«Dunkelziffer ist enorm» - Übergriffe auf sexuelle Minderheiten nehmen zu
66 Meldungen über Attacken auf sexuelle Minderheiten wurden im vergangenen Jahr registriert. Es sind deutlich mehr als im Jahr davor.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
66 Meldungen über Attacken auf sexuelle Minderheiten wurden im vergangenen Jahr registriert. Es sind deutlich mehr als im Jahr davor.
Bericht über das Monitoring LGBTQ-feindlicher Diskriminierung & Gewalt in der Schweiz 2018 / 2019
Die neue «Rainbow Map» von ILGA Europe zeigt, dass die Schweiz in Bezug auf die Rechte und die Gleichberechtigung von LGBTI-Person noch immer im Rückstand ist. Sie landet im europäischen Vergleich nur gerade auf dem 23. Platz (von 49 Ländern). Dieses schlechte Resultat ist auf einen eklatanten Mangel an Schutz für trans und intergeschlechtliche Personen sowie auf das Fehlen grundlegender Massnahmen zur Gleichstellung am Arbeitsplatz und im Bereich von Ehe und Familie zurückzuführen.
Angst vor Benachteiligung, Diskriminierung, Angriffen: Viele verbergen ihre sexuelle oder geschlechtliche Identität. Die Antidiskriminierungsstelle sieht Handlungsbedarf.
Nehmen sie teil an den diesjährigen IFED-Feiern und unterstützen Sie unseren Ruf nach einer grösseren Sichtbarkeit von Familienvielfalt im Bildungswesen auf der ganzen Welt.
Ankerpunkte – Positionierungen – Arenen
Empowerment und Powersharing sind zentrale Konzepte und theoretische Bezugspunkte in der Auseinandersetzung um Diversität in der Sozialen Arbeit. Die Suche nach Selbstermächtigung auf der einen Seite und Wegen der kritischen Reflexion über Privilegien und Entwicklung von Massnahmen der Neuverteilung von Macht und Ressourcenzugängen auf der anderen sind unerlässlich.
Im August 2019 hat die Fachgruppe Alter von Pink Cross, LOS, InterAction, QueerAltern, Network und TGNS eine Umfrage in der Schweizer LGBTIQ-Community über die Erwartungen an Alters- und Pflegeeinrichtungen, Spitex und Pflegefachschulen durchgeführt.
Eine Mehrheit aus SVP, FDP und CVP des Ständerates hat heute Morgen die Motion für die „statistische Erfassung von hate crimes aufgrund der sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen“ abgelehnt. Die LGBTI-Organisationen sind enttäuscht über diesen Unwillen des Ständerates und sprechen von einem Affront gegen die Bevölkerungsmehrheit, die am 9. Februar 2020 dem besseren Schutz gegen Hassreden zustimmte.
Sind Alters- und Pflegestrukturen in der Schweiz auf die Betreuung von LGBTI-oder HIV+/aidskranke Menschen vorbereitet? Dies ist die Kernfrage der Studie, die PINK CROSS und LOS in Zusammenarbeit mit TGNS (Transgender Network Schweiz) und der Aidshilfe St. Gallen in Auftrag gegeben haben.
Eine Mehrheit aus SVP, FDP und CVP des Ständerates hat heute Morgen die Motion für die “statistische Erfassung von hate crimes aufgrund der sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen” abgelehnt.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) empfiehlt die Erfassung von LGBTI-feindlich motivierten Delikten. Wir sind froh zu sehen, dass die Politik den dringenden Handlungsbedarf erkennt.
Zürcher Gemeinderat fordert mehr Sensibilität für LGBT-Menschen in Altersheimen.
Daniela Lourdes Falanga wuchs als erstgeborener Sohn ihrer Familie in Neapel auf. Eigentlich hätte sie in die Fußstapfen ihres Vaters, eines Mafiabosses, treten sollen. Doch es kam anders.
Fünf Wochen vor der Abstimmung über die Ausweitung der Antirassismusstrafnorm auf die sexuelle Orientierung: Im Gespräch mit jungen Menschen aus der LGBTIQ-Bewegung.
Interdisziplinäre Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis
Traditionelle Vorstellungen eines binären Geschlechtersystems, Lebens-, Liebens- und Begehrensformen sowie Kategorien sexueller Orientierungen diversifizieren sich immer mehr. Die Autor_innen versammeln erstmalig unterschiedliche disziplinäre Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis. Mit Beiträgen aus Erziehungswissenschaft, Psychologie, Medizin, Soziologie, Sozialer Arbeit und weiteren Disziplinen ermöglicht der Sammelband sowohl interessierten Fachkräften wie auch Forschenden, Lehrenden und Studierenden interdisziplinäre Perspektiven auf Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.
Zeitschrift für Soziale Arbeit
Queere Familien Zwischen Verbesonderung und Ignoranz Selbstverständlich nicht selbstverständlich Die heterosexuelle Familie als Norm
Chirurg Oliver Markovsky erklärt, wie er Geschlechtsangleichungen macht.
Die Stadt Zürich will Transparenz zu Gewalt gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle schaffen. In Zukunft soll eine Statistik für Hassverbrechen gegen Homosexuelle geführt werden.
Die erweiterte Anti-Rassismus-Strafnorm soll Homo- und Bisexuelle vor Hass und Diskriminierung schützen. Sie kommt am 9. Februar 2020 an die Urne. Gegner aus dem rechten Lager warnen vor Zensur.
Forschung und Bildung an der Schnittstelle von LSBTTIQ, Fluchtmigration und Emanzipationspolitiken
Verfolgung aufgrund marginalisierter sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität ist in der BRD ein anerkannter Asylgrund. Mindestens fünf Prozent der derzeit einreisenden Geflüchteten sind lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, intergeschlechtlich oder queer – kurz LSBTTIQ-Geflüchtete.