Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geschlechterrollen

238 Beiträge gefunden


Geschlechterverhältnisse der Migrationsgesellschaften

Repräsentationen – Kritik – Differenz

Das Sonderheft macht ausgewählte Aspekte geschlechtlicher und intersektionaler Ungleichheit in Migrationsgesellschaften aus soziologischer und interdisziplinär-sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive zum Thema. Ziel der Beiträge dieses Hefts ist es, einige folgenreiche Auslassungen und verkürzte Aufmerksamkeiten im heterogenen Forschungsfeld der Migrationsforschung – die Unterbelichtung von Geschlecht und Sexualität, die Vernachlässigung intersektionaler Ungleichheiten in Migrationsgesellschaften, die eurozentrische Voreingenommenheit, die Ausblendung der Handlungsfähigkeit („agency“) von MigrantInnen, die Befangenheit im methodologischen Nationalismus sowie die Verdrängung von Migration aus dem kollektiven Gedächtnis – zu beseitigen.

Sexistische Botschaften in Sprache, Text, Bild, Werbung und Film

Sexistische Sprache, Texte, Bilder, Filme und Werbung schaffen und verfestigen stereotype Rollen-bilder von Männern und Frauen. Sie beeinflussen Wertehaltungen und Verhalten und können die Gesundheit beeinträchtigen. Deshalb gilt es, sexistische Botschaften zu erkennen und zu vermeiden. Die Beiträge suchen Antworten u.a. auf folgende Fragen:• Was ist Sexismus?• Wie manifestiert sich Sexismus in Presse, Werbung und Kinderfilmen?• Ist nackte Haut immer sexistisch?• Wie wirksam ist eine Beschwerde bei der Lauterkeitskommission?

EDI

Wahlberichterstattung: Die Geschlechterstereotype verschwinden – die Kandidatinnen bleiben untervertreten

Im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen 2015 wurden die kandidierenden Politikerinnen und Politiker in der Berichterstattung fast durchwegs ohne Verwendung von Geschlechterstereotypen dargestellt. Die Frauen waren jedoch in Text und Bild deutlich untervertreten. Dies zeigt eine Analyse ausgewählter Print- und Onlinemedien. Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF fordert die Medien auf, den Politikerinnen in der Berichterstattung mindestens den Platz einzu-räumen, den sie in der politischen Realität längst einnehmen.

Der andere Mann

Ein alternativer Blick auf Entwicklung, Lebenslagen und Probleme von Männern heute

Was bedeutet Männlichkeit heute? Wie kann eine konstruktive Männerpolitik aussehen? Mit welchen aktuellen Umbrüchen und Schwierigkeiten haben Männer zu kämpfen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Autoren des vorliegenden Buches. Sie werfen einen Blick auf den »anderen Mann«, der empfindsam, engagiert-vital, fürsorglich, aber auch leidend ist und dem ein anderes Geschlechterverhältnis wichtig ist.Die Autoren gehen auf Probleme und Nöte von Männern, ihren Werdegang, ihre Eigenarten und Wünsche ein. Ihr Ziel ist es, herauszufinden, wie es Männern geht und wie Männlichkeit jenseits von »Geschlechterkampf«, negativen Pauschalurteilen und männerrechtlicher Rhetorik verstanden werden kann. 

Hat Soziale Arbeit ein Geschlecht?

Antworten von Mechthild Bereswill

„Gender Studies“ als angeblich rein akademische, praxisferne Konzepte stehen aktuell im Fokus medialer und populistischer Kritik. Dagegen zeigt Mechthild Bereswill, wie die Kategorie „Geschlecht“ sehr konkret die Verhältnisse in der Sozialen Arbeit strukturiert - auf der Ebene der Fachkräfte, der Adressat/innen und der Organisationen. Sie betrachtet die Diskussion um „mehr Männer in die Soziale Arbeit“ durch verschiedene „Theoriebrillen“ und erläutert damit anschaulich die gängigen geschlechtertheoretischen Ansätze und ihren Nutzen für das Professionsverständnis der Sozialen Arbeit.

Afghanistans verborgene Töchter

In Afghanistan herrscht unerbittliche Geschlechtertrennung. Macht ist männlich. Frauen dürfen sich nicht einmal frei bewegen. Nur künftige Männer sollen sie gebären. Mädchen schlüpfen deshalb gerne in die Rolle von Jungen - und das wird erstaunlicherweise toleriert. Jahrelang. Eine eindrückliche Reportage der schwedischen Journalistin Jenny Nordberg über die Buben auf Zeit.

Genderkompetenz mit Kinder- und Jugendliteratur entwicklen

Grundlagen - Analysen - Modelle

Genderkompetenz meint die Fähigkeit, relevante Aspekte von sozialen Geschlechterkonstruktionen zu erkennen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten. Diese Kompetenz ist im Literaturunterricht eine ebenso notwendige wie in der Praxis schwierige Aufgabe: Weit verbreitete Kinder- und Jugendromane (und ihre Verfilmungen) enthalten häufig fragwürdige Modelle. Ein genderreflexiver Unterricht trifft oft auf methodische Probleme und motivationale Widerstände.Hier setzt der vorliegende Band an und bietet praktische Lösungen auf wissenschaftlicher Basis. Neben einem theoretischen Fundament und exemplarischen Werkanalysen bietet der Band Unterrichtsmodelle von der 3. bis zur 11. Jahrgangsstufe. Dabei geht es um literarische Konstruktionen von Männlichkeit ebenso wie von Weiblichkeit und um das Spiel mit herkömmlichen Mustern. 

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Kontroverse Diskussionen um Geschlechtertrennung in öffentlichen Bädern und Burkini-Verbote

Bieten öffentliche Schwimmbäder separate Öffnungszeiten nur für Frauen an, führt das meist zu kontroversen Diskussionen. Während Kritiker finden, damit werde ein falsches Signal gesetzt und die Geschlechtertrennung stärkten rückständige Tendenzen, betonen die Befürworter gerade die integrationsfördernden Aspekte. Baden Musliminnen in öffentlichen Bädern mit dem Burkini-Ganzkörperbadeanzug, kreist die Diskussion oftmals um Hygiene und gegenseitige Toleranz. Die Debatte um ein Burkini-Verbot an Frankreichs Stränden wiederum zeigt die Absurdität solcher Kleidervorschriften auf. 

Zeit Online

"Es ist eine Frage der Zeit, bis wir bei der Geburt kein Geschlecht mehr zugewiesen bekommen"

Diese Person heisst Lann Hornscheidt. Sie hat eine Professur für Sprachanalyse an der Humboldt-Universität zu Berlin. Vor gut zwei Jahren hat sie die Bitte geäussert, nicht mehr als Frau, aber auch nicht als Mann angesprochen zu werden. Die Folge: Ein gewaltiger Aggressionssturm brach über Hornscheidt herein. Ein Gespräch über Umgangsformen, Geschlechter, die Macht der Sprache und die Namen von Eisbechern 

Männlichkeiten und der Strukturwandel von Erwerbsarbeit in globalisierten Gesellschaften

Diagnosen und Perspektiven

Das vorliegende Buch diskutiert die Frage, wie Männlichkeiten unter den Bedingungen eines grundlegenden Wandels des Arbeitsmarktes in globalisierten Ökonomien konstruiert werden. In einer intersektionalen Perspektive kommen dabei Autorinnen und Autoren zu Wort, die in ihren Forschungsaktivitäten um neue Blickrichtungen auch jenseits nationaler Grenzen bemüht sind. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Männlichkeitskonstruktionen in unterschiedlichen Teilen der Welt werden sichtbar. Das Buch vereint Beiträge von Raewyn Connell, Ester Gallo und Francesca Scrinzi, Julia Gruhlich, Jeff Hearn, Diana Lengersdorf, Michael Meuser, Sylka Scholz, Futoshi Taga sowie Stephan Trinkaus und Susanne Völker.

Kanton Zürich

«Vaterland Schweiz»

MenCare Report Schweiz Vol. 1: Eine Studie von Diana Baumgarten und Andreas Borter, Schweizerisches Institut für Männer- und Geschlechterfragen (SIMG)Was verstehen wir unter väterlicher Sorge-Arbeit? Wie sehen die derzeitigen Vorstellungen von Vaterschaft aus? Wünschen sich Schweizer Männer Kinder und wie sieht ihr Familienideal aus? Welches Selbstbild haben Männer in der Schweiz von sich als Vater?Die Studie