Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Einelternfamilie

89 Beiträge gefunden


Familienhandbuch

Ein Kind – zwei Eltern? Vielfalt von Elternschaft

In unserer Gesellschaft ist eine Vielfalt von Elternschaft zu beobachten. Sie ist Ausdruck eines familialen und technischen Wandels. Elternschaft ist damit auch zu einem Problem der Zugehörigkeit im „Wir“ einer Familie geworden: Wer gehört zur Familie, wer nicht? Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entstehung heutiger Elternschaft und äußert sich zu der möglichen Anzahl von Eltern eines Kindes. Unterschieden wird hier, anders als in der Familienforschung üblich, zwischen biologischer, psychischer und sozialer Elternschaft, darüber hinaus: bei biologischer Elternschaft: zwischen genetischer und nicht genetischer und bei sozialer Elternschaft: zwischen familialer und rechtlicher. Abschließend liefert der Beitrag Statistiken über die Verbreitung verschiedener Formen von multipler Elternschaft.

Gesundheitliche Ungleichheit zwischen Paarmüttern und Alleinerziehenden in Europa

Die Rolle von Erwerbsarbeit, Ressourcen, institutionellen Kontextfaktoren und gesellschaftlichen Einstellungen

Ann-Christin Renneberg spürt die Einflussfaktoren auf, die gesundheitliche Ungleichheit zwischen Alleinerziehenden auf der einen und Paarmüttern auf der anderen Seite verursachen, und zwar im europäischen Vergleich. Sie legt dabei besonderes Augenmerk auf die Determinanten, die mit der Arbeitsmarktintegration der Mütter in Zusammenhang stehen. Unter Nutzung von Daten aus dem European Working Conditions Survey (EWCS) und von Makroindikatoren bringt Renneberg individuelle und strukturelle Erklärungsfaktoren in einer Mehrebenenanalyse zusammen. Hierbei zeigt sich auf der Mikroebene die Relevanz der Ressourcen zur Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit zwischen Müttern sowie auf der Makroebene die Bedeutsamkeit des Gesundheitssystems und der Kinderbetreuung.

SWR

Familientherapie: Systemische Methoden im Wandel

In den 1950er-Jahren entstand in den USA das Konzept der "Systemischen Familientherapie". Es besagt: Der einzelne psychisch Kranke ist Symptomträger für eine Familie, die nicht mehr oder nur eingeschränkt funktioniert. Die Ursachen für seelische Störungen werden in dem familiären System gesucht, das ihn umgibt und bedingt. Patient ist also nicht nur das Individuum, sondern die ganze Familie wird in den therapeutischen Prozess mit einbezogen. In den letzten Jahrzehnten haben sich die familiären Konstellationen gewandelt. Auch für Patchwork-Familien oder allein erziehende Mütter und Väter hat die Systemische Therapie Methoden entwickelt. Und zunehmend kommen auch gesellschaftliche Einflüsse in den Blick, die für seelische Störungen verantwortlich sind.

NCCR LIVES

Die Grenzen der Elternschaft sind fliessend

Ein neues Buch hilft uns, Bilanz zu ziehen

Der 8. Band der Reihe „Life Course Research and Social Policies“, die unter Leitung des Nationalen Forschungsschwerpunkts LIVES vom Springer-Verlag herausgegeben wird, behandelt eine zentrale Problematik der Lebensverlaufsforschung, nämlich die zunehmende Komplexität der Familienformen. Eine immer grössere Zahl von Menschen durchlebt im Lebensverlauf die Erfahrung des Alleinerziehens. Die Einelternschaft, die allgemein mit einem grösseren Risiko der Verletzbarkeit verbunden wird, ist ein dynamischer Prozess. Sie begrenzt sich nicht auf bestimmte Stereotypen und stellt die Sozialpolitik vor neue Herausforderungen.

SRF

Alleinerziehend & Sozialhilfe: «Ich finde es schrecklich, dass ich Hilfe brauche»

Die jüngste Sozialhilfestatistik zeigt: Vor allem Alleinerziehende sind armutsgefährdet. Eine Betroffene berichtet. Rahel V. ist 30 Jahre alt und seit einem Jahr alleinerziehend. Trotz eines 60-Prozent-Jobs ist sie seit März 2017 auf die Sozialhilfe angewiesen – denn ihr Lohn erreicht nicht das Existenzminimum und ihr Expartner verweigert die Unterhaltszahlungen für ihre einjährige Tochter.Zum Thema:- Immer mehr Städter benötigen Sozialhilfe (SRF)- In diesen Städten gibt es immer mehr Sozialhilfefälle (Der Bund)

Alleinerziehende Migrantinnen

Lebenslagen und Fähigkeiten im Spannungsfeld von Abhängigkeit und Selbstbestimmung

Alleinerziehende Migrantinnen widersprechen dem Klischee der Migrantenfamilie, in der Frauen für die Sorge und das Wohlergehen im Privaten und Männer für den Erwerbsbereich zuständig sind. Alleinerziehende mit Migrationsgeschichte leben anders. In dieser von Dorothea Krüger herausgegebenen qualitativen Studie geben sie Auskunft über ihre heterogene Herkunft (Türkei, Russland, afrikanische Länder, Iran/Irak, Syrien, Armenien) und ihre unterschiedlichen Biografien (erste, zweite Generation).Welche Gründe führten zur Migration, wie erfahren die Migrantinnen Mutterschaft? Welche Lebensziele streben sie für sich und ihre Kinder an? Wie beschreiben sie ihre Bildungs- und Berufsverläufe?

LENA

„mit erziehend“ statt „allein erziehend“

Interview: Die neue Rolle des Mannes

Stephan ist Vater von zwei Kindern und Geschäftsführer einer KMU, die hochwertige Elektronik im Audiobereich herstellt. Er lebt mit seinen Kindern in der Schweiz. Von der Mutter seiner Kinder hat er sich getrennt. LENA sprach mit Stephan über die Machbarkeit Familie und Karriere zu vereinen.

NCCR LIVES

Entwicklung der Familien in der Schweiz

NFS-Lives-Analyse für das Bundesamt für Statistik

Prof. Laura Bernardi und die Mitglieder ihres Teams (Emanuela Struffolino, Andrés Guarin, Gina Potârca) sowie Marion Burkimsher verfassen drei Artikel in der ersten Nummer von Demos, einer neuen Newsletter mit demografischen Informationen des Bundesamtes für Statistik. Einelternschaft, Fertilität und gemischte Heiraten werden im Blickpunkt.