Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Altersarbeit

339 Beiträge gefunden


BFH, Soziale Arbeit

Präsenz statt Prävention – Befähigungskultur in Alters- und Pflegeheimen

In einer dreijährigen Studie des Instituts Alter der Berner Fachhochschule ist in sieben Alters- und Pflegeheimen zum Thema Bewegungsbasierte Altersarbeit geforscht worden. Eine wesentliche Erkenntnis dieser Studie ist, dass den Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern ein sinnstiftender Alltag wichtig ist. Das in Heimen oft ausgeprägte Sturzangstklima wirkt diesem Bedürfnis jedoch entgegen.

Alter und Gesellschaft

Herausforderungen von der Antike bis zur Gegenwart

Die demographische Entwicklung bringt grosse Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit sich. Der vorliegende Band thematisiert aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven die Faktoren, die für den Umgang mit einer stets älter werdenden Bevölkerung an Bedeutung gewinnen. Dazu zählen die medizinischen Aspekte und die rechtlichen Rahmenbedingungen, welche die Reaktionen auf den Bevölkerungswandel beeinflussen. Gleichzeitig wird aber auch ein umfassender Blick auf verschiedene historische Vorbilder für den Umgang mit älteren Menschen geworfen, der die Perspektive des heutigen Betrachters um mögliche Antworten aus der Vergangenheit erweitert.

Alter und Prävention

Die Beiträge zeigen aus verschiedenen Perspektiven und disziplinären Diskursen heraus wie Prävention im Alter gelingen kann. Im Mittelpunkt individueller wie kollektiver Bestrebungen steht dabei das Ziel, zukünftige soziale Risiken und gesundheitliche Belastungen bereits frühzeitig spürbar zu reduzieren. Wissen um demografische und epidemiologische Veränderungen ist mit der Verantwortung verbunden, Spielräume pro-aktiv auszugestalten. Für eine alternde Gesellschaft gewinnt hierbei vor allem die Ausdehnung beeinträchtigungsarmer Lebensjahre an Bedeutung. Vordringlich sind insofern erfolgsversprechende Massnahmen und Unterstützungsangebote in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung.

Soziale Frühwarnsysteme zur Gewaltprävention in häuslichen Altenpflegearrangements

Bonner Schriftenreihe "Gewalt im Alter" Band 18

Die Kinder- und Jugendhilfe hat zahlreiche Massnahmen zur Prävention und Intervention bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche entwickelt. Aber auch alte Menschen werden regelmässig Opfer von Gewalt, nicht zuletzt in der häuslichen Umgebung und bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Die Autorin beschreibt Ursachen sowie Entstehungsmechanismen von Gewalt in häuslichen Altenpflegearrangements und zeigt Möglichkeiten auf, bereits praktizierte soziale Frühwarnsysteme der Kinder- und Jugendhilfe auf das Altenhilfesystem zu übertragen. Die vorgestellten Lösungsansätze beziehen sich auf vorhandene Strukturen des Altenhilfesystems und lassen sich ohne zusätzlichen Aufwand relativ einfach in die Praxis umsetzen.

DZI

Soziale Arbeit 5.2016 - Jugendarbeit mit rechten Jugendcliquen

Zum Inhalt: Jugendarbeit mit rechten JugendcliquenMenschenrechtsorientierung und Bedürfniserfüllung (Stefan Borrmann, Landshut)Community Organizing in Deutschland (Lothar Stock, Leipzig)Kommunale Vernetzung in der SeniorenarbeitErfahrungen des Generationennetzes Gelsenkirchen (Wilfried Reckert, Gelsenkirchen)Die sozialpolitische Leitidee der Teilhabe im Wohlfahrtsstaat SchwedenVerständnis und Praxis Sozialer Arbeit (Teil 2) (Uwe Schwarze, Hildesheim)

Teilhabe im Alter gestalten

Aktuelle Themen der Sozialen Gerontologie

Die AutorInnen dieses Sammelbandes untersuchen zentrale Themen der sozialen Gerontologie mit dem Blick auf Teilhabe im Alter: Armut und Lebensstandardsicherung, Migration, Wohnen, Bildung und Lernen, Mobilität, Technik, Seniorenwirtschaft, betriebliches Alternsmanagement, Erwerbsarbeit Älterer, informelle und formelle Unterstützungssysteme, Generationenbeziehungen, Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Pflege, gesundheitliche und pflegerische Versorgung, Personalbedarf in Altenarbeit und -pflege, quartiersbezogene Altenpolitik und -arbeit, Demografiekonzepte, politische und soziale Partizipation. Eingeordnet werden die Beiträge in die Zusammenhänge von Lebensqualität, sozialen Innovationen und Kritischer Gerontologie. Deutlich werden neue Sichtweisen auf das Alter sowie Herausforderungen und Perspektiven für Forschung, Praxis und Politik.

Altern und Sterben im Straf- und Massnahmenvollzug

Die Anzahl an über 60-jährigen Insassen hat sich in den letzten 30 Jahren verdreifacht und nimmt aufgrund der demographischen Entwicklung, der Alterskriminalität und der gesellschaftlichen Forderung nach strengeren Sanktionen weiter zu. Damit werden altersbedingte physische und psychische Probleme die Dienstleistungen der anstaltsinternen Gesundheitsdienste in Zukunft stärker als bisher belasten. In der vorliegenden Bachelor-Thesis wurde normativ und empirisch untersucht, welcher Bedarf zur Errichtung einer Altersabteilung im Kanton Bern besteht. Um die empirische Frage zu beantworten, wurden drei Experteninterviews in den Justizvollzugsanstalten Lenzburg und Thorberg durchgeführt. Durch diesen empirischen Teil konnte der Unterschied der Altersabteilung 60plus aus Lenzburg und dem geschlossenen Vollzug in den Anstalten Thorberg herausgearbeitet werden.

Luzerner Zeitung

Digitale Geräte: Sechstklässler werden zu Instruktoren

Computer, Tablets und Smartphones: Da kennen sich viele Personen der älteren Generation schlecht aus. Rothenburger Primarschüler werden in einem Generationenprojekt zu kundigen Instruktoren, wie eine Reportage von Tele 1 zeigt.

Kriminelles Verhalten im Alter

Eine gerontologische Annäherung

Die demografische Entwicklung und die Statistiken von Polizei und Justiz deuten auf eine Zunahme des Randphänomens der „Alterskriminalität“ hin. Zu den alterstypischen Straftaten gehören Beleidigungen, leichte Körperverletzungen, Vergehen im Strassenverkehr, Diebstahl und Betrug. Welche Beweggründe stehen hinter dem kriminellen Verhalten älterer Menschen über 60 Jahre?Die qualitativ-empirische Untersuchung orientiert sich am Ansatz der Heuristik und der Grounded Theory. Die Ergebnisse werden unter demografischen und alterskulturellen Aspekten diskutiert. Des Weiteren wird ein Bezug zur Sinnsuche und Integrität im Alter hergestellt.Der Band richtet sich an PraktikerInnen, WissenschaftlerInnen und Studierende der Fachrichtungen Gerontologie, Soziologie, Kriminologie, Soziale Arbeit, Jura und Psychologie.

Menschen mit geistiger Behinderung im Alter

Impulse zur inklusiven Weiterentwicklung der Dienste und Einrichtungen

Auch Menschen mit geistiger Behinderung werden mittlerweile alt. Doch die Gesellschaft, die Politik und die Behindertenhilfe selbst müssen sich erst mal auf diese (relativ) neue Entwicklung einstellen. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat 2015 dazu verschiedene Aktionen gestartet. Sie hat-ein differenziertes Positionspapier veröffentlicht (Mittendrin – auch im Alter!),-eine Fachtagung veranstaltet,-eine Sammlung guter Beispiele in einfacher Sprache publiziert (Senioren mit Behinderung heute).Die hier vorliegende Handreichung zur Organisationsentwicklung rundet diesen Themenschwerpunkt ab. Sie beschreibt, wie die Dienste und Einrichtungen der Lebenshilfe, aber auch der anderen Verbände der Behindertenselbsthilfe sich aufstellen müssen, um den Herausforderungen des Alterns von Menschen mit Behinderung gerecht zu werden.

Lebensqualität im Alter

Perspektiven für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen

Der demographische Wandel betrifft nicht nur die Allgemeinbevölkerung, sondern ebenso Menschen mit Einschränkungen in der Teilhabe. Vor diesem Hintergrund ergeben sich Herausforderungen, wie z. B. autonomes Handeln im hohen Alter sichergestellt oder die Lebensqualität von auch zunehmend älter werdenden Randgruppen wie Menschen mit geistiger Behinderung oder mit psychischen Erkrankungen erhalten werden kann.