«Man muss sich bewusst sein, dass 500’000 Roma vernichtet wurden»
Die Schweiz soll den europäischen Roma-Holocaust-Gedenktag anerkennen. Das verlangt SP-Nationalrätin Martina Munz.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Schweiz soll den europäischen Roma-Holocaust-Gedenktag anerkennen. Das verlangt SP-Nationalrätin Martina Munz.
Das Volk hat die Anpassung des Aarberger Polizeireglements genehmigt. Private, die Fahrenden Gastrecht bieten, können neu zur Kasse gebeten werden.
Seit einem Monat können Fahrende einen Platz in der Gemeinde nutzen. Sie sind dort zufrieden, haben für die Suche nach künftigen Standorten aber noch Optimierungsvorschläge.
Die Psychiatrische Klinik Waldhaus in Chur feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Einefreudige Sache, wenn man bedenkt, wie sich die Psychiatrie in der letzten Zeit positiventwickelt hat. Doch die Geschichte des Waldhauses hat auch dunkle Seiten.In den Anfängen des Waldhauses entstanden Theorien, die später von den Nationalsozialisten in Deutschland aufgenommen und weiterentwickelt wurden.- Seite eins des Berichts- Seite zwei des Berichts
Antwort des Berner Regierungsrates auf eine Interpellation von Mathias Müller (Orvin, SVP) betreffend «Staatliche Pflicht Zurverfügungstellung von Stand- und Transitplätzen für ausländische Fahrende».- Staatliche Pflicht Zurverfügungstellung von Stand- und Transitplätzen für ausländische Fahrende (Kt Bern)
In Zürich finden die «Zigeunerkulturtage» statt. Ein neues Buch erinnert an die Verbrechen der Nazis, die Hunderttausende von Roma umgebracht haben.
Vorurteile gegen Zigeuner gibt es viele. Was sagen die Betroffenen selber dazu? Auf dem Zürcher Hardturm haben wir Maria Mehr damit konfrontiert.
Zigeunerkulturtage in Zürich
Auf dem Areal des ehemaligen Hardturmstadions laden Fahrende wieder zu den Zigeunerkulturtagen ein. Damit wollen sie der Zürcher Bevölkerung ihren Alltag näher bringen und für genügend Standplätze kämpfen. Hinter dem Projekt steht die 74-jährige Maria Mehr.Zum Thema: Weiterziehen ist das Wichtigste (Tagblatt Zürich)
Trotz den Bemühungen der letzten Jahren werden die Minderheiten der Jenischen, Sinti und Roma noch immer als Fremdkörper behandelt und sind struktureller Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Dies stellt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in einem Bericht zur Umsetzung des Rahmenübereinkommens des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten in der Schweiz fest.- Aktionsplan Jenische, Sinti, Roma: Bundesrat bestätigt die Stossrichtung (EDI)- Wider den Antiziganismus in der Schweiz (WOZ)
Verfolgung von Fahrenden
Bis 1931 gibt es ein Stück Land, das zu keinem Kanton und somit rein rechtlich auch nicht zur Schweiz gehört. Der Umgang mit den 63 Aren ist ein Lehrstück für den Umgang mit den Fahrenden.
Bis 1931 gibt es ein Stück Land, das zu keinem Kanton und somit rein rechtlich auch nicht zur Schweiz gehört. Der Umgang mit den 63 Aren ist ein Lehrstück für den Umgang mit den Fahrenden.
Sie sind in Wohnwagen unterwegs, hinterlassen Müllberge, wollen sich nicht integrieren und sind kriminell: Das Bild, das Schweizerinnen und Schweizer von Roma haben, könnte klischeehafter nicht sein. Was die meisten nicht wissen: Roma leben seit Jahrhunderten in der Schweiz, viele geben sich aber nicht zu erkennen, aus Angst ihre Arbeit oder die Wohnung zu verlieren.
Seit 600 Jahren leben sie hierzulande, heute sind 80 000 Roma in der Schweiz sesshaft. Doch immer noch werden sie ausgegrenzt. Zum Internationalen Tag der Roma am 8. April: ein Gespräch mit Stéphane Laederich (55), Direktor der Rroma Foundation.- «Die Anerkennung als Roma gäbe mir mehr Sicherheit» (der Bund)
Die Schweiz, das Land der vier Sprachen und vier Kulturen: Diese gängige Formel ist ungenau. Doch seit neustem gelten auch die Jenischen und Sinti offiziell als sprachliche und kulturelle Schweizer Minderheiten. Zudem rücken die Roma in den Fokus.
Ignoranz ist Gift: Respekt und Anerkennung für Roma
Die Sonderausgabe unserer Mitgliederzeitschrift VOICE bietet folgende Hintergrundinformationen: - Artikel zur aktuellen Situation der Roma in der Schweiz- Artikel des Historikers Dr. Thomas Huonker zur Schweizer „Zigeunerpolitik“- Interview mit Nationalrätin Barbara Gysi über ihr Engagement für die Förderung der kulturellen Vielfalt in der Schweiz- Interview mit der ungarischen Kunsthistorikerin Tímea Junghaus über die Förderung der Kunst der Roma.
Die neue internationale Organisation „Collectif Européen des Minorités Discriminées“ (Kollektiv der diskriminierten europäischen Minderheiten) ist offiziell gegründet. Die Radgenossenschaft gehört zu den Gründern mit ihrem Präsidenten Daniel Huber als Vorstandsmitglied und dem Delegierten May Bittel, der das Collectif präsidiert. Wir freuen uns.
Schweizer Fahrende werden länger als erwartet die provisorischen Halteplätze nutzen müssen. Die Realisierung der drei neuen geplanten Plätze in Erlach, Muri und Herzogenbuchsee verzögert sich um mindestens ein Jahr.
Der Bundesrat hat am 15. Februar 2017 den vierten Bericht der Schweiz zur Umsetzung des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten verabschiedet. In den letzten Jahren wurden beim Schutz nationaler Minderheiten einige wichtige Fortschritte erzielt. Die Förderung der Rechte von Minderheiten muss ein ständiges Engagement bleiben.
Die Personenfreizügigkeit gilt auch für mittellose Roma, die sich in der Schweiz ihr Geld auf zweifelhafte Weise verdienen wollen. Das Bundesgericht sieht darin keine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
Rassistisches Profiling erleben Jenische, Sinti und Roma in der Schweiz – ob «fahrend» oder sesshaft tagtäglich. Obwohl sie teilweise, nämlich die Jenischen und Sinti, als nationale Minderheiten anerkannt sind und die fahrende Lebensweise von Bund und Kantonen gefördert wird, gehören insbesondere die fahrenden Jenischen, Sinti und Roma zu den bestkontrollierten Personen in der Schweiz.