Bund verstärkt Unterstützung für die nomadische Lebensweise
Das Bundesamt für Kultur (BAK) vereinfacht die Unterstützung von neuen Halteplätzen für Jenische und Sinti. Ein umfassendes Handbuch erleichtert ausserdem die Planung und den Betrieb.
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Das Bundesamt für Kultur (BAK) vereinfacht die Unterstützung von neuen Halteplätzen für Jenische und Sinti. Ein umfassendes Handbuch erleichtert ausserdem die Planung und den Betrieb.
Eine neue Studie deutet an, dass kaum mehr ganze Roma-Gruppen zum Betteln nach Basel kommen, sondern einzelne Menschen aus verschiedenen Ländern Osteuropas. Nachts verlassen sie die Schweiz und schlafen in Frankreich oder Deutschland.
Einen Monat lang darf eine Gruppe von Fahrenden auf einer Parzelle bleiben. Ist der Versuch erfolgreich, ist laut der Stadt eine längerfristige Lösung denkbar.
Jenische, Sinti und Roma leben in der Schweiz oft auf Durchgangs- oder Transitplätzen, die von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt werden. Von dort gehen die Fahrenden ihrem Handwerk nach. Doch weil es zu wenig Durchgangsplätze gibt, kommt es auch zu Spontanhalten auf Privatgrundstücken.
Jenische kritisieren das Bundesamt für Sozialversicherungen. Weil ihre Unterkünfte nicht als Immobilien gelten, erhalten sie viel weniger Ergänzungsleistungen.
In Tschechien stirbt Ende Juni ein Rom während eines Polizeieinsatzes – nicht zum ersten Mal. Aber anders als früher ist der Widerstand diesmal deutlich grösser.
Wie hilft man offensichtlich Notleidenden auf der Strasse am besten? Vier häufig gestellte Fragen zu Bettlern und wie Fachleute die Situation beurteilen.
Passanten fühlen sich von Bettlern gestört, aber darf man Menschen in Not verbieten, um Hilfe zu bitten? Eine Begegnung mit zwei jungen Roma-Männern, die in Basel betteln.
Die Lebensbedingungen für fahrende Minderheiten in der Schweiz bleiben prekär. Der neue «Standbericht» beziffert den Mangel an Halteplätzen.
Viel zu wenige Standplätze und viele Vorurteile: Die Autoren einer Studie fordern die Behörden zum Handeln auf.
Wie in den vergangenen sechs Jahren stellt die Stadt Bern auch im Sommer 2021 für Schweizer Jenische und Sinti im Hinteren Schermen einen Durchgangsplatz mit insgesamt 20 provisorischen Stellplätzen zur Verfügung.
Mit Bussen vertrieb der Bieler Gemeinderat Beat Feurer (SVP) französische Fahrende vom Areal bei der Tissot-Arena. Seither haben sich diese in drei umliegenden Gemeinden niedergelassen.
Peer-Netzwerke, Street Culture, Delinquenz und ethnische Offenheit
Dieses Buch widmet sich einigen empirischen Blind Spots in der Forschung zu Jugendlichen in marginalisierten Wohngebieten. Neben neuen und vertiefenden Erkenntnissen in diesem Themenfeld wird nicht nur in das Konzept der ethnischen Offenheit eingeführt, sondern es werden hierzu auch Ergebnisse geliefert. Es wird thematisiert, was diese Heterogenität sowie die sonstige Diversität in den Peer-Netzwerken der Jugendlichen für die alltäglichen Aushandlungsprozesse und Verhaltensweisen bedeutet.
Rudolf Moser wird in eine jenische Familie geboren, wächst in Heimen auf, erlebt Gewalt. Als Buchheld Silas wird sein Leben öffentlich. Doch seine Geschichte lässt ihn nicht los.
Viele selbständige Jenische, Sinti und Roma können in der Corona-Krise nicht mehr arbeiten.
Ursulina Gruber erfuhr erst als Erwachsene von ihren Wurzeln, Alfred Werro lebt seit seiner Geburt als Fahrender. Sie gehören zu den 30 000 Jenischen in der Schweiz. Beide setzen sich für ihr Volk ein – auf ganz unterschiedliche Weise.
Die Romafamilie, die seit dem Sommer in Basel bettelt und draussen schläft, ist immer noch hier. Warum denn bloss? Wir haben eine Nacht bei ihnen verbracht.
Roma auf dem Durchgangsplatz in Kaiseraugst wollen dort überwintern – die Gemeinde wiegelt jedoch ab und verweist auf das Reglement.
Kommen sie, weil das Betteln nun erlaubt ist oder aus anderen Gründen? Ganz Basel stellt sich diese Frage zu den Roma-Bettlern. Der Report liefert Antworten.
Weil die Arbeit von Tür zu Tür während der Pandemie nicht mehr möglich war, sind die Einkommen der Fahrenden weggebrochen. Die Feindseligkeit gegenüber Jenischen, Sinti und Roma hat wieder zugenommen.