Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kindes-/Erwachsenenschutz

821 Beiträge gefunden


Kanton Thurgau

Der schutzbedürftige Mensch steht im Zentrum

Vor sechs Jahren haben die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) die Vormundschaftsbehörden abgelöst. Im Bezirk Frauenfeld wurden 2018 insgesamt 1650 Verfahren eröffnet. Auffallend ist die Zunahme von Kindesschutzfällen. «Solche Verfahren sind auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oftmals belastend», sagt Olivia Trepp, Präsidentin der KESB Frauenfeld.

NZZ Online

Tötungsdelikt von Au: «Wichtig ist, dass ein Baby schnellstmöglich Kontakt zu Bezugspersonen herstellen kann»

Wo ist das 11-monatige Kind nach dem Verlust seiner Mutter untergebracht? Das beantwortet Christina Müller, Präsidentin der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Bezirk Horgen. Und sie erklärt, was getan wird, damit beim betroffenen Baby wieder ein Gefühl der Vertrautheit entsteht.

Das elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome /PAS)

Anregungen für gerichtliche Sorge- und Umgangsregelungen. Eine empirische Untersuchung

Die Frage, ob Kinder, die unter dem Syndrom der Eltern-Entfremdung (Parental Alienation Syndrome - PAS) leiden, auf Anordnung des Gerichtes beim entfremdeten Elternteil wohnen bzw. diesen besuchen sollten, ist ein wesentlicher Streitpunkt unter Juristen und Fachleuten für psychische Gesundheit.Die vorliegende Verlaufsstudie des amerikanischen Kinderpsychiaters Prof. Dr. R. A. Gardner beschreibt 99 PAS-Fälle bei denen der Autor unmittelbar involviert war. In diesem Zusammenhang kam er zu dem Schluss, dass das Gericht den Umgang mit dem entfremdeten Elternteil oder den Hauptwohnsitz des Kindes anordnen sollte. 

Ordnung, Moral und Zwang / Ordre, morale et contrainte

Administrative Versorgungen und Behördenpraxis / Internements administratifs et pratique des autorités

Soziale Risiken waren in der Schweiz lange Zeit nicht ausreichend versichert. Ein Teil der Bevölkerung blieb im Bedarfsfall vom Ermessen der Fürsorge und Vormundschaftsbehörden abhängig. Besonders arbeitslose, kranke oder verarmte Personen wurden in geschlossene Anstalten eingewiesen statt finanziell unterstützt. Die Gesetze ermöglichten es, solche administrativen Versorgungen mit «Arbeitsscheu», «Liederlichkeit» und «Trunksucht» zu begründen.

KOFA-Manual

Handbuch für die kompetenz- und risikoorientierte Arbeit mit Familien

Das vorliegende Handbuch konkretisiert die kompetenzorientierte Methodik, die Kitty Cassée in ihrem Buch «Kompetenzorientierte Methodiken» (2019) umfassend dargestellt hat, für die aufsuchende Arbeit mit Familien. Die 4. Auflage wurde nochmals erweitert: Neben den Erkenntnissen aus der Risikoeinschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, die in der 3. Auflage neu dargestellt wurden, enthält diese Auflage ein neues Kapitel zu den Themen Bindung und Bindungstraumatisierung.

Ist die Berufsbeistandschaft ein Beruf der Sozialen Arbeit?

Eine fundierte Analyse des Anforderungsprofils für Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände im Vergleich mit dem Berufsprofil der Professionellen Soziale Arbeit von AvenirSocial und dem Kompetenzprofil des Bachelor-Studiums in Sozialer Arbeit der FHNW HSA

Rund 65'934 Erwachsene und 41'902 Kinder waren im Jahr 2017 in der Schweiz von einer Erwachsenen- bzw. Kindesschutzmassnahme betroffen. Viele dieser Massnahmen werden durch Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände begleitet. Diese Arbeit beleuchtet den Beruf der Berufsbeistandschaft mit seinem seit 2017 neuformulierten Anforderungsprofil der Schweizerischen Vereinigung der Berufsbeiständinnen und Berufsbeiständen (SVBB) genauer.

Gefährdungssituationen im Kontext Schule

Hinschauen oder wegschauen – welche Rolle hat die Schulsozialarbeit im Kontext der Beratung inne?

Die Praxiserfahrung zeigt, dass Lehrpersonen wie auch Schulsozialarbeit im Umgang mit möglichen oder akuten Kindeswohlgefährdungen häufig verunsichert sind. Dies kann dazu führen, dass die Situationen falsch oder unzureichend eingeschätzt werden, was massive Auswirkungen auf das Wohlergehen des betreffenden Kindes und die Entwicklung der Gefährdungssituation haben kann.

Melderechten/Meldepflichten

Per 1. Januar 2019 wurden die Vorschriften für Meldungen an die KESB neu geregelt. Ziel der Gesetzesänderung war die Verbesserung des Schutzes von Kindern im Vorschulalter. Meldepflichtig sind neu nicht nur Amtspersonen, sondern auch Personen, die beruflich regelmässig Kontakt zu Kindern haben. Ausserdem wurde das Melderecht von Personen mit Berufsgeheimnis erleichtert.   Das Merkblatt der KOKES bietet eine Übersicht und erste Auslegungen zu den bundesrechtlichen Vorschriften zu den Meldungen an die KESB. 

AvenirSocial

SozialAktuell Dezember 2018: Beistandschaft

Seit dem 1. Januar 2013 ist das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht in Kraft. SozialAktuell hat der Umsetzung des neuen Rechts immer wieder Schwerpunkte gewidmet. Mit den neuen gesetzlichen Grundlagen hat sich auch die Rolle der BerufsbeiständInnen – der einstigen AmtsvormundInnen – verändert. Es werden deutlich höhere Anforderungen an die Person des Beistandes/der Beiständin und an die Mandatsführung gestellt.