«Wo Frauen schlecht behandelt werden, ist die Geburtenrate hoch»
Demografie-Experte Reiner Klingholz erklärt, weshalb Machos ein Land in der Entwicklung behindern und was das mit der Migration zu tun hat.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Demografie-Experte Reiner Klingholz erklärt, weshalb Machos ein Land in der Entwicklung behindern und was das mit der Migration zu tun hat.
Zwei Kinder – am besten ein Mädchen und ein Knabe – galten lange als Wunsch der meisten Eltern. Doch dieser wandelt sich.
Der Rückgang der Geburtenraten ist für den Kontinent ein grosses Problem.
Die steigenden Geburtsraten haben Auswirkungen: Bis zu 15 Prozent mehr Schüler werden in den nächsten Jahren erwartet.
Geburten in Deutschland im Spannungsfeld unsicherer Partnerschaften und prekärer Beschäftigung
Niedrige Geburtenraten, unsichere Partnerschaften und prekäre Beschäftigung - mit diesen Entwicklungen sieht sich Deutschland seit den 1970er-Jahren konfrontiert. Doch welchen Einfluss haben Unsicherheiten in der Partnerschaft und im Erwerbsleben auf die Geburt des ersten und zweiten Kindes? Diese Studie zeigt zwei notwendige sozialpolitische Konsequenzen auf, um der negativen Geburtenentwicklung entgegenzuwirken: die rechtliche Gleichstellung von Ehe und nichtehelicher Lebensgemeinschaft und mehr Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt.
Gut situierte Paare in den entwickelten Ländern bekommen immer weniger Kinder. Das mag gut sein gegen die weltweite Überbevölkerung. Für das Zusammenleben hat es jedoch beunruhigende Konsequenzen.
Frauen bringen wieder mehr Kinder zur Welt. Die Schweiz könnte sich dank der Kinderbetreuung bald skandinavischen Verhältnissen annähern. Dafür muss der Mann aber umdenken.
NFS-Lives-Analyse für das Bundesamt für Statistik
Prof. Laura Bernardi und die Mitglieder ihres Teams (Emanuela Struffolino, Andrés Guarin, Gina Potârca) sowie Marion Burkimsher verfassen drei Artikel in der ersten Nummer von Demos, einer neuen Newsletter mit demografischen Informationen des Bundesamtes für Statistik. Einelternschaft, Fertilität und gemischte Heiraten werden im Blickpunkt.
In diesem Band präsentieren die Herausgebenden das Forschungsgebiet der Bevölkerungssoziologie. Mit unterschiedlichen Fragestellungen der Bevölkerungssoziologie befasste Autoren und Autorinnen tragen durch ihre Beiträge dazu bei. Nach einem ausführlichen Überblick über die in der Bevölkerungssoziologie gängigen Themen, Theorien und Daten werden die Bereiche Fertilität, Familie und Lebensformen, Migration und Mobilität sowie Mortalität, Morbidität und Pflege vorgestellt. Abschliessend folgt eine Erörterung des gesellschaftlichen Umgangs mit demographischem Wandel.Damit richtet sich das Handbuch Bevölkerungssoziologie an ein breites Publikum, das Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Politiker und Politikerinnen wie auch die interessierte Öffentlichkeit umfasst.
Ein Befund von Irene Gerlach
Die deutsche Familienpolitik ist gescheitert, da sie keine Steigerung der Geburtenrate erreicht hat - so die medial verbreitetet Einschätzung. Ihr stellt Irene Gerlach Ergebnisse aktueller Studien zur Wirkung der verschiedenen ehe- und familienbezogenen Leistungen auf die Fertilität entgegen. Sie kommt zu dem Befund: Nicht durch Geld allein werden mehr Kinder geboren, aber durch gezielt eingesetzte monetäre und v.a. infrastrukturelle Massnahmen.
In der Schweiz haben 2014 rund 85'300 Kinder das Licht der Welt erblickt, so viele wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Auch die Heiratsfreudigkeit nahm letztes Jahr wieder zu.Zum Thema: Natürliche Bevölkerungsbewegung 2014 - Mehr Eheschliessungen und Geburten, weniger Scheidungen (BFS)
Natürliche Bevölkerungsbewegung 2014
Die Zahl der Geburten und Eheschliessungen ist 2014 angestiegen. Auch die Zahl der eingetragenen Partnerschaften, insbesondere jene von Frauenpaaren, legte zu. Bei den Scheidungen und den Todesfällen ist demgegenüber ein Rückgang auszumachen. Soweit die definitiven Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS) für das Jahr 2014.
Während sich die Geburtenrate in der Schweiz seit den 1980er Jahren auf 1,5 Kinder pro Frau eingependelt hat, zeichnet sich seither ein anderer, klarer Trend ab: Die Schweizerinnen gebären immer später Kinder. Seit der Jahrtausendwende sind Mütter bei der Geburt durchschnittlich über 30 Jahre alt.
Bericht "Bevölkerung Stadt Zürich 2011" ist erschienen
Wie in den Jahren zuvor kamen im Jahr 2011 in der Stadt Zürich viele Kinder zur Welt. Die Todesfälle nahmen erneut leicht ab. Die grosse Zahl von Zuzügen trug ebenfalls zum Bevölkerungswachstum bei. Eine Abnahme gab es bei Ehescheidungen und Einbürgerungen zu verzeichnen.
2011 ging die Zahl der Eheschliessungen und der neu eingetragenen Partnerschaften zurück, während sich die Zahl der Geburten und Todesfälle kaum veränderte. Soweit die wichtigsten Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS) für das Jahr 2011.Zum Thema: Weniger Ehen – zunehmend ältere Mütter (Tages Anzeiger)
Nr. 20, Juni 2012
Der Kanton Aargau ist seit seiner Gründung bevölkerungsmässig stark gewachsen. Er ist heute mit 621398 Einwohnerinnen und Einwohnern der viertgrösste Kanton der Schweiz. Die Schweizerbevölkerung hat daran einen Anteil von 479745 Personen, die ausländische 141653 oder 22,8 %.
Geburten, Eheschliessungen und Scheidungen im Trend
Das Jahr 2010 war geprägt von einer steigenden Zahl der Geburten, Eheschliessungen und Scheidungen. Die Anzahl Todesfälle blieb weiterhin relativ konstant. Lediglich bei den eingetragenen Partnerschaften war ein Rückgang zu verzeichnen. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung 2010 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Dank des grösseren Angebots von Kinderkrippen würden in der Schweiz wieder mehr Kinder geboren. Darauf deutet eine Studie hin. Vor 6 Jahren bezweifelte der Soziologie Beat Fux in einem Interview mit der Sozialen Medizin einen solchen Effekt allerdings. Aus Gerechtigkeitsgründen befürwortete er familienpolitische Massnahmen wie Tagesbetreuung, Kinderzulagen und eine Mutterschaftsversicherung trotzdem. Wenn die Politik die Geburtenzahl steuern soll, ist jedenfalls Misstrauen angesagt. Ein Mythos ist übrigens auch der legendäre Pillenknick.