Parlament plant Lockerung des Mieterschutzes
Mehrere Vorstösse wurden angenommen, die den Schutz von Mietern lockern wollen. Der Mieterinnen- und Mieterverband spricht von einer «Kriegserklärung».
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Mehrere Vorstösse wurden angenommen, die den Schutz von Mietern lockern wollen. Der Mieterinnen- und Mieterverband spricht von einer «Kriegserklärung».
Die Verdikte zu den beiden eidgenössischen Vorlagen sind klar ausgefallen. Wie aber sind sie zustande gekommen?
Berggemeinden stehen vor einem neuen Phänomen: Zunehmend wandern Pensionäre zu. Diese «Sunshine-Migranten» verstärken die Überalterung. Zum Beispiel in Goms.
Die Pensionskassen erobern den Wohnungsmarkt. Damit fördern sie eine Umverteilung, die ohne Systematik abläuft.
Bern: Gedanken zur Wohnpolitik
Die IG Sozialpolitik der Kriso Bern hat sich anlässlich der Wohninitiative vom 9. Februar 2020 Gedanken zur Wohnungsfrage und der Sozialen Arbeit gemacht.
In der Stadt Zürich gibt es genügend Notunterkünfte, um Obdachlose aufzunehmen. Weshalb lebt trotzdem gut ein Dutzend Menschen auf der Strasse?
Die Wohnrauminitiative will Genossenschaften fördern. Doch dahinter steckt viel mehr. Die wichtigsten Fakten und vier Perspektiven von Expertinnen.
Warum in der Schweiz teure Wohnsiedlungen gebaut werden wie verrückt. Und warum das auch gut verdienende Bürger beschäftigen sollte.
Die Schweizer Städte sind so attraktiv, dass dort mehr Menschen wohnen wollen, als heute Platz haben. Mehr bezahlbare Wohnungen gibt es dann, wenn höher, dichter und schneller gebaut werden darf – und wenn dabei eine Rendite herausschaut.
Das Gegenkomitee behauptet, dass das Liegenschaftenvermögen in der Altersvorsorge mit einer Annahme im Jahr 2045 um 66 Milliarden Franken tiefer ist. Der Faktencheck.
Am zweiten Februar-Wochenende stimmt das Schweizer Stimmvolk über zwei sozialpolitisch wichtige Vorlagen ab: die Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm und die Initiative für «mehr bezahlbare Wohnungen». Wir haben die wichtigsten Stellungnahmen für Sie zusammengestellt.
Wenn die Wirtschaft den Wirtschaftsstandort Schweiz schützen will, sollte sie an erschwinglichen Wohnungen für ihre Arbeitnehmerschaft interessiert sein.
Als FDP-Nationalrätin Regine Sauter kürzlich gefragt wurde, wo bei den rasant steigenden Mieten die einfachen Leute noch wohnen sollten, sagte sie, sie müssten halt dort hinziehen, wo sie sich eine Wohnung leisten könnten.
Wohnen ist in der Sozialhilfe ein wichtiges, komplexes und vielschichtiges Thema – sowohl in der Prävention wie auch für die konkrete Einzelfallhilfe oder für eine nachhaltige Ablösung.
In Huttwil werden Wohnungen gebaut, obwohl es schon zu viele gibt. Davon können Orte wie Dietlikon nur träumen. Was hinter dem Phänomen steckt.
Das Eigenheim wird zunehmend als Teil der Altersvorsorge angesehen. Die Idee ist grundsätzlich gut, einiges kann aber schiefgehen.
Viele Heroinabhängige leben seit dem Ende der offenen Drogenszene am Platzspitz in städtischen Einrichtungen. Dort werden sie immer älter.
Wer arm ist, findet kaum bezahlbare Wohnungen
Caritas Schweiz spricht sich für die Annahme der Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» aus, über die am 9. Februar abgestimmt wird. Für Armutsbetroffene und Menschen mit tiefen Einkommen wird es immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Es ist notwendig, dass Bund und Kantone das Angebot von preisgünstigen Mietwohnungen stärker fördern als bisher.
Der Kontakt zu Menschen auf der Strasse ist Basis der Tätigkeit der kirchlichen Gassenarbeit. Das Team ist abends draussen unterwegs und verteilt sauberes Konsummaterial, Hygieneartikel, Präservative oder Gutscheine für die Notschlafstelle. An Orten, wo andere Institutionen nur schwer Zugang fänden.
«Mehr bezahlbare Wohnungen» verlangt die Initiative des Mieterverbands. Doch der Bund fördert das gemeinnützige Wohnen bereits kräftig und wird dies bei einem Nein noch verstärken. Auch viele Kantone und Städte bieten Unterstützung.