Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Schulische Sozialisation

139 Beiträge gefunden


SRF

Wenn Roboter kranke Kinder in der Schule vertreten

Sind schwer kranke Kinder nicht mehr in der Lage, den Schulunterricht zu besuchen oder mit ihren Freunden zu spielen, geht ihnen die Lebensfreude verloren. Zwei Lehrer aus dem dänischen Kopenhagen entwickelten deshalb einen Schulroboter. Dank einer mobilen Skypeverbindung können kranke Kinder am Schulunterricht teilnehmen und Freundschaften auf dem Schulhof pflegen. Für diese Erfindung wurden die beiden Lehrer in Dänemark mit einem Preis für besondere pädagogische Leistungen ausgezeichnet.

Worauf Kinder und Jugendliche ein Recht haben

Kinderrechte, Demokratie und Schule: Ein Manifest

Rechte haben und sie auch wahrnehmen – entscheidend für die soziale und kognitive Entwicklung junger Menschen. Als Lebens- und Lernort der Kinder und Jugendlichen fällt der Schule eine zentrale Aufgabe zu, wenn es um eine Atmosphäre gelebter Partizipation, um die Erfahrung von Gerechtigkeit und Wertschätzung geht. Auf der Basis geltender – mitunter auch ausbaufähiger – Rechte von Kindern und Jugendlichen können Demokratie, Achtung und Toleranz eingeübt werden, aber sie bieten zugleich Instrumente der Abwehr religiös oder anders begründeter gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. In diesem Buch loten Fachleute die vielfältigen Bezüge im Spannungsfeld zwischen Kinderrechten, der Demokratie und den Schulen aus.

Konfliktfelder schulischer Inklusion und Exklusion im 20. Jahrhundert

Eine Diskursgeschichte

Inklusion und Menschenrechte sind weltweit zu Bezugspunkten im Bereich von Erziehung und Bildung geworden. Die bildungs- und gesellschaftspolitischen Zielsetzungen treffen dabei auf ein historisches Konfliktfeld von divergierenden Überzeugungen und Praktiken. Die vorliegende, diskursgeschichtliche Studie geht der Frage nach, wie sich im 20. Jahrhundert eine stabile Teilung zwischen allgemeiner und besonderer Erziehung und Bildung durchsetzen konnte. Ziel der Studie ist es, gesellschaftsgeschichtliches Wissen für die Entwicklung inklusiver Erziehungs- und Bildungspraktiken bereitzustellen.

Schulische Sozialisation

Moderene und kompakte Einführung zu Schule + Sozialisation

Das Lehrbuch entspricht der modularisierten Struktur des erziehungswissenschaftlichen Studiums. Eine konzentrierte Themenwahl und die grundlegende Einführung zentraler Begriffe ergeben ein kompaktes Basiswissen zur Sozialisation durch die Instanz Schule.

SNF Schweizerischer Nationalfonds

Was die Schule lehren soll, ist ein Abbild gesellschaftlicher Erwartungen

In Pionierarbeit haben Forschende die inhaltliche Entwicklung der Schweizer Volksschule in den drei grossen Sprachregionen untersucht. Das SNF-finanzierte Projekt zeigt eindrücklich: Ob Sprachunterricht, Geschichte, Handarbeit oder Turnen, in der Volksschule ist seit ihrer Gründung 1830 nichts naturgegeben.

Erziehung durch Beziehung

Plädoyer für einen Unterschied

Kinder- und Schulstube prägen uns – und die Erziehung der eigenen Kinder dazu. Wir tun deshalb gut daran, Erziehungslamentos und Rezepthoffnungen aufzugeben und uns stattdessen mit uns selbst auseinanderzusetzen. Dieses Buch handelt von dem, was wir bewirken, wenn wir nichts bewirken, sondern uns lediglich treu bleiben: eine echte Beziehung zum Kind und damit das, was Erziehung sein sollte, nämlich eine Unterstützung nachwachsender Menschen auf ihrem Weg zur selbstverantwortlichen Lebensgestaltung.

Genderkompetenz mit Kinder- und Jugendliteratur entwicklen

Grundlagen - Analysen - Modelle

Genderkompetenz meint die Fähigkeit, relevante Aspekte von sozialen Geschlechterkonstruktionen zu erkennen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten. Diese Kompetenz ist im Literaturunterricht eine ebenso notwendige wie in der Praxis schwierige Aufgabe: Weit verbreitete Kinder- und Jugendromane (und ihre Verfilmungen) enthalten häufig fragwürdige Modelle. Ein genderreflexiver Unterricht trifft oft auf methodische Probleme und motivationale Widerstände.Hier setzt der vorliegende Band an und bietet praktische Lösungen auf wissenschaftlicher Basis. Neben einem theoretischen Fundament und exemplarischen Werkanalysen bietet der Band Unterrichtsmodelle von der 3. bis zur 11. Jahrgangsstufe. Dabei geht es um literarische Konstruktionen von Männlichkeit ebenso wie von Weiblichkeit und um das Spiel mit herkömmlichen Mustern. 

Patenschaften bei auffälligem Verhalten

Ein Projekt für Risikokinder in der weiterführenden Schule

Benachteiligte Kinder fallen in der Schule auf. Sie zeigen häufiger Unterrichtsstörungen, Leistungsschwächen und Absentismus. Soziale Integration und Bildungserfolg sind gefährdet. Was können Patenschaften hier leisten? Das Buch gibt einen Überblick über pädagogische Ansätze zum Umgang mit auffälligem Verhalten und stellt den Forschungsstand zu Jugendmentoring dar. Auf dieser Grundlage wird ein mehrjähriges Projekt untersucht, in dem Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse von Studierenden individuell begleitet werden. Ihre Angebote liegen zwischen unterrichtsnaher Unterstützung und sozialpädagogischer Hilfe zur Lebensbewältigung. Exemplarische Einblicke bieten Falldarstellungen, in denen die Lebenslage der beteiligten Kinder sowie die Massnahmen und Ergebnisse der Patenschaften analysiert werden.

Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen

In diesem Buch werden zentrale Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie vorgestellt, die die Bildungsbiografien und den Peeralltag von Jugendlichen an Schulen mit exklusiven Bildungsansprüchen untersucht. In den Beiträgen geht es unter anderem um die Frage, welchen Einfluss die Peers auf die Bildungskarrieren von jugendlichen LeistungssportlerInnen, TänzerInnen, KünstlerInnen und internationalen SchülerInnen haben.

Zeitschrift für Pädagogik 6/2015 - Bildungsreformen: Fortschritt oder Innovation?

Zur Ambivalenz der Idee evidenzbasierter Schulentwicklung - Das Beispiel "Schulinspektion" - fortschrittlicher Rückschritt oder Innovation? Zum Innovations- und Bildungsverständnis von Stiftungen Innovation im Horizont frühkindlicher Bildung? "Nous ne croyons plus au progrès, le coeur n´y est plus" - Von der Fortschrittssemantik zur Innovationsrhetorik - Ein Essay Kognitive Aktivierung und Konstruktive Unterstützung als Prozessqualitäten des Lehrens und Lernens Hauptschulsozialisation - oder der "unheimliche" Lehrplan einer verschmähten Bildungseinrichtung Führung als Thema deutscher Kindertageseinrichtungen - Welchen Beitrag können organisationspsychologische Theorien zur Konzeptentwicklung leisten? 

Das soziale Kapital auf dem Prüfstand

Eine empirische Annäherung an soziale Heterogenität in einer inklusiven Sekundarstufe

Im Kontext der wissenschaftlichen Debatte um schulische Inklusion in der Bildung der Sekundarstufe werden Bedingungen der sozialen Heterogenität der Schülerschaft häufig nur einseitig betrachtet: Die sozialen Lagen der Jugendlichen werden gleichgesetzt mit den akkumulierten Kapitalien der Eltern, die über sozialstrukturanalytische Verfahren bestimmt und gemessen werden.Mit dieser Studie wird die Vermessung jener sozialen Lagen mit Theorien zu sozialem Kapital kritisch hinterfragt. Neben der pragmatischen Verwertbarkeit in formalen Bildungsprozessen stehen weitere Normalitätskonzepte im Transfer von sozialem Kapital auf dem Prüfstand. Es wird ein alternatives Vorgehen zur Charakterisierung von sozialem Kapital (benachteiligter) Jugendlicher entwickelt und im Kontext von Bildungszielanpassungen einer empirischen Prüfung unterzogen.

Inklusion

Gesellschaftliche Leitidee und schulische Aufgabe

Inklusion ist ein gesellschaftliches Leitthema, das weit über das Bildungs- und Schulsystem in fast alle gesellschaftlichen Teilbereiche ausstrahlt. Aufgrund gesetzlicher Verankerung verfügt der Inklusionsdiskurs über eine starke Legitimation und grosse Deutungsmacht. Andererseits ist Inklusion - vor allem in Bezug seine Umsetzung - auch umstritten. Der erste Band der Buchreihe beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle Inklusion auf gesellschaftlicher und schulischer Ebene einnimmt, wobei die bildungspolitischen Meilensteine schulischer Inklusion ebenso beleuchtet werden wie der Stand der Umsetzung inklusiver Beschulung. Dabei lenkt der Band den Blick vor allem auf die Spannungsfelder zwischen moralischem Inklusionsgebot und den oft exkludierenden Folgewirkungen in der Praxis.

Exklusion durch Inklusion?

Mit schulischer Inklusion werden sehr anspruchsvolle Erwartungen und zum Teil idealistische Vorstellungen verknüpft. Zweifellos kann Inklusion enormes leisten - in der Praxis funktioniert sie aber nur innerhalb bestimmter Grenzen und Rahmenbedingungen sowie auf der Basis realistischer Zielsetzungen. Der Band setzt sich mit Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in der Schule auseinander und beleuchtet die elementare Frage nach der Gefahr, dass durch inklusive Praktiken eine Exklusion durch Inklusion geschaffen wird. Auf der Ebene des Schulsystems, der Ebene der Lehrkräfte und des gemeinsamen Unterrichts und schliesslich auf der Ebene der Schüler werden die Entwicklungschancen, aber auch die Veränderungsbarrieren im Lichte des Realisierbaren beleuchtet.

Schulische Inklusion

62. Beiheft der Zeitschrift für Pädaogigk

Die Thematik 'Schulische Inklusion' wird im vorliegenden Beiheft unter vier Perspektiven beleuchtet, die sowohl grundlagentheoretische als auch Steuerungs- und Professionalisierungprozesse in den Blick nehmen. Zunächst wird differenztheoretisch die Herstellung von Unterschieden in Schulen und Schulklassen beleuchtet. Zweitens werden mit einer governancetheoretischen Analyse Implementierungsprozesse des Programms Inklusion in Schulen untersucht. Drittens werden Facetten der hiermit verbundenen Professions- und Unterrichtsentwicklungen betrachtet sowie viertens mit der Fragestellung, wie sich die Umsetzung von Inklusion in Schulen nachvollziehen lässt, messtheoretische Probleme beleuchtet.