Schönheitschirurgie am Limit: Zweimal Brustwarzen amputieren, bitte
Instagram und Influencer verändern die klassische Vorstellung von Schönheit – gerade bei jungen Menschen. Jetzt schlagen Schönheitschirurgen Alarm.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Instagram und Influencer verändern die klassische Vorstellung von Schönheit – gerade bei jungen Menschen. Jetzt schlagen Schönheitschirurgen Alarm.
Die Schweiz soll die Eizellen-«Spende» rechtlich mit der Samenspende gleichstellen, fordert eine Politikerin. Doch «Gleichstellung» ist ein falsches Argument.
Mit der Genschere Crispr/Cas lassen sich Erbkrankheiten beseitigen. Theoretisch können Eltern damit ihre Wunschkinder planen. Doch Molekularbiologe Gerald Schwank hat punkto Designerbabys grosse Vorbehalte.
Die Pränataldiagnostik verändert die Entscheidung darüber, wer zur Welt kommen darf und wer nicht. Damit stellt sich aber auch eine grundlegende Frage: Wer entscheidet in unserer Gesellschaft über das Leben?
Gastkommentar
Eine Initiative möchte Leben retten, setzt aber die Idee der Spende aufs Spiel. Es gibt eine bessere Alternative.
Der Chinese He Jiankui hat vor zwei Jahren die Welt schockiert. Als Erster veränderte er das Erbgut von Embryonen und liess sie von Frauen austragen. Eine Kommission skizziert nun Bedingungen, die für Eingriffe in die menschliche Keimbahn erfüllt sein müssten.
Sollen wir nach unserem Ableben zum «Ersatzteillager» für noch lebenstaugliche Organe werden? Diskutiert wird eine Lizenz zur Organentnahme, wenn ein klares Nein fehlt. Die Enteignung des Todes aber könnte zu militanten Gegenbewegungen führen.
Hunderte Millionen Menschen leiden Hunger. Zugleich verderben Unmengen an Nahrungsmitteln, bevor sie im Laden stehen.
Der Bundesrat schlägt als indirekten Gegenvorschlag zur Initiative «Organspende fördern – Leben retten» die Einführung einer erweiterten Widerspruchslösung vor. Dies hat er an seiner Sitzung vom 13. September 2019 entschieden. Wer nach seinem Tod keine Organe spenden möchte, soll dies neu festhalten müssen. Ist der Wille einer verstorbenen Person nicht klar dokumentiert, werden weiterhin die Angehörigen befragt. Ziel der Vernehmlassung ist eine breite und vertiefte Diskussion über das Thema.
Sie brauchen besondere Aufmerksamkeit und Fürsorge: Wie sich Pflegerinnen um Extrem-Frühgeborene kümmern – eine Reportage aus dem Unispital Zürich.
In Japan darf ein Team erstmals mit menschlichen Zellen bestückte Tier-Embryonen bis zur Geburt heranwachsen lassen.
Ein russischer Wissenschaftler plant, genveränderte Babys in die Welt zu setzen. Interessierte Eltern gibt es angeblich schon.
Ende November 2018 berichteten viele Medien, dass in China die ersten Kinder geboren wurden, deren Erbsubstanz in vitro vor der Implantation in den Uterus durch die Gruppe um He Jiankui gentechnisch verändert wurde – falls die Feten nicht spät in der Schwangerschaft abgetrieben wurden, was noch nicht ganz klar ist. Ob jetzt schon genmanipulierte Menschen unter uns weilen oder nicht, spielt aber keine Rolle: bald wird das der Fall sein, denn es wird technisch einwandfrei machbar sein. Dieses Ereignis ist viel bedeutender als die erste Mondlandung. Warum? Um das verstehen und richtig einordnen zu können, schauen wir kurz auf die Geschichte der Gentechnik.
Die Zukunft wird nicht allein durch künstliche Intelligenz geprägt sein, sondern auch massiv durch Gentechnik.
Andrea Büchler ist Präsidentin der Nationalen Ethikkommission. Sie sucht die öffentliche Diskussion.
Das Denkorgan ist äusserst komplex und war deshalb vor Verbesserungsversuchen bisher recht gut gefeit. Das könnte sich rasch ändern, warnt die Publizistin Miriam Meckel.
Das Klonen von Tieren wird alltäglich. Werden bald schon Menschen geklont? Wer so fragt, stellt die falsche Frage. Genmanipulation und Biotechnik stellen uns vor die grundsätzliche Frage, wie wir uns als Menschen verstehen.
Kürzere Zeit bis Organentnahme
Bei herztoten Organspendern galt bisher: Wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen, wird der Patient zehn Minuten lang nicht berührt und nicht reanimiert. Erst nach diesen zehn Minuten wird der Tod definitiv festgestellt. Nun wird diese sogenannte «No Touch»-Zeit von zehn auf fünf Minuten halbiert. Dies sagen die neuen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. Richtlinien, die für die Ärzte verbindlich sind. Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle zeigt sich alarmiert.
Forscher aus aller Welt fordern aus aktuellem Anlass vorsichtigen Umgang.Elf große Wissenschaftsorganisationen haben sich gemeinsam für eine vorsichtige, aber engagierte Herangehensweise bei der gentechnischen Veränderung menschlicher Embryonen ausgesprochen.Mehr zum Thema: Mit der Genschere zum Designer-Baby?
Technikvisionäre planen eine Welt, in der Computer unsere Gedanken lesen. Auch das US-Verteidigungsministerium unterstützt Forschung in diese Richtung.