Psychiater hat in der Klinik Sex mit Missbrauchsopfer
Über Jahre nützte ein Therapeut im Aargau die Notlage seiner Patientin aus – als Kantonsarzt und Gesundheitsdirektion davon erfuhren, verzichteten sie darauf, Massnahmen zu ergreifen.
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Über Jahre nützte ein Therapeut im Aargau die Notlage seiner Patientin aus – als Kantonsarzt und Gesundheitsdirektion davon erfuhren, verzichteten sie darauf, Massnahmen zu ergreifen.
Theoretische und empirische Einsichten
Geschlossene Institutionen wie Gefängnisse, Psychiatrien und Heime repräsentieren gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen, die durch den Wegschluss von als störend kategorisierten Personen konstituiert und aufrechterhalten werden. Der Band versammelt aktuelle Forschungsarbeiten zu geschlossenen Institutionen aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven. In den Blick genommen werden die Wechselbeziehungen zwischen strukturellen Gegebenheiten, Interaktionsmustern und subjektiven Verarbeitungsweisen von Geschlossenheit.
Die KPT warf Ärzten und Psychologen vor, unrechtmässig Leistungen verrechnet zu haben – denn die nötige Diagnose durch einen Psychiater habe gefehlt. Nun aber verzichtet die Kasse offenbar auf Rückforderungen in Millionenhöhe.
Das Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) und das Spitalzentrum Biel wollen gemeinsam einen psychiatrischen Notfalldienst aufbauen. Das PZM übernimmt auch Aufgaben am Spital Thun.
Ein Arzt im Kanton St. Gallen indoktrinierte eine Patientin mit anthroposophischem Gedankengut und überschritt zahlreiche therapeutische Grenzen. Zwei Fachgesellschaften schlossen ihn aus. Doch die Behörden blieben bisher untätig.
Psychiatrien bringen Männer, Frauen und zum Teil auch Kinder gemeinsam unter – Experten warnen vor sexueller Gewalt.
Von der Anmeldung bis zur Entlassung
Das Buch zeigt das multiprofessionelle Zusammenwirken der Bereiche und Personen auf, die auf Station bedeutsam und wirksam sind: vom Arzt und Psychotherapeuten über das Pflegepersonal, Körper- und Sporttherapeuten, Musiktherapeuten bis hin zu den Mitpatienten. Wie greift dieses „Team“ optimal ineinander? Wie funktionieren die Abläufe auf Station, welche Formalien sind von der Anmeldung bis zur Entlassung zu beachten?
Nach einem Besuch in Königsfelden zieht die Anti-Folter-Kommission ein positives Fazit. Sie weist aber darauf hin, dass Patienten überdurchschnittlich oft festgebunden werden.
Erstmals belegen Zahlen, wovor Psychiater seit längerem warnen: Die Überalterung in ihrem Beruf spitzt sich zu, es droht eine Versorgungslücke.
Wie LSD heute die Psychiatrie verändern könnte – und warum das ausgerechnet in der nüchternen Schweiz geschieht. Teil III dieser Serie.
Wenn Antidepressiva, statt zu helfen, die seelische Not eines Menschen noch größer machen, ist das nicht nur eine Absurdität, es kann tödlich enden. Der Autor erlitt durch das Versagen von Big Pharma einen unwiederbringlichen Verlust: Seine Frau beging nach der Einnahme von Psychopharmaka Suizid. Ein Risiko, über das Ärzte und Packungsbeilagen bis dahin geschwiegen hatten. Man sollte meinen, dass es leicht wäre, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und Ähnliches in Zukunft zu verhindern. Nicht aber, wenn der Gegner ein mächtiges Kartell ist: die Pharmaindustrie, gegen die Politik und Gerichte kaum aufzubegehren wagen.
Ethische Bewertung für Medizin, Pflege und Pharmazie
Psychopharmaka werden in jüngster Zeit vermehrt als Mittel einer möglichen Freiheitsbeschränkung besonders in Einrichtungen der stationären Altenpflege angesehen. Der Autor beleuchtet das Thema sowohl pharmazeutisch und medizinisch als auch rechtsphilosophisch, insbesondere aber aus dem moral-philosophischen und ethischen Blickwinkel.
Ihre Wirkung ist wissenschaftlich erwiesen, trotzdem tut sich die Medizin mit Heilpflanzen schwer. Welche Pflanzen bei Übelkeit, Erkältungen oder innerer Unruhe helfen.
Die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel sind Pioniere bei der Behandlung von sogenannten Verhaltenssüchten. Ein neues Angebot reagiert auf ein Bedürfnis der Patienten.
WHO sieht weltweit zu wenig Hilfe bei psychischen Krankheiten
Der Bedarf an Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist groß – insbesondere, wenn man ihn weltweit betrachtet. Der 5. Atlas psychische Gesundheit der WHO gibt einen Überblick.
Kongruente Beziehungsarbeit für Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe
Das Praxishandbuch für Pflegepraktiker, Gesundheits- und Sozialberufe- klärt die biologisch-neurowissenschaftlichen, konstruktivistischen, sozialen und psychologisch-bindungstheoretischen Grundlagen und Einflussfaktoren der Beziehungsarbeit und -gestaltung- beschreibt die Geschichte und Entwicklung der Beziehungspflege- benennt und beschreibt die Elemente der Beziehungspflege, wie Haltung, Beziehungspflegeplanung, Biographiearbeit, Lebensereignisskala und bio-psycho-soziale Hypothesenbildung- zeigt, wie die Beziehungspflege in diversen Settings umgesetzt und angewendet wird, die von der Psychiatrischer Pflege, über die Akutversorgung bis hin zur Altenpflege reichen- zeigt, wie die Beziehungspflege bei diversen Erkrankungen körperlicher, psychischer und psychosomatischer Natur eingesetzt werden kann.
Joachim Küchenhoff, der abtretende ärztliche Leiter der Baselbieter Erwachsenen-Psychiatrie, fordert Strukturveränderungen
Im Tessin erhalten Patienten in psychiatrischen Kliniken wenn nötig externen Beistand. Auch Ärzte und Pfleger begrüssen das.
Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete
Blended Counseling: Mediennutzung und Potenzialeinschätzung in Handlungsfeldern der Sozialen ArbeitStabilisierung von Hilfebedarfen statt Hilfe zur Selbsthilfe:Netzwerkprofile und Inklusionsprozesse in der ambulanten SozialpsychiatrieKritische Intervention:Das PUBPP-Verfahren als Handlungsstrategie für die Soziale Arbeit
Jeder vierte Mensch wird nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in seinem Leben einmal psychisch krank, aber für viel zu wenige gebe es weltweit Hilfe. „300 Millionen Menschen erkranken pro Jahr an Depressionen, 800.000 begehen Suizid“, sagte Tarun Dua von der WHO-Fachabteilung für psychische Gesundheit heute in Genf. Man müsse die Hilfe für diese Menschen massiv ausbauen. Durch Arbeitsausfälle von psychisch Kranken gingen der Weltwirtschaft jedes Jahr eine Billion Dollar verloren.