Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Altersdiskriminierung

116 Beiträge gefunden


SKOS

«Keine Aussteuerungen mehr ab 55 – Alternativen zur Sozialhilfe»

Immer häufiger scheiden ältere Arbeitnehmende aus dem Erwerbsleben aus und bleiben auf Dauer ohne Anstellung. Um zu verhindern, dass diese Personen definitiv aus dem Arbeitsmarkt herausfallen und in die Sozialhilfe abgedrängt werden, verlangt die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), dass über 55-Jährige von der Arbeitslosenversicherung nicht mehr ausgesteuert werden.Mehr zum Thema: Keine Aussteuerung mehr für über 55-Jährige (Der Bund)Sozialhilfe fordert mehr Schutz für ältere Arbeitnehmer (swissinfo)«Ältere müssen beim neuen Job weniger Lohn akzeptieren» (Berner Zeitung)Arbeitslosengeld statt Sozialhilfe für über 55-Jährige (SRF)Ältere Arbeitslose sollen nicht mehr ausgesteuert werden (NZZ)

Gleichgeschlechtlich liebende Frauen im Alter

Intersektionalität, Lebenslagen und Antidiskriminierungsempfehlungen

Bärbel S. Traunsteiner erforscht die aktuellen Lebenslagen gleichgeschlechtlicher Frauen über 60 Jahre. Entlang der intersektionalen Schnittstellen von Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung analysiert die Autorin die spezifische sozial-strukturelle Positionierung dieser bisher sowohl (sozial‑)politisch als auch wissenschaftlich wenig beachteten Zielgruppe am Beispiel von Österreich. Vielschichtige Einblicke hinsichtlich der ökonomischen und beruflichen Situation, der sozialen Kontakte sowie in Bezug auf private und öffentliche Räume älterer Lesben werden dargelegt. Rund 55 grundlegende Empfehlungen zur (Weiter-)Entwicklung und Verbesserung von (Antidiskriminierungs-)Massnahmen betreffend gleichgeschlechtlich l(i)ebender älterer Frauen auf gesellschafts- wie sozialpolitischer, gesetzlicher ebenso wie auf organisationaler Ebene runden die Recherche ab.

BFH, Soziale Arbeit

Die Generation 50+ in der Arbeitswelt 4.0

Es sind zwei epochale Entwicklungen: Die Gesellschaft altert. Und die digitale Wende baut die Arbeitswelt um. Arbeitnehmer wie Arbeitgeberinnen sehen sich neuen Ansprüchen, aber auch Möglichkeiten gegenüber. Was können die „Ü50“ dem modernen Arbeitsmarkt bieten? Wozu sind die Arbeitgebenden aufgefordert? Im Podiumsgespräch an der ausgebuchten BFH-Veranstaltung „Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeit: eine Chance für die Generation 50+?“ kamen die verschiedenen Seiten zu Wort.

Schweizerischer Arbeitgeberverband

Broschüre zeigt Wege zur erfolgreichen Beschäftigung älterere Arbeitnehmender

Eine neue Online-Broschüre des Staatssekretariats für Wirtschaft in Partnerschaft mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband veranschaulicht anhand von Beispielen aus der Unternehmenspraxis die erfolgreiche Beschäftigung von älteren Arbeitnehmenden. Die Publikation soll Arbeitgeber wie Arbeitnehmer für diese Thematik sensibilisieren.Broschüre "Ältere Arbeitnehmende" (Fachkräfte Schweiz)

SECO Schweizerischer Arbeitgeberverband

Ältere Arbeitnehmende

Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Und Menschen brauchen Jobs. Doch: Unsere Gesellschaft altert, und mit ihr die Fach - kräfte. Heute hat bereits jeder fünfte Erwerbstätige das 55. Lebensjahr über - schritten. Während der letzten Dekade verzeichnete die Gruppe der älteren Arbeitnehmenden das stärkste Wachstum im Schweizer Arbeitsmarkt. Einerseits ist die alternde Bevölkerung dafür verant - wortlich, anderseits beteiligen sich Ältere stärker am Arbeitsmarkt und arbeiten länger – teilweise über das Rentenalter hinaus. Denn Menschen leben heute nicht nur länger, sie bleiben auch länger gesund. Trotz dieser positiven Ausgangs - lage wird der demografische Wandel in absehbarer Zeit die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal mindern. Nicht von heute auf morgen, aber stetig. Zugleich steigt der Bedarf an Fachkräften kontinuierlich an. Der technologische Fortschritt und im Speziellen die Digitali - sierung verändern die Anforderungen an die Fachkräfte. Die Betriebe sind an vorderster Front mit diesen Entwicklungen konfrontiert. Sie sind die entscheiden - den Akteure. Die Verantwortlichen in den Betrieben sind deshalb gefordert, schon heute die Weichen zu stellen, um das Potenzial von Älteren noch besser auszuschöpfen.

Avenir50Plus

Es ist Zeit für ein Gesetz gegen die Diskriminierung des Alters

Die Politik der Appelle wird auch mit der dritten Jahreskonferenz der Sozialpartner fortgesetzt. Einmal mehr vergeben sich die Akteure damit die Chance, endlich eine Trendwende einzuläuten. Seit Einführung der Personenfreizügigkeit steigt die Zahl der Stellensuchenden Ü45 stetig an. Im März verzeichnete das Seco über 86 154 Personen im Alter Ü45 auf Stellensuche. Das sind 17 426 mehr als im März 2012. Hinzu kommen noch mehrere zehn Tausend Ausgesteuerte, die von ihrem Ersparten leben oder Sozialhilfe beziehen. Der Fachkräftebericht des Bundesrates aus dem Jahre 2011 geht davon aus, dass rund 420 000 Personen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren nicht mehr im Arbeitsprozess sind, die jedoch arbeiten könnten. Statt sich der Lage zu stellen, reden der Bundesrat und die Sozialpartner die Zahlen der älteren Erwerbslosen weiterhin schön.Zum Thema: - Inländervorrang soll den Älteren bei Jobsuche helfen (NZZ)- Kulturwandel für ältere Arbeitskräfte (NZZ)- Ältere Arbeitnehmede brauchen mehr Schutz nicht bloss Appelle (SBV)- Mehr Beachtung den älteren Arbeitnehmenden (Travail.Suisse)- Schwierige Jobsuche für über 50-Jährige (Swissinfo)- Ältere Arbeitnehmende sollten nicht diskriminiert werden, sondern dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben (Vorsorgeexperten!)- Deshalb sind Weiterbildungen für ältere Arbeitnehmer so schwierig (SRF)

WBF

Dritte Nationale Konferenz thematisiert Altersdiskriminierung

Vertreter von Bund, Kantonen und Sozialpartnern haben am 25. April 2017 in Bern an der dritten Konferenz zum Thema ältere Arbeitnehmende teilgenommen. In der gemeinsamen Schlusserklärung bekannten sich die Akteure dazu, benachteiligende Praktiken gegenüber älteren Arbeitskräften abzulehnen. Zudem soll weiterhin in die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit einer insgesamt alternden Erwerbsbevölkerung investiert werden.- Brutalisierung auf dem Schweizer Arbeitsmarkt: So ergeht es den Ü50ern (watson)