Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterbehilfe

228 Beiträge gefunden


Sterbebegleitung in Europa

Am Beispiel der Niederlande und Deutschlands mit einem Exkurs zur intuitiven Ethik

Wie kann und soll man die letzte Phase des Lebens kurz vor dem Tod gestalten? Was passiert, wenn ein Mensch nicht mehr leben möchte? Gibt es so etwas wie "selbstbestimmtes Sterben"? Insbesondere in den letzten Jahren werden Fragen rund um die Sterbebegleitung europaweit verstärkt diskutiert. Die Palliativmediziner Gerhard Pott und Durk Meijer verdeutlichen am Beispiel der Niederlande und Deutschlands die deutlich unterschiedlichen Positionen in Europa zur Hilfe beim Sterben, zur Leidensminderung, zum assistierten Suizid und zur Tötung auf Verlangen. Ziel ist es, die gegenseitigen Positionen zu verstehen und Missverständnisse zu beseitigen, ohne die Position des jeweils anderen übernehmen zu müssen. 

Deutsches Ärzteblatt

Suizidbeihilfe: „Exit” verzeichnet Höchststand bei Anmeldungen

Die Deutschschweizer Sterbehilfeorganisation „Exit” hat im vergangenen Jahr zwei Drittel mehr Neuanmeldungen verzeichnet als 2013. Wie die Organisation am Mittwoch in Zürich mitteilte, gab es 2014 rund 13.500 Neueintritte. 583 Personen begingen demnach mit Unterstützung von „Exit” Suizid; 2013 waren es rund 450, 2010 noch 257 Personen.

Deutsches Ärzteblatt

Sterbehilfe: Frankreich nimmt Reform in Angriff

Paris – Aktive Sterbehilfe nein, Sterbenlassen ja: Frankreich will die Regelungen für unheilbar Kranke an deren Lebensende klarer und etwas weiter fassen. Präsident François Hollande nahm am Freitag in Paris die Reformvorschläge von zwei Abgeordneten entgegen, die mit der Erarbeitung eines Gesetzentwurfs beauftragt worden waren. Demnach soll aktive Sterbehilfe verboten bleiben. Jeder soll aber für Ärzte „verpflichtend” eine künstliche Lebensverlängerung ablehnen können.

NZZ Online

Bundesgericht lehnt Beschwerde von Dignitas ab

Sterbehilfe

Das Bundesgericht hat eine Beschwerde von Dignitas-Generalsekretär Ludwig A. Minelli abgelehnt. Minelli hatte sieben Mitarbeitern der Staatsanwaltschaft See/Oberland, der Kantonspolizei Zürich und dem Institut für Rechtsmedizin vorgeworfen, Hausfriedensbruch begangen zu haben. Die Personen hatten sich im August 2012 in einer Liegenschaft der Sterbehilfeorganisation Dignitas in Pfäffikon aufgehalten, um bei einer zuvor erfolgten Freitodbegleitung die amtliche Inspektion durchzuführen.BGer-Urteil 1C_188/2014 vom 31. 10. 14.

Selbstbestimmung im Sterben - Fürsorge zum Leben

Ein Gesetzesvorschlag zur Regelung des assistierten Suizids

Die aktuelle öffentliche Diskussion über den assistierten Suizid wird zumindest in Teilen von weltanschaulichem Schwarz-Weiß-Denken bestimmt, was eine sachliche, differenzierte Diskussion erschwert. Die Autoren dieses Buchs wollen in dieser Situation die Beratungsfunktion der Wissenschaft für die Politik konstruktiv ausüben. Deshalb unterbreiten sie einen konkreten Gesetzesvorschlag zur Regelung des assistierten Suizids. Dieser Vorschlag ist auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Thematik, einschließlich der neuesten empirischen Daten und der Erfahrungen anderer Länder, entwickelt worden. Er soll einen Beitrag zu einer offenen, nüchternen und sachgerechten Diskussion dieses kontroversen Themas leisten.