Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: sozialraumbezogene Methoden

346 Beiträge gefunden


Raum für Kinderspiel!

Es gibt kaum einen Faktor, der den Alltag und die Entwicklung von Kindern mehr beeinflusst, als die räumliche Gestaltung des Wohnumfeldes und die damit verbundenen Möglichkeiten zum freien Spiel." Das ist die zentrale Aussage dieser Kinderstudie, die auf einer breiten empirischen Grundlage die Aktionsraumbedingungen von Kindern und die damit verbundenen Auswirkungen auf deren Lebensalltag und Entwicklungschancen untersucht. Daraus ergibt sich, dass sich durch eine auf Kinder bezogene Stadtentwicklungspolitik viel erreichen lässt. Die Studie liefert dafür eine Fülle von Anregungen zur Gestaltung des öffentlichen Raums und des direkten Wohnumfelds von Kindern. 

Umkämpfter öffentlicher Raum

Herausforderungen für Planung und Jugendarbeit

Der öffentliche Raum erfüllt für Jugendliche wichtige Funktionen als Ort der Sozialisation und Identitätsentwicklung. Aber der öffentliche Raum ist umkämpft, denn hier treffen Erwartungen und Interessen verschiedener Nutzergruppen aufeinander. Während es Jugendlichen an Einflussmöglichkeiten bei der Planung und Gestaltung ihrer Lebensräume fehlt, reagieren Akteurinnen und Akteure der Jugendarbeit und Planung auf den umkämpften öffentlichen Raum mit unterschiedlichen, nicht immer widerspruchsfreien Handlungsansätzen. Das Buch beleuchtet die Entstehungszusammenhänge und Wirkungen des umkämpften öffentlichen Raums und zeigt Wege der Einbindung Jugendlicher in die Planung und Gestaltung öffentlicher Räume auf. Mit Bezug zu konkreten Ansätzen und Projekten werden dabei die Perspektiven verschiedener Akteurinnen und Akteure (Jugendarbeit, Stadtplanung, Politik) eingenommen.

ARTISET

Sozialraumorientierung lokales Hilfesystem

Leitfaden zur Planung und Umsetzung

Vor dem Hintergrund der aktuellen sozialen, ökonomischen und fachlichen Entwicklungen zeichnet sich immer deutlicher ab, dass im sozialen Hilfesystem der Schweiz eine Neuorientierung erforderlich ist. Die einzelnen Angebote der Sozialen Arbeit sind zwar gut ausgebaut und generell von hoher Professionalität gekennzeichnet. Die historisch gewachsenen und oft starren Strukturen des Hilfesystems erschweren jedoch vielerorts eine ganzheitliche Sichtweise sowie eine systematische Koordination und Kooperation zwischen den verschiedenen Organisationen und Institutionen. Damit verbunden sind komplexer werdende Problemlagen von Klientinnen und Klienten sowie stetig steigende Fallzahlen.

Regionale Verantwortung übernehmen

Modellprojekte in Psychiatrie und Psychotherapie nach § 64b SGB V

Der § 64b SGB V schafft die Voraussetzungen für die Vernetzung stationärer und klinisch-ambulanter Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Dieses Buch vermittelt leitenden Mitarbeiter/innen von Kliniken und anderen (sozial-)psychiatrischen Einrichtungen wie man diese Regelung für integrative, wirtschaftliche Versorgungsalternativen nutzt. Die Autoren schildern Anforderungen, Rahmenbedingungen sowie effiziente Umsetzungsmöglichkeiten und zeigen, wie man Fallstricke vermeidet.

Bildungseffekte urbaner Räume

Raum als Differenzkategorie für Bildungserfolge

Claudia Tunsch nähert sich bildungswissenschaftlichen Fragestellungen raumtheoretisch und entwickelt ein „bildungstheoretisches Raum-Analyse-Modell“. Die Autorin erörtert „Raum“ als Differenzkategorie und stellt fest, dass Wohnorte bildungsrelevant sind. Unter einer relationalen Raumperspektive untersucht sie Wirkung und Einfluss von „Räumen“ auf (berufliche) Bildungschancen von Jugendlichen anhand des Stadtteils Stöcken in Hannover. 

Subversive Stadtplanung

Im Mainstream der Stadtplanung und im Tagesgeschäft der Stadtplaner bleiben alternative Formen urbanen Handelns häufig unbeachtet. Manchmal reicht jedoch schon ein kleiner Anlass oder eine Idee, um ein ganzes System ins Wanken zu bringen. Motive, Kulturen und Szenen urbanen Handelns sind derart vielschichtig und komplex, dass potentielle Antriebskräfte für Veränderungen entweder übersehen oder als irrelevant abgetan werden. Gegenwärtig drängt sich allerdings der Eindruck auf, dass die Handlungsmuster und Strukturen der Stadtplanung einer langsam verblassenden Epoche angehören. Soziale Aktivitäten und Technologien, die eine Teilhabe an Wissen ermöglichen und erleichtern, weisen auf fundamentale Veränderungen hin. Die vorliegende Studie über subversive Stadtplanung soll ein Schlaglicht auf eine bereits im Gang befindliche Entwicklung sowie die damit im Zusammenhang stehenden wichtigsten Ausdrucksformen werfen.

Sozialraumorientierung

Grundlagen und Handlungsansätze

Das Lehrbuch bietet – nunmehr in der zweiten, vollständig überarbeiteten Auflage – einen Überblick zu den Grundlagen und wichtigsten Handlungsansätzen der Sozialraumorientierung. Dazu werden ihre Theorien, Methoden und konträren Positionen auf dem heutigen Stand der Diskussion dargestellt.Wer beruflich, im Rahmen seines Studiums oder der ehrenamtlichen Arbeit mit der Sozialraumorientierung befasst ist, findet in dem Band vielfältige Aspekte, die jeweils theoretisch eingeordnet und in ihrer praktischen Bedeutung erläutert werden. Zentrale Themen sind dabei Konzept und disziplinäre Zugänge, Raumstrukturen und ihre aktuellen Trends, quantitative und qualitativen Raumanalyse, Gemeinwesenarbeit und bürgerschaftliches Engagement, die Arbeit mit ausgewählten Zielgruppen, Netzwerkorientierung und kommunale Sozialpolitik, Arbeit im öffentlichen Raum sowie die Evaluation sozialräumlichen Handelns.

Stadt Luzern

Quartiere der Stadt Luzern

Rund um die Quartiere in Luzern

Luzernerinnen und Luzerner engagieren sich für lebendige Quartiere in der Stadt Luzern. In den Quartieren setzen sich Quartiervereine, Quartierkräfte und Quartierarbeit für das Zusammenleben ein. Dieses Engagement soll durch eine stärkere Vernetzung gefördert werden. Auf dieser Plattform finden Sie alle relevanten Informationen zu ihrem Quartier.

Menschen spielen

Die Anwendung von Spiel im öffentlichen Raum durch soziokulturelle Institutionen im Kreis 3 in Zürich

Jeder Mensch spielt. Das Spiel ist zentral für eine gesunde Entwicklung des Menschen und durchdringt diesen in seiner ganzen Persönlichkeit. Den Spielbegriff konkret zu erfassen und eine allgemeingültige Definition zu formulieren, ist schwierig. In der Fach-literatur wird Spiel aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und dementsprechend auch ganz unterschiedlich definiert. Die vorliegende Arbeit untersucht die Anwendung des Spiels im öffentlichen Raum durch soziokulturelle Institutionen im Kreis 3 in Zürich und die Wirkungen des Spiels auf die Zielgruppen. Basierend auf den Forschungsergebnissen und unter Einbezug theoretischer Überlegungen wird die Bedeutung des Spiels für das Berufsfeld der Soziokulturellen Animation abgeleitet. Für die Datenerhebung wurde die qualitative Methode des Expertinnen-/Experteninterviews gewählt. Die Ergebnisse zeigen auf, dass das Spiel in der Praxis rege angewandt wird, und zwar sowohl als geplantes Angebot als auch spontan. Weiter zeigen die Ergebnisse vielfältige positive Wirkungen durch das Spiel bei den Zielgruppen auf, insbesondere diese, dass das Spiel den Kontakt zwischen Menschen fördert. Auf konzeptioneller und theoretischer Ebene hingegen werden die Qualitäten des Spiels in Bezug auf das Berufsfeld der Soziokulturellen Animation nur ansatzweise erwähnt. Aufgrund der Ergebnisse erkennt die Autorenschaft, dass das Spiel ein bedeutungsvolles Instrument für Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren ist, welches in der Praxis bewusst angewandt werden sollte. Dazu gehört auch eine entsprechende Reflexion und Beachtung des Spiels im Berufsfeld der Soziokulturellen Animation.

Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt

Besetzungsbewegungen in Berlin und Barcelona

Hausbesetzungen, noch heute Symbole radikaler städtischer Bewegungen, haben ihren Ursprung im Widerstand gegen die fordistische Stadt. Armin Kuhn beschreibt die Hausbesetzungen als Bewegungen, die gegen die zerstörerischen und disziplinierenden Auswirkungen fordistischer Stadtpolitik entstanden und deren Erfolge davon abhingen, zu welchem Zeitpunkt sie auftraten: Am Übergang von der Krise zu einer neuen, noch offenen und umkämpften Form städtischen Regierens. Oder zu einer Zeit, als das politische Terrain bereits neoliberal abgesteckt war. Er untersucht systematisch die Berührungspunkte mit neoliberalen Politikansätzen, die anfangs eine Durchsetzung bestimmter Ziele ermöglicht und später zur Einhegung und Eingliederung der Besetzungen geführt haben.