Warum Ja – warum Nein?
Die überraschenden Stimmen: Sechs Personen erklären, warum sie bei der Masseneinwanderungsinitiative anders gestimmt haben, als man von ihnen erwartet hätte.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die überraschenden Stimmen: Sechs Personen erklären, warum sie bei der Masseneinwanderungsinitiative anders gestimmt haben, als man von ihnen erwartet hätte.
Das Schweizer Votum gegen “Masseneinwanderung” ist eine Lehrstunde. Worauf es ankommt und wer gefordert ist, kommentiert Timo Lochocki. Er ist überzeugt: Schweizer Zustände lassen sich in Deutschland vermeiden, wenn…
Viele Immigranten fühlen sich nach der Abstimmung vom Sonntag diskriminiert und abgelehnt. Einige drohen mit Warnstreiks.
Seit dem Ja vom vergangenen Sonntag hat John Wubbe keine Ruhe mehr. Er rennt von Diskussion zu Diskussion, organisiert Treffen und debattiert im Internet. Das Abstimmungsresultat hat den Niederländer enttäuscht – und gleichzeitig seinen Kampfgeist geweckt. «Wir sind dabei, eine Kommission zu gründen, um mit anderen Expat-Vereinigungen politisch aktiv zu werden», sagt Wubbe.
Analyse des Abstimmungsresultats
Das Muster ist bekannt von der Minarett-Abstimmung: Je weiter weg die Probleme sind, desto grösser war tendenziell die Zustimmung zur SVP-Initiative. Regionen mit vielen Ausländern und hohem Wachstum lehnten das Begehren hingegen ab.Zum Thema:- Die defekte Demokratie (MiGAZIN)- So kann die EU der Schweiz wehtun (Der Bund)- «Es wird eng für die Schweiz» (Tagesanzeiger)- Nicht ganz wie anno 1992 (NZZ)- Die «Mini-Guillotine» droht (NZZ)- Wie Europas Rechte den Schweizer Volksentscheid bejubelt (watson)- "Die Schweiz sagt 'Fuck the EU'" (swissinfo)
Der Bund muss nach dem Volks-Ja zur SVP-Initiative Kontingente für Zuwanderer festlegen. Bund und Kantone betreiben jedoch bereits heute schon ein gut eingespieltes Kontingentsystem: 7500 Leute können dieses Jahr aus «Drittstaaten» in die Schweiz kommen.
Entsetzt reagieren ausländische Kommentatoren auf die Schweizer Volksabstimmung gegen Zuwanderung. Schweizer Medien äußern Verständnis. Unsere Presseschau.
Die Volkspartei rechnet bis 2060 mit über 16 Millionen Einwohnern – 5 Millionen mehr als der Bund in seinem Extremszenario. Das BFS bezeichnet dies als unseriös.
Die Niederlassungsbewilligung gibt es künftig nur noch, wenn klare Kriterien, wie etwa das Sprechen einer Landessprache, erfüllt sind. Einen Anspruch darauf soll es aber nicht geben.
Die Niederlassungsbewilligung gibt es künftig nur noch, wenn klare Kriterien, wie etwa das Sprechen einer Landessprache, erfüllt sind. Einen Anspruch darauf soll es aber nicht geben.
Nach dem ersten Gespräch mit der Asylsuchenden AB sagte sie mir: „Was einem ein Mensch über sich erzählt, sollte man glauben“.
Zürich will mit Zahlen belegen, dass stellensuchende EU-Bürger ein marginales Problem sind. Bern und Hilfswerke widersprechen: Die Situation sei «dramatisch», viele lebten illegal im Land.
Wo er herkommt, kennt man nur die Regierungs- und die Oppositionspartei. Als Oppositionspolitiker musste er die Flucht ergreifen und es ist wohl kein Zufall, dass er die demokratische Schweiz als Exil gewählt hat. Bedächtig schildert der Mann, nennen wir ihn Yao Abole, das Los der kleinen Bauern in seinem Heimatland in Afrika.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga, die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), hat am Montag in Vaduz am Treffen der Innenminister von Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz teilgenommen. Im Zentrum der Gespräche standen Migrationsthemen und die Schengener Zusammenarbeit. Österreich, Liechtenstein und die Schweiz unterzeichneten ein trilaterales Polizeikooperationsabkommen.
Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung entschieden, die im Freizügigkeitsabkommen Schweiz – EU vorgesehene Ventilklausel gegenüber den Staaten der EU-8 anzurufen. Die Kategorie der Aufenthaltsbewilligungen B wird gegenüber den Staatsangehörigen dieser Länder per 1. Mai 2012 kontingentiert. Des Weiteren hat der Bundesrat entschieden, zusätzliche Massnahmen im Bereich der Flankierenden Massnahmen sowie der Integration zu prüfen.
Seit mehr als drei Jahrzehnten kreist die Schweizer Asylpolitik um dieselben Probleme. Gefragt sind neue Ansätze.
Mehrfachgesuche werden ab April nicht mehr berücksichtigt
Justizministerin Simonetta Sommaruga hat am Montag im Nationalrat Fragen zur Asylpolitik beantwortet. Dabei bekräftigte sie, dass die Schweiz künftig kein Asylverfahren mehr eröffnet, wenn ein Asylsuchender bereits einmal in ein Dublin-Land zurückgeschickt wurde.Zum Thema: Mehrfachgesuche
Kurzinformation aus dem Regierungsrat
Der Regierungsrat hat festgestellt, dass die Volksinitiative "Keine Einbürgerung von Verbrechern und Sozialhilfeempfängern" der Jungen SVP des Kantons Bern zustande gekommen ist. Das Initiativkomitee reichte fristgerecht 16'028 Unterschriften ein. Nach der Überprüfung hat die Staatskanzlei 16'004 Stimmen als gültig erklärt.
Anne-Marie Eberhard entscheidet in Bern darüber, ob Flüchtlinge in der Schweiz Asyl erhalten oder nicht.
Der Rückkehrhilfe-Newsletter des BFM und der IOM
Abnahme der Einwanderung in die Schweiz 2009
Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz ist 2009 um 84 000 Personen bzw. 1,1 Prozent gewachsen und erreichte gemäss definitiven Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) Ende 2009 den Stand von 7 785 800 Einwohnerinnen und Einwohnern. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Wanderungssaldo um 24 Prozent ab und der Geburtenüberschuss stieg um 2,3 Prozent an.