«Mein Kind gehört ins Gymnasium»
Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden, müssen vermehrt Überzeugungsarbeit leisten. Dass eine Berufslehre noch immer eine solide Basis ist, lässt sich vielen Eltern nur schwer vermitteln.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden, müssen vermehrt Überzeugungsarbeit leisten. Dass eine Berufslehre noch immer eine solide Basis ist, lässt sich vielen Eltern nur schwer vermitteln.
Edgar Spieler ist Leiter Arbeitsmarkt beim Zürcher Amt für Wirtschaft und Arbeit und für die regionalen Arbeitsvermittlungszentren zuständig. Die nachgeholte Berufslehre stärkt die Arbeitsmarktintegration, sagt er.
Zürich
Wir beraten Eltern, damit sie ihr Kind beim Übergang von der Schule zum Beruf erfolgreich begleiten können. Wenn ihr Kind keine Lehrstelle, Schule oder etwas Passendes gefunden hat, unterstützen wir sie bei der Suche nach einer Lösung. Bei Schwierigkeiten während der Lehre informieren wir sie, wo sie sich Hilfe holen können. Dank guter Zusammenarbeit mit verschiedenen Beratungsstellen können wir das geeignete Angebot für ihr Kind finden.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. April 2017 das WBF beauftragt, bis im November 2017 auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes ein Programm für die Weiterbildung von Arbeitnehmenden im Bereich Grundkompetenzen, namentlich mit Blick auf die Digitalisierung der Wirtschaft, zu entwickeln. Die Massnahmen sollen es geringqualifizierten und insbesondere älteren Arbeitnehmenden ermöglichen, im Erwerbsleben zu verbleiben. Ebenfalls bis im November sind die allfälligen notwendigen finanziellen Ressourcen zu beziffern und dem Bundesrat zu beantragen.- Die Berufslehre ist nur der Anfang (NZZ am Sonntag)
BERUFLICHE GRUNDBILDUNG1. Lehrbetriebs-Vignette aufgefrischt2. Parlamentarische Vorstösse aus der Frühjahrssession 20173. BFS: Taschenstatistik der Schweiz 20174. Studienreform und neue Master of Science in Berufsbildung5. Deutschland: Exportbranche Berufsbildung6. Frankreich: Zeitschrift zur Didaktik in der Berufsbildung7. Österreich: Berufsbilder für die Industrie 4.0
Sieben Jahre nach Ankunft in der Schweiz sind fast zwei Drittel der Flüchtlinge immer noch arbeitslos und leben von der Sozialhilfe.Eine einjährige Vorlehre soll ihnen nun den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern.Das Pilotprojekt Integrationsvorlehre startet nächstes Jahr. Heute orientiert das Staatssekretariat für Migration die Kantone, die es umsetzen sollen.Der Bund stellt dafür 54 Millionen Franken in den nächsten vier Jahren zur Verfügung.Die Kantone haben bis im September Zeit, sich zu bewerben.
Ob Frau oder Mann: Jeder vierte Lehrling verliert die Lehrstelle oder bricht sie noch im ersten Jahr ab. Das hat Folgen.
Erste Ergebnisse aus der Pilotstudie "La Capriola"
Die Integration von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt ist seit Jahren ein gesellschaftspolitisches Ziel. Verschiedene Ausbildungsinstitutionen haben bereits wertvolle Erfahrungen mit "supported education" im ersten Arbeitsmarkt gesammelt. Eine systematische Evaluation dieser Erfahrungen fehlt bisher.
An zehn Berufs- und Wirtschaftsschulen finden von Ende Januar bis Ende April Informationsveranstaltungen für Lernende im letzten Lehrjahr statt. Das Projekt "On the move" bereitet sie auf die Zeit nach der Lehre vor: mit Tipps zur Stellensuche und Informationen zum Arbeitsmarkt, zu Weiterbildungen und Sprachaufenthalten.
Fallen Personen mit Berufsbildung dem Strukturwandel zum Opfer, weil ihr Wissen zu spezifisch ist und einen Jobwechsel erschwert? Durchgehend hohe Erwerbsquoten sprechen dagegen. Bei den Löhnen ist das Bild komplexer – vor allem bei den Frauen.
In fast keinem anderen Kanton absolvieren so viele Personen eine Ausbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA). Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Einer sind aber laut dem Solothurner Amt für Berufsbildung die vielen Logistikbetriebe im Kanton.
Aller Anfang ist schwer: Was, wenn es in der Lehre nicht rund läuft? Tipps, damit es nicht zum Lehrabbruch kommt.
Was wissen wir über die Ursachen und Folgen von Lehrvertragsauflösungen? Wie lassen sich Lehrvertragsauflösungen, die der Schweiz gesamtgesellschaftliche Kosten in Milliardenhöhe verursachen, so gering wie möglich halten? Mit diesen Fragen befassten sich heute in Bern 200 Fachleute aus der Berufsbildungswelt. Anlass dafür war die erste nationale Tagung des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung OBS EHB. Gleichzeitig veröffentlichte das OBS EHB seinen ersten Trendbericht zu Häufigkeit, Ursachen und Folgen von Lehrvertragsauflösungen.
Sollen Jugendliche High-Tech-Maschinen bedienen und schon im jungen Alter arbeiten dürfen? Mit solchen Fragen müssen sich Länder von den USA bis zu Bulgarien auseinandersetzen, wenn sie von der Schweiz Rat zum Thema Berufsausbildung suchen.
Die Abschaffung der Anlehre hinterlässt eine Lücke in der Berufsbildung. Diese will der Thurgau mit einer eigenen Lösung stopfen. Nach anfänglichem Widerstand des Bundes könnte der Vorschlag nun nationale Signalwirkung haben.
Lehrstellen für schwer vermittelbare Jugendliche
500 000 Jugendliche fassen am deutschen Arbeitsmarkt nicht Fuss. Mit viel Praxis, einem Firmennetzwerk und Mentoren hat die Initiative Joblinge Erfolg. Nun öffnet sie sich einer neuen Kundengruppe.
Für viele Jugendliche beginnt bald die Lehre. Das heisst für die Eltern: Sie müssen das Haushaltsbudget neu aufstellen und die Steuererklärung anders ausfüllen. Mit dem Abschluss von eigenen Versicherungen können Lehrlinge meistens warten.