Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendgewalt

190 Beiträge gefunden


Max Planck Gesellschaft

Warum sich sozial auffällige Jugendliche schlechter in andere hineinversetzen können

Jugendliche mit antisozialen Persönlichkeitsstörungen schädigen mit ihrem normverletzenden Verhalten sich und andere. Über die zugrundeliegenden neuronalen Mechanismen weiß man bislang nur wenig. Wissenschaftler der Universität Leiden und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung haben eine mögliche Erklärung gefunden: Hirnregionen, die für die soziale Informationsverarbeitung und Impulskontrolle zuständig sind, sind bei ihnen weniger stark entwickelt.

Migration und Jugenddelinquenz

Das Thema Migration und Kriminalität gehört zu den klassischen und gesellschaftspolitisch brisantesten kriminalsoziologischen Untersuchungsgegenständen. Besondere Delinquenzrisiken werden vor allem bei jungen Migranten und Nachkommen von Einwanderern vermutet. Gestützt auf Dunkelfeldbefragungen bei jungen Menschen in zwei in Bezug auf Einwanderung sehr unterschiedlich strukturierten Städten geht die Arbeit möglichen Zusammenhängen zwischen Migration und Jugenddelinquenz nach.

Nationale Programm Jugend und Gewalt

Newsletter Jugend und Gewalt 4/2013

Eine wirksame Prävention von Jugendgewalt erfordert den Einbezug von Studienergebnissen, die aufzeigen, was funktioniert und was nicht. Richtig wirksam sind Präventionsprogramme – selbst wenn sie wissenschaftlich fundiert sind – allerdings nur dann, wenn sie an den entsprechenden Kontext angepasst werden. Dies das wichtigste Fazit der 2. Nationalen Konferenz Jugend und Gewalt in Genf, an der über 450 Teilnehmende und 70 Referentinnen und Referenten aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland teilgenommen haben. 

Stadt Zürich

Bericht zu Gewalt von Jugendlichen in der Stadt Zürich

Postulat der FDP-Fraktion

Die Gewalt von Jugendlichen in der Stadt Zürich ist in den letzten Jahren sowohl in der Schule als auch im öffentlichen Raum tendenziell rückläufig. Zu diesem Schluss kommt der Bericht «Jugendgewalt in der Stadt Zürich», den der Stadtrat als Beantwortung eines Postulats der FDP-Fraktion, die eine Bestandesanalyse zur Gewalt von Jugendlichen in der Stadt Zürich verlangt hat, veranlasst hat. 

OptimusStudy

Empfehlungen zur Reduktion von sexueller Gewalt zwischen Teenagern

Ein Beitrag aus fachlicher Sicht

Mit den hier vorliegenden Empfehlungen zum Themenbereich «Sexuelle Gewalt zwischen Teenagern» möchten wir fachliche Impulse zur Prävention sexueller Gewalt zwischen Teenagern geben und die Diskussion zum Thema der sexualisierten Gewalt in jugendlichen Beziehungen anstossen. Die Empfehlungen richten sich primär an Praxisstellen und -organisationen, sind aber auch an Politikerinnen und Politiker, Forschende, Lehrpersonen und Eltern gerichtet.

BSV

Die Wirksamkeit der Prävention von Jugendgewalt verbessern

Kriterien guter Praxis verbessern die Wirksamkeit von Präventionsmassnahmen gegen Jugendgewalt. Dabei kann die Orientierung an bewährten Ansätzen erfolgen, wie die frühzeitige Unterstützung von Eltern, die Prävention durch Gleichaltrige oder die Präventionsprogramme gegen Mobbing. Rund 400 Akteure aus dem In- und Ausland treffen sich am 14. und 15. November 2013 in Genf im Rahmen der 2. Nationalen Konferenz des Programms Jugend und Gewalt. Sie stellen konkrete Projekte vor und diskutieren über die verschiedenen Ansätze in der Prävention von Jugendgewalt.Zum Thema: Diskussionen über explosive Jugendgewalt (NZZ)

Nationale Programm Jugend und Gewalt

Newsletter Jugend und Gewalt 3/2010

In eine Gewaltpräventionsstrategie zu investieren lohnt sich und zwar selbst für kleine Kantone und Gemeinden! Zu diesem Schluss kommt das Forschungsteam, das im Auftrag des Programms Jugend und Gewalt eine Übersicht über die Gewaltprävention in der Schweiz erstellt hat. Ebenfalls ein Thema in diesem Newsletter ist die neuste SUVA-Statistik zu gewaltbedingten Verletzungen von jungen Erwerbstätigen. Im Interview erläutert Dr. Denis Ribeaud die Zahlen und zeigt mögliche Konsequenzen für die Präventionsarbeit auf. 

BSV

Prävention von Jugendgewalt: Strategien statt Einzelmassnahmen

Erstmals liegt eine umfassende Übersicht über die Gewaltprävention in der Schweiz vor. Sie zeigt, dass in den Kantonen, Städten und Gemeinden ein beeindruckendes Mass und eine Vielfalt an Präventionsmassnahmen existieren. Zehn Kantone haben in den letzten Jahren auf übergeordneter Ebene Strategien zur Bekämpfung von Jugendgewalt entwickelt. Isolierte Einzelmassnahmen entfalten demgegenüber zu wenig Wirkung. Wichtige Impulse gehen dabei vom gesamtschweizerischen Präventionsprogramm Jugend und Gewalt aus, welches Bund, Kantone, Städte und Gemeinden gemeinsam umsetzen.

BSV

Bundesrat erachtet neue Verfassungsgrundlage zur Kinder- und Jugendpolitik als unnötig

Der Bundesrat erachtet in seiner Stellungnahme die Einführung einer neuen Verfassungsbestimmung über die Kinder- und Jugendförderung sowie über den Kinder- und Jugendschutz als unnötig. Der Entwurf der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrates würde Bund und Kantone zu einer aktiven Kinder- und Jugendpolitik verpflichten. Der Bund hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Massnahmen zur Unterstützung von kantonalen Bestrebungen zur Weiterentwicklung ihrer Kinder- und Jugendpolitik ergriffen. Aufgrund dieses Engagements sieht der Bundesrat keinen ausgewiesenen Handlungsbedarf.Zum Thema:- Kinder- und Jugendpolitik: Der Bund sieht keinen Handlungsbedarf (NZZ)- Bundesrat will keinen Verfassungsartikel wegen Jugendgewalt (Der Bund)

Jugenddelinquenz

im Spiegel von Gerichtsakten des Jugendgerichts Emmental-Oberaargau

In dieser Arbeit wurden die Gerichtsakten von 153 Minderjährigen ausgewertet, deren Straf- und Massnahmenvollzugsverfahren am Jugendgericht Emmental-Oberaargau in den Jahren 1997 bis 2001 abgeschlossenen wurde. Die Autorin fasst in einem ersten Teil Ursachen der Jugenddelinquenz, Grundzüge des Jugendstrafrechts und Prävalenz der Jugenddelinquenz zusammen. Im zweiten Teil werden die Resultate der Auswertung der Gerichtsakten dargelegt und diskutiert. Die Auswertung zeigt unter anderem, dass bei Vollzugsabschluss 80% der Minderjährigen erfolgreich sozialisiert sind. Auch konnte klar nachgewiesen werden, dass deutliche Zusammenhänge bestehen zwischen der Situation der Minderjährigen, Art der Delinquenz und Art der Sanktion. In den Schlussfolgerungen gibt die Autorin Empfehlungen für die Prävention der Jugenddelinquenz sowie für weiterführende Studien.

Weder Kind noch Erwachsene!

Körperliche Gewalttätigkeit männlicher Jugendlicher zwischen 12 und 17

Der Autor prüft sein theoretisches Wissen und die Literatur, in die er sich im Rahmen dieses Buch eingelesen hat, und zieht eigene Schlussfolgerungen. Insofern steht die Frage im Vordergrund, weshalb, d.h. mit welchen Motiven Jugendliche gewalttätig werden und was man als Jugendarbeiter konkret vor, während und nach der Gewalttätigkeit tun kann. Der Umstand, dass der Autor selbst als Sozialarbeiter tätig ist, wirkt sich natürlich auf das Buch aus. Die Verbindung der theoretischen Darlegungen mit dem Einbringen der persönlichen Erfahrungen des Autors bei der Arbeit mit Jugendlichen, wie beispielsweise die Befragung eines jugendlichen Schlägers, der seine Ehre retten wollte, macht diese Arbeit nicht nur besonders wertvoll, sondern auch interessant. Der sachliche Stil ist der Thematik angemessen und trägt darüber hinaus dazu bei, dass der Text sehr gut lesbar und verständlich ist. So lässt sich wohl mit diesem Buch eine breite Zielgruppe ansprechen, von Jugendlichen über deren Eltern bis hin zu Betreuern wie Lehrern, Erziehern, Psychologen, Sozialpädagogen, Therapeuten.