Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Resozialisierung

152 Beiträge gefunden


Soziologie

Studienbuch für soziale Berufe

Soziologische Begriffe und Theorien beweisen ihren Nutzen am ehesten in der Anwendung auf Fragen des sozialen Alltags. Als Einführung in die Soziologie – speziell für SozialpädagogInnen und andere Studiengänge mit sozialen Bezügen – bietet dieser Band eine fundierte und systematische Darstellung wichtiger gesellschaftlicher Problemfelder: Sozialisation und Familie, Jugend und Alter, Abweichung und Kriminalität, soziale Ungleichheiten und Konflikte. 

Zusammenarbeit zwischen Vormundschaftsbehörde und Jugendanwaltschaft im Kanton Bern

Die Rahmenbedingungen und Aufträge der Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit sind stark durch rechtliche Normen vorgegeben. Die vorliegende Bachelor-Thesis widmet sich zwei Rechtsgebieten, dem zivilrechtlichen Kindesschutz und dem Jugendstrafrecht. Es bedarf, neben sozialarbeiterischer und psychologischer, fundierter juristischer Kenntnisse, um die rechtlichen Vorgaben einzuhalten. Diese sind besonders in den Situationen gefordert, in denen sich die beiden Tätigkeitsfelder überschneiden, beispielsweise, wenn eine Jugendliche delinquiert, für die bereits eine Beistandschaft errichtet ist. Denkbar wäre auch, dass ein Jugendlicher während eines vormundschaftlichen Abklärungsverfahrens straffällig wird. Hier trifft die Vormundschaftsbehörde auf die Jugendanwaltschaft und deren jeweiligen Vertreter/innen stehen in Kontakt. Das erkenntnisleitende Interesse dieser Arbeit gilt der Praxis. Die Bachelor-Thesis geht der Frage nach, wie die konkrete Zusammenarbeit zwischen der Vormundschaftsbehörde und der Jugendanwaltschaft im Kanton Bern gestaltet ist. Es wird untersucht, wie die zwei involvierten Behörden Fragen der Abgrenzung und Zuständigkeit klären. Dazu wird methodisch das Erhebungsinstrument des Experteninterviews eingesetzt. Die Untersuchung folgt damit einer qualitativen Sozialforschung. Das Ziel der Arbeit ist es, auf die Thematik aufmerksam zu machen, allfällige Mängel und Chancen in der Zusammenarbeit aufzuzeigen sowie Empfehlungen für die künftige Zusammenarbeit zu formulieren. Umrahmt von der Einleitung und den Schlussfolgerungen, ist die Bachelor-Thesis in zwei Hauptteile gegliedert. Im ersten Teil werden die zwei gesetzlichen Grundlagen, das Jugendstrafgesetz (JStG) und der zivilrechtliche Kindesschutz (ZGB), und deren Grundsätze dargelegt. Ein detaillierter Überblick in die jugendstrafrechtlichen und zivilrechtlichen Bestimmungen trägt zum besseren Verständnis bei. Es wird besonders auf die Bedeutung der Gesetzesartikel zur zweckmässigen Zusammenarbeit eingegangen, welche sowohl im JStG als auch im ZGB verankert sind. Der zweite Teil stellt den Praxisbezug dar, indem die Sicht- und Arbeitsweise von vier Experten mittels Interviews aufgezeigt werden. Die ausgewählte Methode wird erklärt und begründet, ebenso der Verlauf, die Datenerhebung und -auswertung. Die Experten berichten, wie sie die zweckmässige Zusammenarbeit mit der jeweils anderen Behörde gestalten. Damit wird ihre subjektive Perspektive der praktischen Umsetzung des Gesetzes herausgearbeitet und einem Vergleich unterzogen. Die Schlussbetrachtungen stellen den Bezug zur Fragestellung her, würdigen die Ergebnisse und verknüpfen diese mit der Sozialen Arbeit. Es wird schliesslich ein Blick in die Zukunft gewagt, indem die Erkenntnisse erste Hinweise liefern, wenn ab 2013 die neuen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden ihre Aufgaben aufnehmen, welche die Zusammenarbeit mit anderen Behörden verstärken sollen.

Die Resozialisierung von Straffälligen im Kanton Zürich: Eine Analyse mit Fokus auf Vermögensdelinquente

Inwieweit das Versorgungssystem im Lichte relevanter Theorie und Empirie den Anforderungen zu entsprechen vermag und welche Möglichkeiten zur Leistungsoptimierung bestehen

Seit Jahrzehnten verfolgt der Justizvollzug nebst der eigentlichen Bestrafung das Ziel der Resozialisierung. Eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität scheint dabei unter Branchenkennern schon länger offenkundig, weshalb mit der vorliegenden Masterthesis versucht wird (1) den Auftrag der Bewährungshilfe genauer zu klären, (2) relevante Erkenntnisse aus der Theorie und Empirie zu gewinnen, (3) bezüglich des Zürcher Versorgungssystems eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, (4) die Passung von Interventionsbedarf und bestehenden Massnahmen darzulegen, (5) Problematiken an Hand von Fallbeispielen zu veranschaulichen sowie schliesslich (6) die Grenzen des Resozialisierungsziels und mögliche Optimierungen des Versorgungssystems aufzuzeigen. Nicht zuletzt sollen für die Professionellen der Sozialen Arbeit auch Erkenntnisse hinsichtlich einer «Best Practice» im Bereich der Bewährungshilfe erschlossen werden. Ein Hauptergebnis ist in der Herausarbeitung folgender drei Dimensionen der Resozialisierung zu sehen: (1) Eine individuelle Dimension mit den Ebenen «persönliche Handlungen» resp. «Einstellungen», (2) eine individuell-strukturelle Dimension mit der «sozialen Einbindung» als zentralen Faktor von Delinquenz, (3) eine strukturelle Dimension mit den Ebenen «gesellschaftliche Integrationsangebote» sowie «Versorgungssystem». Daraus ergibt sich die Schluss-folgerung, dass sämtliche Massnahmen prioritär die sozialen Einbindungen verbessern müssten, was mit den bestehenden Interventionen und Systemstrukturen nur unzureichend erfolgt.

BFH, Soziale Arbeit

impuls Januar 2013

Magazin des Fachbereichs Soziale ArbeitInhalt:FachbereichPetra Benz Bartoletta – die neue Bachelor-Studiengangsleiterin im InterviewSoziale Intervention«Damit ich bekomme, was ich brauche» – Erkenntnisse aus einem Case Management mit vulnerablen Klientinnen und KlientenSozialisation und Resozialisierung14 Empfehlungen für einen guten Kindesschutz in der Schweiz

Die Resozialisierung von Straffälligen im Kanton Zürich

Eine Analyse mit Fokus auf Vermögensdelinquente

Master-Thesis: Seit Jahrzehnten verfolgt der Justizvollzug nebst der eigentlichen Bestrafung das Ziel der Resozialisierung. Eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität scheint dabei unter Branchen-kennern schon länger offenkundig, weshalb mit der vorliegenden Masterthesis versucht wird (1) den Auftrag der Bewährungshilfe genauer zu klären, (2) relevante Erkenntnisse aus der Theorie und Empirie zu gewinnen, (3) bezüglich des Zürcher Versorgungssystems eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, (4) die Passung von Interventionsbedarf und bestehenden Massnahmen darzulegen, (5) Problematiken an Hand von Fallbeispielen zu veranschaulichen sowie schliesslich (6) die Grenzen des Resozialisierungsziels und mögliche Optimierungen des Versorgungssystems aufzuzeigen.

Sozialräumliches Arbeiten in der Straffälligenhilfe

Dahin gehen, wo es weh tut

Sozialräumlich orientierte Straffälligenhilfe. Die sozialen Problemlagen in unserem Land verschärfen sich. Reichen die bisher üblichen Interventionsstrategien der Straffälligenhilfe aus, oder müssen die Konzepte konsequenter als bisher an präventiven und gemeinwesenorientierten Gesichtspunkten ausgerichtet werden?

Kanton Bern

Informationskampagne über den offenen Strafvollzug im Kanton Bern

Straftäter in einem Umfeld mit einem möglichst realitätsnahen Bezug zur Aussenwelt auf ein straffreies Leben nach der Haft vorbereiten: Das ist die zentrale Aufgabe des offenen Strafvollzugs. Mit einer Plakatkampagne will die Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern die Bevölkerung über die Chancen und Risiken dieser schwierigen Aufgabe informieren. Für Regierungsrat Hans-Jürg Käser soll diese Kampagne dem "Strafvollzug ein Gesicht geben".Zum Thema: Härtere Gangart: Offener Strafvollzug unter Druck (SF Schw. Fernsehen)Offener Strafvollzug (NZZ)

Delinquenz und Bestrafung

Diskurse, Institutionen und Strukturen

Die beste Kriminalpolitik ist und bleibt eine gute Sozialpolitik – postulierte der renommierte Strafrechtler Franz von Liszt (1851 bis 1919) vor über hundert Jahren. Diese Forderung fand nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen europäischen Ländern grosse Resonanz und bestärkte die politischen Akteure in der Ansicht, dass sich Delinquenz nur auf der Basis einer sozialwissenschaftliche Analyse und Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen sowie einer nachhaltigen Resozialisierung der TäterInnen vermindern liesse. Dieser Optimismus wird spätestens seit den 1990er-Jahren von individualistischen Kriminalitätstheorien bestritten, die den Menschen als rationalen Akteur konzipieren, der vornehmlich dann nicht delinquent wird, wenn ihm keine Gelegenheit dazu gegeben wird und die Tat, gemessen an der möglichen Bestrafung, mehr Kosten als Nutzen verspricht. Entsprechend finden heute vor allem Stimmen Gehör, die nach US-amerikanischem Vorbild schärfere Strafen, mehr polizeilichen Schutz und Überwachung sowie mehr Kontrolle öffentlicher Räume fordern. Dieser Sammelband bietet einen Überblick über aktuelle sozialwissenschaftliche und strafrechtliche Aspekte des Zusammenhangs zwischen Delinquenz, Bestrafung, Sozialarbeit und Sozialpolitik. Ausgehend von Perspektiven auf spezifische Delinquenztypen werden die normativen Grundlagen der Bestrafung, der gesellschaftliche Umgang mit TäterInnen und Opfern sowie Chancen und Grenzen präventiver Massnahmen thematisiert.

Integration und Lebensführung

Ein forschungsgestützter Beitrag zur Theoriebildung der Sozialen Arbeit

Soziale Arbeit bildet sich am Integrationsproblem der modernen, demokratisch verfassten Gesellschaften. Diese leitende gesellschaftstheoretische Bestimmung der Sozialen Arbeit führt zur Frage nach dem dynamischen Zusammenspiel von Individuen und sozialen Systemen, in das die Praxis der Sozialen Arbeit interveniert. Zusammen mit dem Begriff der Lebensführung wird eine begriffliche Grundlage für die Theoriebildung der Sozialen Arbeit skizziert, die als Grundlage für eine empirische Studie zu Re-Integrationsprozessen nach stationären Aufenthalten (in der Psychiatrie, dem Gefängnis, dem Frauenhaus) verwendet wurde.

BFS

Bewährungshilfe 2001–2009

Kennzahlen zur Praxis und ihrer Entwicklung

Wie oft wurde Bewährungshilfe bei verurteilten oder aus dem Vollzug entlassenen Personen angeordnet? Wie viele Personen wurden während der Dauer des Strafverfahrens und des Strafvollzugs durch Bewährungsdienste betreut? Welches sind die Betreuungsraten? Welche Veränderungen sind seit Einführung des revidierten Strafgesetzbuches zu beobachten? Dies sind einige der Fragen, auf welche das BFS Aktuell Antworten gibt. Zudem stehen die neuesten Ergebnisse zur Bewährungshilfe im Portal Statistik Schweiz zum herunterladen bereit.

Zwischen Aufsicht und Fürsorge

Die Geschichte der Bewährungshilfe im Kanton Bern

Früher wurden delinquente Menschen weggesperrt oder hingerichtet. Die Strafrechts- und Gefängnisreformen seit dem 19. Jahrhundert haben den Straf- und Massnahmenvollzug – glücklicherweise – humanisiert. Um Rückfälligkeit zu verhindern, müssen Straffällige nach der Haft oder während ihrer Probezeit wieder in die Gesellschaft integriert werden. Dies ist das Ziel der Bewährungshilfe, eines zentralen Bestandteils unseres Strafvollzuges. Die Bewährungshilfe nimmt sich den bedingt entlassenen und bedingt verurteilten Menschen an. Die Autoren und Autorinnen zeigen auf, wie sich die Bewährungshilfe im Kanton Bern historisch entwickelt und im Laufe der Zeit verändert hat. Wie haben sich die Hilfsmassnahmen und die Kontrollaufgaben der Bewährungshilfe verändert, und welche Handlungsspielräume haben Menschen auf Bewährung?

Kanton Bern

Eröffnung der Wanderausstellung und Präsentation des Jubiläumsbuches - Die Bewährungshilfe feiert das 100-jährige Bestehen

Integration und Rückfallvermeidung: Dies sind die zwei zentralen Aufgaben der Bewährungshilfe, die dieses Jahr im Kanton Bern das 100-jährige Bestehen feiert. Aus diesem Anlass hat die Polizei- und Militärdirektion von der Universität Bern die Geschichte der Begleitung von Strafgefangenen zurück in die Gesellschaft in einem Buch zusammenfassen und die moderne Bewährungshilfe in einer Wanderausstellung darstellen lassen. Die Bewährungshilfe sei eine kriminalpolitische Massnahme zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit, sagte Regierungsrat Hans-Jürg Käser, Polizei- und Militärdirektor, bei der Präsentation des Jubiläumsbuches und der Ausstellung.

Begleitung und Therapie straffälliger Menschen

Kern der Begleitung Straffälliger ist die Beziehung zwischen Klient und Betreuer.Das äußerst praxisorientierte Buch verzichtet weitgehend auf theoretische Ausführungen und richtet sich an Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Bewährungshelfer und Seelsorger, aber auch an ehrenamtlich Tätige, die Straffällige begleiten.