Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Behindertenarbeit

286 Beiträge gefunden


Einführung in die Soziologie der Behinderung

In diesem Lehrbuch wird erstmals konsequent vor einem körpersoziologischen Hintergrund eine Soziologie der Behinderung entwickelt. Dies geschieht im steten Rückgriff auf empirische Forschungsbefunde, historische und kulturanthropologische Beispiele. Es wird ein fundierter Überblick über soziologische Dimensionen körperlicher, kognitiver und psychischer Behinderungen vermittelt. In Bildinterpretationen und exemplarischen Studien (u.a. zu Themen wie Blick, Inklusion, Freakshows, Behinderung im Nationalsozialismus) werden Denkweisen und Forschungsperspektiven der Soziologie der Behinderung demonstriert. Für die zweite Auflage wurden statistische Daten aktualisiert, neuere Forschungsarbeiten berücksichtigt und inhaltliche Erweiterungen vorgenommen. Wichtige Konzepte wurden weiterentwickelt.

Migrationsbedingt behindert?

Familien im Hilfesystem. Eine intersektionale Perspektive

Warum werden Familien an der Schnittstelle von Migration und Behinderung durch die Behindertenhilfe kaum erreicht? Fachliteratur und Wissenschaft scheinen sich einig zu sein: Sie sprechen von einer »kulturellen Fremdheit« der Familien, die den Zugang zum Hilfesystem behindere. Ähnlich ist die Meinung in den Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe.Die Studie kommt zu anderen Ergebnissen. Sie illustriert die komplexen Lebenslagen der Familien. Entlang von biographischen Interviews und mit Hilfe einer intersektionalen Mehrebenenanalyse stellt sie die Barrieren im Hilfesystem dar und treibt die kritische Auseinandersetzung mit der hegemonialen Praxis auf Strukturebene voran. 

Wohnräume als pädagogische Herausforderung

Lebenslagen institutionalisiert lebender Menschen mit Behinderung

Hendrik Trescher zeigt, dass der Heimalltag von Menschen mit Behinderungen oftmals von Regulierung, Überwachung und asymmetrischen Abhängigkeitsverhältnissen geprägt ist. Er stellt fest, dass HeimbewohnerInnen vom Steuerungssystem der sogenannten Behindertenhilfe in ihrer persönlichen Handlungsökonomie und Persönlichkeitsentwicklung eingeengt werden, sodass Wohnen, verstanden als eine auch emotionale Aneignungspraxis von Raum, kaum gelingen kann. Menschen mit Behinderung werden ‚bürokratiebehindert‘. Heime, die eigentlich als Unterstützungssysteme gedacht sind, werden durch das von ihnen aufgefächerte allumfassende pädagogische Protektorat selbst zu Behinderungsfaktoren, da sie Teilhabe an alltäglichen Praxen jenseits der Institution teilweise massiv einschränken. Der Autor liefert abschliessend konkrete konzeptionelle und pädagogisch-praktische Vorschläge und Anregungen.

INSOS Schweiz

INSOS - Das Magazin: Nr. 49, Mai 2016: «Unterstützte Kommunikation»

welche Erfolgsfaktoren und Stolpersteine es bei der Anwendung der Unterstützten Kommunikation (UK) in Institutionen gibt wie die Brühlgut-Stiftung mit einer Stabstelle für UK alle Beteiligten ins Boot holen konnte wie die UK beim herausfordernden Übertritt von der Schule in Erwachsenen-Institutionen nicht auf der Strecke bleibt

Gemeinsam Leben 2/2016 - Rechts- und Handlungsfähigkeit

Assistierte Freiheit - Ethische Überlegungen zum geforderten Paradigmenwechsel in Behindertenpolitik und BehindertenhilfeUnterstützte Entscheidung - Herausforderungen und Chancen eines AnsatzesPersönliche Anwaltschaft und unterstützte Entscheidungsfindung für Menschen mit BehinderungenWie geht es ohne uns? - Eltern in der Zwickmühle - Ein Interview mit Camilla Dawletschin-LinderHandlungsfähigkeit stärken - Beziehungen achten - Arbeit mit einem Lebensbuch mit älteren Erwachsenen mit Beeinträchtigungen im ElternhausInklusive Schule und Schulbegleitung in Niedersachsen - Interview mit einer Mutter Schule in Hessen im Jahre 6 nach Ratifizierung der UN-BRK

... inklusive Arbeit!

Das Recht auf Teilhabe an der Arbeitswelt auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

Inklusion gilt auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf und für alle wichtigen gesellschaftlichen Felder, auch für das Arbeitsleben. Eine inklusive Gesellschaft geht nur inklusive Arbeit.Trotz aller Diskussion über Inklusion werden noch immer Menschen mit schwersten Behinderungen und hohem Unterstützungsbedarf aus vielen gesellschaftlichen Bereichen ausgeschlossen. Mit dem Ausschluss aus der Werkstatt für behinderte Menschen vollzieht sich für sie die Exklusion sogar schon aus dem Sonderarbeitsleben der Werkstatt für behinderte Menschen. Dass es auch anders geht, wird fachlich begründet und an Beispielen aufgezeigt. Teilhabe ist nicht an Voraussetzungen und nicht an ausgewählte gesellschaftliche Felder gebunden. Eine inklusive Gesellschaft geht nur mit inklusiver Arbeit.

BZ

Ein Callboy in Nöten

Kurzfilm «Huere müehsam» bricht gleich mit drei Tabus.

«Berührungen», «sinnlich-erotische Begegnungen» oder «Sexualbegleitungen»: Schon an den umständlichen Bezeichnungen lässt sich erkennen, dass es um etwas Heikles geht: bezahlte Erotik für Behinderte. Als die professionell ausgebildeten Sexualassistentinnen 2004 in der Schweiz ihre Arbeit aufnahmen, war das Medienecho gewaltig – und noch immer handelt es sich um ein Tabuthema.

Akute Krise Aggression

Aspekte sicheren Handelns bei Menschen mit geistiger Behinderung

Meist wird darüber nicht gesprochen, das Thema ist – noch zu oft – tabuisiert, aber: Intensive, massive Aggressionen von Menschen, die wir geistig behindert nennen, sind in all ihren Lebensbereichen immer wieder an der Tagesordnung. Angehörige und Personal sind davon betroffen.Wie kann es gelingen, massive Aggressionen abzubauen? Wie erfahren auch in Krisensituationen Menschen mit Behinderung, Angehörige und Betreuungspersonal unter Wahrung ihrer Menschenwürde durch die Anwendung fachlicher Methoden wieder Sicherheit? Wie können sie danach wieder unvoreingenommen miteinander leben, lernen und arbeiten? Darauf gibt dieses Buch unter mannigfaltigen fachlichen Blickwinkeln Anregungen und Antworten.

Menschen mit geistiger Behinderung im Alter

Impulse zur inklusiven Weiterentwicklung der Dienste und Einrichtungen

Auch Menschen mit geistiger Behinderung werden mittlerweile alt. Doch die Gesellschaft, die Politik und die Behindertenhilfe selbst müssen sich erst mal auf diese (relativ) neue Entwicklung einstellen. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat 2015 dazu verschiedene Aktionen gestartet. Sie hat-ein differenziertes Positionspapier veröffentlicht (Mittendrin – auch im Alter!),-eine Fachtagung veranstaltet,-eine Sammlung guter Beispiele in einfacher Sprache publiziert (Senioren mit Behinderung heute).Die hier vorliegende Handreichung zur Organisationsentwicklung rundet diesen Themenschwerpunkt ab. Sie beschreibt, wie die Dienste und Einrichtungen der Lebenshilfe, aber auch der anderen Verbände der Behindertenselbsthilfe sich aufstellen müssen, um den Herausforderungen des Alterns von Menschen mit Behinderung gerecht zu werden.

Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen

Das Konzept der Lebensweltorientierung in der Behindertenhilfe

Die Zielperspektiven der Inklusion und Partizipation stellen die historisch gewachsenen institutionellen Strukturen sozialstaatlicher Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen vor grundlegende Herausforderungen. Um der UN-Behindertenrechtskonvention Rechnung zu tragen, bedarf es neben strukturellen Reformen einer neuen Begründung professionellen Handelns. Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen kann, so das zentrale Ergebnis dieses Buches, als Unterstützung zum gelingenderen Alltag im inklusiven bzw. inklusiv zu entwickelnden Gemeinwesen verstanden werden. Damit eröffnet sich eine Perspektive, mit der das System der Besonderung und ein professionelles Selbstverständnis, das daraus seine Legitimation bezieht, überwunden werden können.

Bundesvereinigung Lebenshilfe

Elternschaft, Migration, Behinderung

Wie Selbsthilfe gelingen kann

Was unterscheidet Selbsthilfeorganisationen von Eltern, die eingewandert sind und ein behindertes Kind haben, von Selbsthilfegruppen der Elternverbände? Wie können Fachkräfte der Behindertenhilfe das Selbsthilfepotenzial derjenigen Eltern stärken und weiterentwickeln, die einen Migrationshintergrund haben? Sind Kooperationen zwischen der Behindertenhilfe und den Selbsthilfeorganisationen dieser Eltern sinnvoll? Und wenn ja, wie könnten diese aussehen?

Syndrome bei Menschen mit geistiger Behinderung

Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen

In allen Einrichtungen und Institutionen für Menschen mit geistiger Behinderung werden Mitarbeiter(innen) immer wieder mit Syndrom-Diagnosen konfrontiert. Sie fragen dann, was diese für den einzelnen Menschen bedeuten, welche Relevanz sie in der individuellen Situation haben, und wünschen oft eine kurze, möglichst verständlich abgefasste Information.Das Buch richtet sich an alle Betroffenen im Leben von Menschen mit geistiger Behinderung, also an Eltern, Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen und besonders an (Kinder-)Ärzte und Ärztinnen, deren medizinische Fachkenntnisse zum Verständnis vieler Hintergrundinformationen gefragt sind. Sein Schwerpunkt liegt – gemäss der Herkunft des Verfassers aus der Neuropädiatrie und Sozialpädiatrie – auf Wissen und Deutungen im medizinischen Arbeitgebiet.

INSOS Schweiz

Meine berufliche Zukunft: das vierte PrA-Lehrmittel ist erschienen

Erstmals liegt ein Lehrmittel vor, das spezifische Themen von Berufslernenden in der Praktischen Ausbildung nach INSOS behandelt. Entstanden ist es im Auftrag von INSOS Schweiz. Jetzt ist das vierte Modul der fünfteiligen Reihe unter dem Titel «Meine berufliche Zukunft» erschienen.

Basale Stimulation

Ein Konzept für die Arbeit mit schwer beeinträchtigten Menschen

Basale Stimulation – Dieses Konzept ist zum bekanntesten in der Arbeit mit sehr schwer und mehrfach beeinträchtigten Menschen im deutschsprachigen Raum geworden. Schon lange wird es angewandt, bei Menschen mit Behinderungen, bei schwer erkrankten Personen, in Schulen, im Hospiz, in der Frühförderung, bei der Sterbebegleitung. Das erfolgreiche Standardwerk will eine Orientierung ermöglichen und Anregung geben. Es war an der Zeit, die jahrelangen Erfahrungen mit dem Konzept einzuarbeiten: Manches hat sich im Laufe der Zeit erübrigt, neue Fragen sind aufgetaucht, der globale Ansatz der Inklusion muss einbezogen werden. Im Kern folgt das Buch seinem bisherigen Ansatz, der durch die aktuellen neurowissenschaftlichen Forschungen Bestätigung gefunden hat.

Autonome Lebenspraxis im Kontext Betreutes Wohnen und Geistige Behinderung

Ein Beitrag zum Professionalisierungs- und Selbstbestimmungsdiskurs

Der Übergang von einer stationären Wohneinrichtung in das Betreute Wohnen und die Beziehungspraxis der beteiligten Akteure stehen im Zentrum der Untersuchung. Das Erkenntnisinteresse gilt den strukturellen Bedingungen und den Erlebnisqualitäten, unter denen der Wohnformwechsel stattfindet, um aus den Ergebnissen Implikationen für die Praxis abzuleiten. Neben der Triangulierung empirischer Zugänge zum Phänomen Geistige Behinderung und zur autonomen Lebens- und Berufspraxis im Handlungsfeld wurden ausgewählte Professionalisierungstheorien auf den Selbstbestimmungsdiskurs übertragen, um die Frage nach dem Arbeitsbündnis als Handlungsrahmen zu diskutieren.