Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendkriminalität

456 Beiträge gefunden


Jugendliches Alltagsleben in freiheitsentziehenden Massnahmen

Erziehungsprozesse bei Jugendlichen mit multikomplexen Risikolagen

Mit der Thematik der freiheitsentziehenden Massnahmen fokussiert der Autor einen immer wiederkehrenden und kontrovers geführten Fachdiskurs innerhalb der Sozialen Arbeit. Freiheitsentzug wird in seiner Studie jedoch nicht über die bestehenden polarisierenden Diskurse empirisch basiert diskutiert, sondern konkret über die Anwendung und die Realisierung von Zwang. Damit leistet die Studie einen empirischen Beitrag zu dieser umstrittenen Massnahme und erzeugt rekonstruktiv ein konkretes Bild ihrer Ausgestaltungsvarianten.​

Gewalt in Teenagerbeziehungen

Erlebnisperspektiven von Jugendlichen

In dieser empirischen Studie wird aufgezeigt, wie Teenager in ihren ersten Liebesbeziehungen den Beziehungsraum gestalten und wie es innerhalb dieser sozialen Interaktion zu Gewaltwiderfahrnissen kommen kann. Die Entstehung und Dynamik solcher Beziehungen werden aus der Perspektive der Teenager beschrieben und daraus resultierend Präventionsmassnahmen dargestellt.

unsere jugend 9/2018 (Weg damit? Geschlossene Unterbringung von Kindern und Jugendlichen)

Lebensgeschichtliche und psychische Belastungen von jungen Menschen in freiheitsentziehenden Massnahmen der JugendhilfeJugendhilfeverläufe und Zielerreichung in freiheitsentziehenden MassnahmenZur Diskussion: Traumapädagogik und geschlossene Unterbringung – ein Widerspruch?Zwischenruf: Alles Leben - Kinderschutz ist keine Randaufgabe. (Ein Plädoyer für den Kinderschutz)Rezension: Thomas Trenczek/Brigitta Goldberg (2016): Jugendkriminalität, Jugendhilfe und Strafjustiz. Mitwirkung der Jugendhilfe im strafrechtlichen VerfahrenRezension: Hans-Uwe Otto/Hans Thiersch/Rainer Treptow/Holger Ziegler (Hrsg. 2018): Handbuch Soziale Arbeit

NZZ Online

Analyse des BfS: Jugendliche Straftäter sind auch als Erwachsene häufiger kriminell

Wer als Erwachsener mit dem Gesetz in Konflikt kommt, wurde oft bereits im Jugendalter straffällig. Die Nationalität hat gemäss einer neuen Studie zwar einen signifikanten, aber sehr geringen Einfluss auf das Verurteilungsrisiko.Zum Thema: Eine Verurteilung als Jugendlicher verfünffacht das Risiko, im Erwachsenenalter straffällig zu werden (Bundesamt für Statistik)

BFS

Eine Verurteilung als Jugendlicher verfünffacht das Risiko, im Erwachsenenalter straffällig zu werden

Seit 2015 führt das BFS Studien durch, die zeigen, dass Vorstrafen im Jugendalter sowie das Geschlecht das Risiko einer Verurteilung im Erwachsenenalter beeinflussen. Für straffällige Jugendliche erhöht sich das Risiko, im Erwachsenenalter verurteilt zu werden, gegenüber Jugendlichen ohne Vorstrafen beinahe um ein Fünffaches. Jungen weisen gegenüber Mädchen ein 5,5-mal höheres Risiko auf, als Erwachsene straffällig zu werden. Dies geht aus einer Analyse des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

BFS

Risikofaktoren für eine Wiederverurteilung straffälliger Minderjähriger im Erwachsenenalter, 1999-2015

Seit 2015 führt das BFS Studien durch, die zeigen, dass Vorstrafen im Jugendalter sowie das Geschlecht das Risiko einer Verurteilung im Erwachsenenalter beeinflussen. Für straffällige Jugendliche erhöht sich das Risiko, im Erwachsenenalter verurteilt zu werden, gegenüber Jugendlichen ohne Vorstrafen beinahe um ein Fünffaches. Jungen weisen gegenüber Mädchen ein 5,5-mal höheres Risiko auf, als Erwachsene straffällig zu werden. Dies geht aus einer Analyse des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Kanton Zürich

Jugendliche begehen mehr Delikte im digitalen Raum

Die Anzahl der durch Jugendliche begangenen Delikte im digitalen Raum hat im vergangenen Jahr zugenommen. Neben Pornographie, Gewaltdarstellungen und Ehrverletzungen finden auch Drohungen und Nötigungen vermehrt online statt. Trotz zahlreichen präventiven Anstrengungen zeigen sich viele Jugendliche von der digitalen Welt überfordert und agieren impulsiv, ohne an mögliche Folgen zu denken.

az Solothurner Zeitung

In der Pubertät überfordert: «Für viele Jugendliche kommt die Lehre zu früh»

Der Beginn der Berufslehre ist ein grosser Umbruch im Leben vieler Jugendlicher. Die Leitende Jugendanwältin Barbara Altermatt plädiert für mehr Zeit und weniger Druck. Jugendliche müssten zuerst genau wissen, was sie können und was nicht.

Gewalt in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Empirische Ergebnisse – Theoretische Reflexionen – Handlungsempfehlungen

An welchen Orten üben Jugendliche Gewalt aus? Weisen Jugendzentren eine höhere oder eine geringere Gewaltbelastung auf als andere Orte? Hat die Atmosphäre im Jugendzentrum Einfluss auf die Gewaltakzeptanz der jungen Besucher/innen?Im Mittelpunkt des Buches stehen Formen und Ausmass von Gewalt in Jugendzentren und anderen Lebensbereichen. Darüber hinaus geht es um das Verhältnis der Jugendlichen zu den Mitarbeiter/innen, Mitbestimmung und die Frage, welche Hilfen junge Menschen in Jugendzentren erhalten.Das Buch stellt die Ergebnisse einer Befragung von ca. 800 Jugendlichen vor, die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit besuchen, und gibt Handlungsempfehlungen für die Praxis.

Gewaltorientierter Islamismus im Jugendalter

Perspektiven aus Jugendforschung und Jugendhilfe

Das Buch kombiniert Beiträge aus der Jugendforschung und der sozialen und pädagogischen Arbeit. Die Autor_innen diskutieren Forschungsbefunde zum Phänomen sowie fachpraktische Erfahrungen und Herausforderungen.In den Beiträgen werden aus jugend- und jugendhilfeorientierter Perspektive Forschungsbefunde zu Hintergründen und Motiven von Jugendlichen, die sich islamistisch-extremistischen Angeboten zuwenden, diskutiert und die Erfahrungen und Herausforderungen der sozialen und pädagogischen Arbeit mit diesen Jugendlichen aufgezeigt. Die Beiträge fokussieren auf praxisrelevante Erklärungsansätze zum Phänomen sowie auf Ansatzpunkte für fachliches Handeln.

"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod"

Was treibt Selbstmordattentäter dazu, sich selbst zu töten und andere mit in den Tod zu reissen? Was macht Terrororganisationen wie den "Islamischen Staat" und Al-Qaida für ihre jungen Rekruten attraktiv? Der religiöse Antrieb werde überschätzt, sagt Olivier Roy und stellt die kontroverse These auf, die Attentäter seien in erster Linie von einer ausgeprägten Todessehnsucht getrieben. Für sie sei Gewalt nicht ein Mittel, sondern zum Ziel selbst geworden. Viele von ihnen seien in ihrer Vergangenheit Kleinkriminelle gewesen, die sich selten an islamische Regeln gehalten hätten. Vor allem ihr fehlender Halt im Leben, so Roy, habe sie zu radikalen, höchst gewaltbereiten Nihilisten gemacht.

Kanton Zürich

Jugendkriminalität weiterhin stabil

Die Jugendkriminalität im Kanton Zürich bleibt weitgehend unverändert, wobei die Zahl der Gewaltdelikte zum zweiten Mal in Folge zugenommen hat. Die finanziellen Aufwendungen für Schutzmassnahmen befinden sich auf einem Rekordtief.Zum Thema: Jugendgewalt: Jung, männlich, nicht vorbestraft (Kanton ZH)

BJ

#prison-info 2/2017: Erziehungseinrichtungen

Tausende von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz sind in ihrer Entwicklung erheblich gefährdet und benötigen eine intensive pädagogisch-therapeutische Betreuung in einem stationären Setting. Immer wieder erregen spektakuläre Einzelfälle straffälliger Jugendlicher und teure Sondersettings Aufsehen. Unser Fokus will deshalb die Aufmerksamkeit auf das unspektakuläre «Tagesgeschäft» lenken.

Zeit im Arrest

Biographische und lebenspraktische Bedeutung des Jugendarrestes

Anja Eckold sondiert die umstrittene und kontrovers diskutierte Massnahme Jugendarrest historisch und analysiert sie am Beispiel einer Arrestanstalt. Den Hauptteil der Arbeit bilden ihre empirisch-biographieanalytischen Fallstudien mit Arrest verbüssenden Jugendlichen. Die Autorin stellt die Frage nach der biographischen und lebenspraktischen Bedeutung des Jugendarrests für die Jugendlichen und untersucht, wie sich diese zu juristisch intendierten Zielsetzungen und erzieherischen, pädagogischen und präventiven Zielen verhält. Mit diesem Schwerpunkt gelingt eine kritische Auseinandersetzung mit abgehobenen und empiriefernen Vorstellungen zur Bedeutung von Jugendarrest.