere die Renten der Hinterlassenenversicherung und die immer höhere Erwerbsquote der Frauen. Zu diesem Schluss kommt ein entsprechender Bericht des Bundesrats zur wirtschaftlichen Situation von Witwen und Witwern in der Schweiz. Er liefert dem Bundesrat Grundlagen für die 12. AHV-Revision.Dokumentation: Wirtschaftliche Lage der Witwen und Witwer (Bericht des Bundesrates vom 4. April 2012)