Bitte ja nicht verweilen!
Der öffentliche Raum in unseren Städten wird zusehends auf Umsatz getrimmt. Gerade jetzt, wo das Gewerbe stillsteht, zeigt sich die Konsequenz dieser Politik in ihrer ganzen Härte.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der öffentliche Raum in unseren Städten wird zusehends auf Umsatz getrimmt. Gerade jetzt, wo das Gewerbe stillsteht, zeigt sich die Konsequenz dieser Politik in ihrer ganzen Härte.
Der Bund richtet einen Kanal zwischen der Bundesverwaltung und der Zivilgesellschaft ein, um deren Engagement zur Bewältigung der Corona-Krise noch besser zu nutzen. Dafür baut er in Zusammenarbeit mit der Organisation staatslabor die «COVID-19 Verbindungsstelle Zivilgesellschaft» auf.
Corinne Caspar, Altersbeauftragte der Stadt Thun, will zur guten Lebensqualität älterer Menschen beitragen und das Miteinander in Quartieren fördern.
2. April 2020
Jede zweite Person hat einmal in ihrem Leben psychische Probleme. 9 von 10 kennen jemanden, der psychische Probleme hat und würde gerne helfen. Aber wie? ensa Erste Hilfe Kurse versetzen Laien in die Lage, auf Betroffene mit psychischen Schwierigkeiten zuzugehen und Erste Hilfe zu leisten.
Die Menschen werden sich nicht dauerhaft isolieren (lassen). Weil die bisherigen Massnahmen keine permanente Lösung zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind, wird über einen unpopulären Vorschlag diskutiert: die kontrollierte Infizierung der Bevölkerung.
Die Schweiz will Smartphones überwachen, um Menschenansammlungen zu erkennen und die Verbreitung des Coronavirus zu bekämpfen. Ohne klare und transparente Regeln könnte diese Massnahme die Bürger und Bürgerinnen einer dauerhaften staatlichen Überwachung aussetzen, warnt Alessandro Trivilini, ein Experte für Informationssicherheit und neue Technologien.
Zusammen gegen Corona
Soziokulturelle Zentren sind Horte der Demokratie. Das ist oft eine Herausforderung. Welche Ausdrucksmöglichkeiten und Formate stehen ihnen zur Verfügung, um Position zu beziehen? Wie wird Demokratie als soziale Kompetenz in den Zentren gelebt?
Personen aus der Risikogruppe sind derzeit auf Hilfe aus der Gesellschaft angewiesen. Melden können sie sich unter anderem bei Vicino Luzern. Zusammen mit Freiwilligen hat die Organisation eine koordinierte Nachbarschaftshilfe auf die Beine gestellt.
Für ältere und andere gefährdete Menschen einkaufen, damit sie zu Hause bleiben und sich vor dem Coronavirus schützen, ohne in Einsamkeit zu versinken: Die Stadt Bellinzona bietet diesen Service an.
Staatsrechtler Daniel Moeckli sorgt sich in Zeiten des durchaus nötigen Krisenmodus um den Erhalt der Freiheitsrechte. Doch er sieht genau in diesem Zwiespalt auch eine grosse Chance.
Überall, im Netz und an Laternenpfählen, wird Hilfe angeboten. Sogar mehr, als gesucht wird – weil viele Leute zögern, fremde Hilfe anzunehmen.
In der aktuellen Situation ist nachbarschaftliche Hilfe besonders gefordert. Kinder, deren Eltern erwerbstätig sind, benötigen Betreuung. Alte und vulnerable Personen, die zu Hause bleiben sollten, benötigen Lebensmittel und Medikamente oder eine Fahrt in eine Arztpraxis. Die App «Five up», die für die Koordination von Freiwilligenarbeit entwickelt wurde, bewährt sich nun in der gegenwärtigen Corona-Krise.
Schwerpunktthema: Partizipation ist ein Menschenrecht
Soziale Probleme können immer weniger losgelöst von ökonomischen und ökologischen Fragen betrachtet werden. Neue Ansätze wie der „Konvivialismus“ sind auch für die Soziale Arbeit von Interesse.
Der zivilgesellschaftliche Sektor ist von Frauen geprägt – 70 Prozent der Belegschaft sind weiblich. In den Führungsetagen sieht es mit einem Männeranteil von bis zu 70 Prozent aber ebenso traurig aus wie in anderen Branchen – warum ist das so, und wie lässt sich das ändern? Ein Interview mit Helene Wolf, die den Verein „Fair Share of Women Leaders“ gegründet hat.
Eine quantitative Erhebung zum Stand des integrativen Freiwilligenengagements in Einsatzorganisationen von Benevol Schweiz und den daraus entstehenden Herausforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten
Freiwilliges Engagement bildet einen wichtigen sozialen Integrationsfaktor und ist zentral für eine starke Zivilgesellschaft. Studien zeigen, dass Menschen mit Einschränkungen einen erschwerten Zugang zum freiwilligen Engagement haben. Die Integration von Menschen mit Einschränkungen in die Gemeinschaft ist ein grundlegendes Ziel der Sozialen Arbeit.
Zum zehnjährigen Bestehen von Kontext TV haben David Goessmann und Fabian Scheidler ein Buch mit einer Auswahl von herausragenden Interviews zu drängenden Gegenwarts- und Zukunftsthemen wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Krieg und Frieden herausgegeben.
Weil Gehörlose häufig auch Mühe mit Lesen haben, sollen alle politisch wichtigen Informationen auch in Gebärdensprache übersetzt werden. Das hat der Zürcher Kantonsrat entschieden.