Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Heimerziehung

90 Beiträge gefunden


Zeitschrift für Sozialpädagogik 4/2016

Elternpartizipation und Machtbalancen in der stationären Erziehungshilfe "Geschichte und Geschichten Sozialer Arbeit" Prekarität als Kategorie und Praxisfeld der Sozialpädagogik The Black Nietzsche Partizipation Jugendlicher in Peer Involvement-Ansätzen: Erfahrungen aus der Evaluation von sieben Projekten Offener Brief an den Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des Archivs der deutschen Jugendbewegung, Herr Prof. Dr. Eckart Conze (Marburg) 

integras

Wer wagt gewinnt?

Das zunehmende Sicherheitsdenken in unserer Gesellschaft hat Auswirkungen auf die Heimerziehung. Inwieweit wird dadurch die sozial- und sonderpädagogische Arbeit standardisiert? Inwiefern ist das eigenständige, professionelle Denken der Fachpersonen in der Sozial- und Sonderpädagogik noch gefragt? Wie gelingt es ihnen, zwischen Sicherheitsanspruch und Risikobereitschaft ein Klima der Bientraitance, ein tragfähiges und anregendes Klima für das Heranwachsen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in sozial- und sonderpädagogischen Einrichtungen zu schaffen?Die Beiträge dieser Publikation zeigen auf, was der gesellschaftliche „Kontrolldiskurs“ in der Heimerziehung bewirkt und welche Handlungsmöglichkeiten sich daraus ergeben.

Zeitschrift für Sozialpädagogik 2/2015 - Hans Thierschs Alltags-und Lebensweltorientierung

Was bleibt!? 1978 - 2015: Vier Jahrzehnte Alltags- und Lebensweltorientierung Lebensweltorientierung + Bildung = Alltagsbildung? - Zumutungen und Annäherungen für die Sozialpädagogik Impulse für eine kritische Gemeinwesenorientierung Lebensweltorientierung in der Schulsozialarbeit - Überlegungen zur Komplexität ihrer institutionellen Absicherung Heimerziehung und Lebensweltorientierung Lebensweltorientierte Soziale Arbeit mit straffällig gewordenen Menschen Inklusive lebensweltorientierte Kinder- und Jugendhilfe? Postheroisches Management als Herausforderung für Fach- und Leitungskräfte aus der Perspektive einer Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit Der Eigensinn von Apfelsinenschalen und die Originalität des Lebens, sozialpädagogisch betrachtetSoziale Arbeit als emanzipatorische Sozialwissenschaft - Ein radikalisiertes Programm der Lebensweltorientierung Wissenschaftsgenerationen - Aus den Gesprächen mit Hans Thiersch Unhintergehbarkeit. Überlegungen zur Lebenswelt und ihrer Letztbegründung 

IGFH

ForE 2-2016: Erfindet sich die Heimerziehung neu?

Die Formen der Heimerziehung waren und sind „stets in ihrer gesellschaftlichen Funktion, den mit ihr verfolgten fürsorgerischen und erzieherischen Zielsetzungen und damit auch in ihren institutionellen Ausformungen in Abhängigkeit vom sozialökonomischen Wandel vielfältigen Veränderungen unterworfen“, wie Ulrich Bürger es vor 15 Jahren im Handbuch Erziehungshilfen (2001, S. 632) formulierte. Mit dem Achten Jugendbericht schien es in den 90er-Jahren so – getragen von einer gesellschaftlichen Debatte, die die Jugendhilfe auch als Dienstleistung sah ‒, dass unter dem Label „Heimerziehung als gestalteter lohnender Lebensort“ ein Verständnis erreicht wurde, welches das Leben von Kindern in einer Einrichtung über Tag und Nacht abseits des Elternhauses ohne Stigmatisierung gestalten will und kann.

Bildung zwischen Heimerziehung und Schule

Ein vergessener Zusammenhang

Bildung steht im Zentrum fast jeder Diskussion um Jugendliche – nicht jedoch bei jungen Menschen, die in stationären Settings (z.B. Heim) aufwachsen oder diese verlassen (Care Leaver). Dieses Buch basiert auf einer empirischen Studie, die die biographische Bedeutung von formaler Bildung dieser jungen Menschen rekonstruiert. Die Ergebnisse zeigen, dass formale Bildung nicht nur eine wichtige Weiche für den Übergang Schule-Beruf, sondern von zentraler Bedeutung für Bildungsprozesse im weiteren Sinne ist. Daher plädiert dieses Buch für eine sozialpädagogisch reflektierte Unterstützung formaler Bildung, um die Lebensbewältigung und Verwirklichungschancen dieser jungen Menschen zu fördern.

Verwaltet und vergessen

Erinnerungen an staatliche Heimerziehung in Rheinland-Pfalz 1945 bis 1975

In Rheinland-Pfalz gab es zwischen 1945 und 1975 drei staatliche Heime der Jugendfürsorge: das Landeserziehungsheim in Speyer, das Landeserziehungsheim »Schloss Ardeck« in Gau-Algesheim sowie das Landesjugendheim »Johannes-Junglas-Werk« in Ingelheim. Über das Leben und die Arbeit in diesen Erziehungs- und Jugendheimen ist bislang wenig bekannt, vieles wurde wieder vergessen. Dieses Buch gibt erstmals einen tieferen Einblick in die organisatorischen Strukturen und analysiert pädagogische Prinzipien und gesellschaftliche Funktionen der Heimerziehung in dieser Zeit.

25 Jahre Individualpädagogik

Von der Heimerziehung zu individualpädagogischen Betreuungsformen 1990/91-2015

Der Beitrag skizziert historische Entwicklungslinien der Individualpädagogik mit ihren Arbeitsschwerpunkten: weg von der noch heftig umstrittenen Heimerziehung Mitte der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts in West-Deutschland, hin zu einer neuen, sich ständig optimierenden, individualpädagogischen Praxis stationärer und ambulanter „Projekte“, die in der „wiederentdeckten“ Erlebnispädagogik der 1920er-Jahre wurzelte. Diese Praxis eilte der zugehörigen sozialpädagogischen Theorie teilweise voraus. Als Sozialpädagoge betrat man zur Zeit des damaligen Jugendwohlfahrtsgesetzes (JWG) noch eine rechtliche „Grauzone“, wenn man als freier Träger erlebnispädagogische Massnahmen, besonders im Ausland, vor 1990/1991 durchführte, da das JWG solche Massnahmen nicht vorsah.

Praxishandbuch Kinderrechte im Alltag von Kinderheimen

Geachtet, beteiligt, gefördert, beschützt!

Wie sehen Kinder im Heim ihren Alltag? Wo fühlen sie sich geachtet, beteiligt, gefördert und beschützt? Das Buch enthält viele Arbeitsblätter zur Reflexion der UN-Kinderrechte im Heimalltag aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen. Diese wurden aus dem zweijährigen »Kooperationsprojekt Kinderrechte – geachtet, beteiligt, gefördert, beschützt« entwickelt, zu dem sich sieben Einrichtungen der stationären Eingliederungshilfe in Baden-Württemberg zusammengeschlossen haben. Beispiele aus den Einrichtungen sowie Fachartikel runden das Praxishandbuch ab.

Jugendhilfeportal.de

Arbeitsverpflichtungen in DDR-Jugendhilfe: Befragung ehemaliger Heimkinder

Das Deutsche Institut für Heimerziehungsforschung untersucht zurzeit die Praxis der Arbeitsverpflichtungen in den Einrichtungen der DDR-Jugendhilfe. Alle ehemaligen Heimkinder können an einer Befragung teilnehmen, um dem Hinweis auf Arbeitsverpflichtungen vor allem in den ehemaligen Jugendwerkhöfen der DDR in wissenschaftlicher Weiser nachzugehen. 

Beratung und Aufsicht

Das Tätigkeitsprofil der Heimaufsicht in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Wirkung

Die Heimaufsicht in der Erziehungshilfe hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten von der klassischen Aufsicht hin zum beratenden Partner entwickelt. Das Buch greift umfassend die Entwicklungslinien der Heimerziehung und der Heimaufsicht auf pädagogischer Ebene sowie im Verwaltungshandeln auf. Die zugrundeliegende Untersuchung liefert erstmals empirisch fundierte Erkenntnisse zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der Heimaufsicht aus Sicht der Behörden. Daraus werden konkrete Empfehlungen für ein zukünftiges Handeln abgeleitet. Die Heimaufsicht bewegt sich in einem widersprüchlichen Aufgabenfeld: Sie ist strukturelles Kontrollorgan und soll beraten sowie unterstützen. Beratung und Aufsicht sind dabei kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig.

Propädeutik der Unterrichtsmethoden in der Waldorfpädagogik

Das Theoriekonzept der waldorfpädagogischen Unterrichtsmethoden von Angelika Wiehl beschreitet Neuland, da zum Theoriebestand der Waldorfpädagogik bisher wenige wissenschaftliche Arbeiten vorliegen – und das, obwohl seit 2000 das wissenschaftliche Interesse an der Waldorfpädagogik stetig steigt. Als zentralen Punkt hebt die Autorin hervor, dass die Unterrichtsmethode mit dem Weg identisch sei, den die Erkenntnis geht. Das Buch stellt argumentativ klar begründet ein neues Forschungsfeld vor, das eine grosse Relevanz für den zukünftigen Dialog zwischen der Allgemeinen Pädagogik und der Waldorfpädagogik hat. In der Propädeutik der waldorfpädagogischen Unterrichtsmethoden wird die Waldorfpädagogik als ein entwicklungsoffenes Arbeitsfeld vorgestellt.