Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Resozialisierung

152 Beiträge gefunden


BZ

Therapien erhöhen Aufwand massiv

Im Berner Strafvollzug wurden in 10 Jahren 200 neue Vollzeitstellen geschaffen. Hauptgrund sind angeordnete Therapien.Das schweizerische Strafgesetzbuch umfasst 392 Artikel. Einer macht den Vollzugsbehörden besonders zu schaffen: Artikel 59, die stationäre therapeutische Massnahme. Oder umgangssprachlich: die kleine Verwahrung. Die NZZ schrieb kürzlich, Artikel 59 sei der Stolz des Schweizer Justizsystems und drohe zugleich zu seinem Stigma zu werden. Stolz deshalb, weil Täter nicht nur bestraft, sondern auch therapiert werden. Stigma, weil Artikel 59 zu vielen Problemen führt: Es fehlt an Therapieplätzen, die Wartelisten der Gefängnisse werden länger, Richter stehen unter Druck.

Ökonomische Faktoren in der Straffälligenhilfe

Wirtschaftlichkeit contra Resozialisierung?

Der Preis des Geldes in der StraffälligenhilfeAus dem Inhalt:- Geld, Gier und Betrug: Gedanken eines Psychoanalytikers- Ohne Schuldenregulierung keine Resozialisierung- Petition Rentenbeiträge für Strafgefangene- Privatisierung und Wettbewerb in der Straffälligenhilfe- Wege aus dem Schuldenturm - Umschuldung für ehemals Straffällige am Beispiel der Stiftung Resozialisierungsfonds für Straffällige in Hessen- Umgang und Motivation mit überschuldeten Inhaftierten in der täglichen vollzuglichen Arbeit- Geld, Frauen und Kriminalität- Geldverwaltung und Ersatzfreiheitsstrafe- Privatisiertes Einsperren und Gefangenenarbeit

Zeitschrift "Bewährungshilfe" 2/2014

Risiko

Die Zeitschrift präsentiert Themen, die sich auf das gesamte Spannungsfeld von sozialen Fragen, Strafrecht und Kriminalpolitik beziehen. Dadurch wird ein Überblick über aktuelle Entwicklungen in Theorie und Praxis der Straffälligenhilfe vermittelt. Nachdem die Bewährungshilfe erfolgreich in der Strafrechtspflege verankert wurde, kann sich die Fachzeitschrift heute weiter- gehenden Themen widmen. Veröffentlicht werden Beiträge zu kriminologischen, rechtlichen und praktischen Fragen aus Fachgebieten der Rechtswissenschaft, Kriminologie, Psychologie und Sozialarbeit. Es handelt sich dabei um Berichte aus der Praxis, wissenschaftliche Abhandlungen, Diskussionsbeiträge und Literaturbesprechungen.

Kanton St. Gallen

Neue Aussenwohngruppe im Massnahmenzentrum Bitzi

Im Massnahmenzentrum Bitzi sind Täter untergebracht, die wegen einer psychischen Störung oder einer krankhaften Abhängigkeit straffällig geworden sind. Im umgebauten ehemaligen Personalhaus auf dem Gelände des Zentrums wird eine Aussenwohngruppe mit sechs Insassenplätzen eröffnet. Ausgewählte Insassen, die sich über lange Zeit als zuverlässig erwiesen haben, sollen dort in der Endphase des Massnahmenvollzugs in einem offenen, aber noch immer betreuten und überwachten Rahmen die Fähigkeit erlangen, möglichst selbständig den Alltag hinsichtlich Arbeiten, Wohnen und Freizeit zu bewältigen. 

NZZ Online

Zürich testet die elektronische Fussfessel

Bessere Resozialisierung erhofft

Der Kanton Zürich startet im Oktober 2014 Versuche mit Electronic Monitoring (EM), der elektronischen Überwachung von Straftätern und Beschuldigten. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Ausgabe in der Höhe von rund 7,4 Millionen Franken bewilligt. Dies gab Justizdirektor Martin Graf an einer Pressekonferenz am Freitagmorgen bekannt.Zum Thema: «Mit Fussfesseln sparen wir Sozialkosten» (NZZ)

DZI

Soziale Arbeit 02.2014

Zum Inhalt: Paradoxien der ArmutsdefinitionBewährungshilfe als MenschenrechtsprofessionBetreutes Wohnen psychisch kranker MenschenPhilosophie und Soziale ArbeitAnmerkung der Geschäftsstelle sozialinfo.ch: Nur für kurze Zeit verfügt das Heft über einen eigenen Link. Die Themenschwerpunkte können im Archiv des Deutschen Zentralinstituts für für soziale Fragen (DZI) abgerufen werden.

Von der Psychiatrie zurück in die Schule: Reintegration bei Schulabsentismus

Konzepte - Begründungen - Materialien

Das Phänomen der Schulvermeidung ist facettenreich und erfordert bei psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen effektive Maßnahmen der schulischen Wiedereingliederung von der Psychiatrie zurück in die Regelschule. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe bedarf es erprobter Rückführungskonzepte. 

Resozialisation von Jugendlichen in öffentlichen Einrichtungen

Empirische Befunde und theoretische Reflexionen

Der Band beschäftigt sich mit der Willkür bei der Resozialisation von Jugendlichen in einer öffentlichen Einrichtung. Institutionen sind als Produkt der Kultur zu verstehen. Diesbezüglich muss die Umsetzung eines institutionellen Konzepts an seine strukturellen Grenzen stoßen. Die qualitative und quantitative Analyse der institutionellen Akten hat gezeigt, dass in der Einrichtung Lernfelder, Realitätsnähe und verlässliche Beziehungen zentrale Faktoren für gelingende Resozialisation sind. Entsprechend sollen den Jugendlichen zu einer gelingenden Resozialisation realitätsnahe Lernfelder geboten und rigide Strukturen verhindert werden. Damit Jugendliche auch nach der Institutionalisierung in der Gesellschaft bestehen können, müssen sie Eigenverantwortung für ihr Handeln übernehmen lernen und Selbstvertrauen entwickeln können.

Kooperation als Herausforderung in Schule und Tagesschule

Prisma - Beiträge zur Erziehungswissenschaft aus historischer, psychologischer und soziologischer Perspektive 25

Das Thema Kooperation rückt in jüngster Zeit im Zusammenhang mit Schul- und Unterrichtsentwicklung in den Fokus des Interesses, insbesondere bei der Umsetzung einer integrativen Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der Regelklasse und im Zuge des Aufbaus von Tagesstrukturen bzw. Tagesschulen. Eine professionelle Zusammenarbeit an Schulen wird in einer Vielzahl von Studien im Bereich der Schul- und Unterrichtswirksamkeitsforschung als ein wichtiges Element für eine bessere Bewältigung von organisatorischen Anforderungen, eine Entlastung und Professionalisierung sowie eine optimale Gestaltung des Lernens betrachtet. 

Strafvollzug, Straffälligenhilfe und der demografische Wandel

Der demografische Wandel macht sich auch in der Straffälligenhilfe bemerkbar: Es werden immer weniger junge Menschen verurteilt, und die Zahl älterer Menschen, die in den Gefängnissen sitzen und nach oft langjähriger Inhaftierung ohne eine soziale Perspektive entlassen werden, steigt. Dieses Buch leistet eine Analyse aktueller Trends und bisheriger Entwicklungen in der Straffälligenhilfe, erörtert mögliche Änderungen und schlägt Lösungswege vor.