Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Problemverhalten

216 Beiträge gefunden


Menschliche Kommunikation

Formen, Störungen, Paradoxien

Kommunikation ist ganz offensichtlich eine conditio qua non menschlichen Lebens und gesellschaftlicher Ordnung. Man kann, wie der Autor sagt, ›nicht nicht kommunizieren‹. Der Mensch beginnt von den ersten Tagen seines Lebens an die Regeln der Kommunikation zu erlernen, obwohl diese Regeln selbst ihm kaum jemals bewusst werden. Watzlawicks Buch – inzwischen zum Standardwerk der Kommunikationswissenschaft geworden – formuliert Denkmodelle und veranschaulicht Sachverhalte, die die Gültigkeit solcher Modelle untermauern. Das Buch handelt von den pragmatischen (den verhältnismässigen) Wirkungen der menschlichen Kommunikation, unter besonderer Berücksichtigung von Verhaltensstörungen. Es versucht, Denkmodelle zu formulieren und Sachverhalte zu veranschaulichen. 

Schulabsentismus und Schulabbruch

Grundlagen - Diagnostik - Prävention

Ein grosser Teil aller Schüler zeigt die Neigung, gelegentlich auch ohne gültige Entschuldigung der Schule fernzubleiben. Bei immerhin 3 bis 5 % eines Jahrgangs entwickeln sich Formen von gewohnheitsmässigem Schulabsentismus, bis hin zu chronischer Schulverweigerung und zum Schulabbruch. Das Buch behandelt das Phänomen Schulabsentismus wesentlich aus schulischer Perspektive. Im Mittelpunkt stehen dabei konkrete schulische Handlungsmethoden und -konzepte, die auf den Ebenen Pädagogik, Schulorganisation und Unterricht ansetzen, aber auch ausserpädagogische und -schulische Fachkompetenz in ein Netzwerk kooperativer Hilfe einbinden.

Praxisforschung der Erziehungsberatung des Kantons Bern

Schulabsentismus

Schulangst – Schulphobie – Schulschwänzen

Die Arbeit widmet sich dem Thema des Schulabsentismus, also dem unerlaubten Fernbleiben vom Unterricht und schliesst dabei ein entschuldigtes Fehlen über längere Zeit mit ein. Es geht um die Weigerung des Kindes, die Schule zu besuchen oder um dessen Unvermögen, den Schulalltag zu absolvieren. Die Arbeit fokussiert dabei auf das längerfristige Fernbleiben es werden verschiedene Formen es Schulabsentismus skizziert, Erklärungsmodelle und theoretische Überlegungen für die Intervention referiert. Weiter wurden Schulleitungen zum Umgang mit Schulabsentismus befragt. 

Frühe Bindung und kindliche Entwicklung

Welche gravierenden Folgen hat eine längere Trennung von den Eltern für Säuglinge und Kleinkinder? Wie wichtig ist eine feinfühlige und beständige Beziehung zur Mutter oder einer anderen Person in den ersten Lebensjahren für eine gesunde Entwicklung des Kindes?Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen entwickelte John Bowlby die Bindungstheorie. In diesem Buch beschreibt Bowlby hilfreiche Massnahmen für Adoption, Pflegefamilien, Heimunterbringung und die Betreuung von Kindern mit Verhaltensstörungen, die heute noch als wegweisend gelten. 

Pädagogische Psychologie

Lernen, Motivation und Umgang mit Auffälligkeiten

Dieses praxisrelevante Lehrbuch bietet eine wertvolle Hilfestellung für den Unterricht in Schulklassen, in denen immer häufiger Kinder und Jugendliche mit geringer Motivation, ineffizientem Lernen sowie emotionalen und verhaltensbezogenen Auffälligkeiten vorzufinden sind. Dieser Leitfaden beschreibt theoretisch und empirisch fundiertes Wissen, welches in der konkreten Arbeit zu einem professionellen Umgang mit diesen Problemen verhelfen kann.Nach einer Einführung in die (allgemein-)psychologischen Schulen/Psychotherapietheorien wird Grundlagenforschung zu Motivation und Lernen und deren Praxisimplikationen dargestellt. Anschliessend werden Befunde zu Auffälligkeiten, die im Klassenzimmer hohe Relevanz haben wie AD(H)S, Depression, Angst/Prüfungsangst, Ess-Störungen oder Aggression/Mobbing verständlich dargestellt. 

Schulische Prävention im Bereich Verhalten

Der wirksamen schulischen Prävention von Verhaltensstörungen kommt heute vor dem Hintergrund eines sich verändernden inklusiven Schulsystems zentrale Bedeutung zu. Das Buch gibt einen fundierten Einblick in die theoretischen und empirischen Grundlagen zur wirksamen Prävention im Bereich Verhalten. Darauf aufbauend erfolgt ein systematischer Überblick über wirksame Präventionsmassnahmen für das Kindes- und Jugendalter. Neben evidenzbasierten kindzentrierten Programmen, die die Bedeutung eines effektiven Classroom Managements unterstreichen, werden auch beispielhaft Programme für die Ebene "Lehrer" und "Eltern" vorgestellt.

Sucht Schweiz

Sucht(-prävention) – der kleine Unterschied

Suchtentwicklungen und problematisches Verhalten wie z. B. der Fitnesswahn oder Essstörungen im Jugendalter haben auch mit wahrgenommenen Geschlechterrollen zu tun. Mit der Lancierung von fünf Kurzfilmen sowie Materialien für den Unterricht und Aktivitäten in Gruppen von 13- bis 16-Jährigen füllt Sucht Schweiz eine Lücke in der geschlechterspezifischen Suchtprävention. Die Medienkonferenz in Bern beleuchtet Fakten und gibt Jungen und Mädchen eine Stimme.

Jugendliche stärken

Wirkfaktoren in Beratung und Therapie

Jugendliche, die in Beratung kommen, sind oft verschlossen oder wenig kooperativ. Kein Wunder, wenn ihre Umwelt den Fokus meist auf deren Defizite und Probleme legt. Knafla, Schär und Steinebach stellen hier Grundlagen und Praxis einer resilienz- und ressourcenorientierten Beratung und Therapie von Jugendlichen vor.Es werden zum einen Gesprächsgegenstände wie Ziele, Lebensplanung und Kompetenzen der Jugendlichen behandelt. Zum anderen werden die Rahmenbedingungen wie Ort und Zeit einer Beratung oder eines Therapiegesprächs beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit pubertätsspezifischen Problemen. Anschauliche Fallbeispiele verdeutlichen das Vorgehen.

„Neue Autorität“ in der Schule

Präsenz und Beziehung im Schulalltag

Was tun, wenn Schüler den Unterricht stören, streiten, provozieren, die Mitarbeit verweigern oder dem Unterricht fernbleiben – drohen und bestrafen?Es gibt auch einen Weg des gewaltfreien Widerstands, den Lehrer, Schulen und Eltern gehen können. Martin Lemme und Bruno Körner wenden dafür das Konzept der „Neuen Autorität“, das ursprünglich von Haim Omer erdacht wurde, auf die Schule an. Autorität wird hier nicht als Eigenschaft zum Zwecke der Machtdemonstration verstanden, sondern als Haltung: Durch Beziehungsgestaltung, Transparenz und die Bereitschaft, sich intensiv und demonstrativ auseinanderzusetzen, entsteht zwischen Lehrer und Schüler eine tragfähige Beziehung. 

Kinderrechte in die Schule + Praxismaterialien für Sek. I

Gleichheit, Schutz, Förderung, Partizipation

In einer kindgerechten Schule können sich Kinder sicher und geborgen fühlen, ohne Mobbing und Gewalt lernen, ihre Potenziale entwickeln, sich beteiligen und Verantwortung übernehmen. Die UN-Kinderrechtskonvention bietet eine hervorragende Grundlage für die Entwicklung von Schule zu einem wertgestützten und demokratischen Lern- und Lebensraum. Mit diesem Praxisbuch stellen die Autorinnen und Autoren eine Vielzahl guter Beispiele vor, wie Kinderrechte an der Schule gelernt und gelebt werden können – als gemeinsame Aufgabe für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern und pädagogische Fachkräfte. Die passenden Praxismaterialien sind auf CD zum Ausdrucken erhältlich. Das Buch ist für die Grundschule und die Sek. I geeignet.

Patenschaften bei auffälligem Verhalten

Ein Projekt für Risikokinder in der weiterführenden Schule

Benachteiligte Kinder fallen in der Schule auf. Sie zeigen häufiger Unterrichtsstörungen, Leistungsschwächen und Absentismus. Soziale Integration und Bildungserfolg sind gefährdet. Was können Patenschaften hier leisten? Das Buch gibt einen Überblick über pädagogische Ansätze zum Umgang mit auffälligem Verhalten und stellt den Forschungsstand zu Jugendmentoring dar. Auf dieser Grundlage wird ein mehrjähriges Projekt untersucht, in dem Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse von Studierenden individuell begleitet werden. Ihre Angebote liegen zwischen unterrichtsnaher Unterstützung und sozialpädagogischer Hilfe zur Lebensbewältigung. Exemplarische Einblicke bieten Falldarstellungen, in denen die Lebenslage der beteiligten Kinder sowie die Massnahmen und Ergebnisse der Patenschaften analysiert werden.

Konsequent Grenzen setzen

Vom Umgang mit schwierigen Jugendlichen

Es gibt Jugendliche, die machen uns Angst. Alle Erziehungs- und Therapieversuche scheinen zu scheitern, niemand kann sie erreichen. Doch eigentlich brauchen sie nur eins: unser Interesse, unsere Begleitung, unsere Konsequenz. Ein leidenschaftlicher Appell für mehr Verantwortung und Erziehung, für mehr Liebe und Zuwendung.