Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Partizipation

366 Beiträge gefunden


Bedarfsorientiertes Arbeiten in soziokulturellen Basler Quartiertreffpunkten

Qualitative Forschung zur Umsetzung des bedarfsorientierten Auftrags

Bedarfsorientierung wird in Zusammenhang mit der auf vielen Ebenen diskutierten Nachhaltigkeit immer wichtiger. Nachhaltigkeit wird dort erreicht, wo Veränderung langfristig anhält und ressourcenschonend ist. Dies gelingt nur, wenn das Engagement nah am Bedarf verortet werden kann. Die Soziokulturelle Animation strebt mit ihrem Arbeitsprinzip Partizipation, ihren berufsethischen Grundwerten und ihrer Vermittlerrolle zwischen Verwaltung und Bevölkerung bedarfsorientiertes und nachhaltiges Arbeiten an. Die Autorin dieser Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Geschichte der bedarfsorientierten Handlungskonzepte der Quartierarbeit und stellt den Bezug der soziokulturellen Animation in den Basler Quartiertreffpunkten dar. Damit verleiht sie der These, dass die Bedarfsorientierung den Schlüssel für erfolgreiche Quartierarbeit darstellt, das nötige Gewicht.

Partizipation in der Schule

Eine Aufgabe der Schulsozialarbeit?!

Schülerinnen und Schüler finden im heutigen Schulsystem oftmals keine optimalen Voraussetzungen zur Entfaltung ihrer Potenziale und ihrer Persönlichkeit. Sie werden in einem fremdgesteuerten Prozess geschult, in dem ihre eigenen Interessen selten berücksichtigt werden. Gefässe, in welchen sich die Kinder als Subjekte einbringen können, sind noch nicht an allen Schulen eingerichtet. Dies führt dazu, dass Kinder und Jugendliche sich oft nicht ernstgenommen fühlen, Schulmüdigkeit entwickeln und ihnen die Lust am Lernen und Entdecken vergeht. Durch die Förderung von Partizipationsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler können Voraussetzungen geschaffen werden, durch welche sie sich mit ihrer Meinung und ihren Bedürfnissen einbringen und sich und andere als selbstwirksame und respektierte Persönlichkeiten erleben können.

Teilhabe für alle ?!

Lebensrealitäten zwischen Diskriminierung und Partizipation

Teilhabe im Sinne von Teilnahme und Beteiligtsein ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen zum Leitmotiv geworden. Der Begriff steht für Gewährleistung gleicher Verwirklichungschancen, Einbeziehung in die Gesellschaft und Schutz vor willkürlicher Ungleichbehandlung. Doch wie ist es um die Wirklichkeit dieses normativen Anspruchs bestellt? Oftmals stehen stereotype Vorstellungen von Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung einer umfassenden Partizipation entgegen, führen Armut oder Behinderung zu gesellschaftlicher Ausgrenzung oder werden Menschen benachteiligt, weil in ihrer Lebensgeschichte Zuwanderung eine Rolle spielt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Lebensrealitäten unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, analysieren Teilhabehindernisse und geben Handlungsempfehlungen. Dabei wird deutlich, welche grundlegende Bedeutung Teilhabe auf der Basis von Menschenrechten für das gesellschaftliche Zusammenleben hat.

Lebenschancen für alte Menschen mit geistiger Behinderung

Konzepte und Methoden zur Bewältigung neuer Herausforderungen im Alter

Immer mehr Menschen mit geistiger Behinderung erreichen dank guter medizinischer und pflegerischer Betreuung ein hohes Alter. Obwohl der demografische Wandel sich damit auch bei ihnen bemerkbar macht, finden sie in der Altersdiskussion bisher kaum Beachtung. Diese Publikation bietet eindrückliche Zahlen zur demografischen Herausforderung und ergänzt die medizinisch und pflegerisch orientierte Literatur um eine pädagogische Sicht.Die Autoren beschreiben Anforderungen an Unterstützungssysteme und Behindertenhilfe und fokussieren im Besonderen Anregungen zur konzeptionellen Neuorientierung und Lösungsansätze, die im Rahmen von Modellprojekten entwickelt wurden und in der ambulanten Betreuung sowie in stationären Wohneinrichtungen einfach umsetzbar sind.

Zeitschrift für Pädagogik 5/2017

Mobilisierung durch Bildung. Historische und zeithistorische Analysen

Mobilisierung durch Bildung - Widerstand gegen den Volksschulgesetzentwurf im Königreich Bayern (1866-1869)Bildung und politische Mobilisierung im kolonialen Indien - Die Anti-Kasten-Bewegung in Maharashtra 1848-1882Schule und Universität als Mobilisierungsorte - Politische Partizipationsmöglichkeiten und Politisierungsprozesse in den 1960er JahrenDie StellvertreterInnen - Bildung und SchülerInnenmobilisierung in Chile (1990-2015) - The Substitutes: Education and pupil mobilization in Chile (1990-2015)Allgemeine Didaktik als Reflexionsinstanz - Versuch einer wissenschaftstheoretischen GrundlegungAufgabenstellung als zentrale Gelenkstelle im Schreibunterricht der ersten Klasse - Eine videogestützte AnalyseDialogue, Relatedness, and Community - Does Martin Buber have a lasting influence on educational philosophy?

Partizipative Hilfeplanung

Der Band bietet einen Überblick über partizipative Verfahren in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Ausgehend von Geschichte und Grundlagen partizipativer Ansätze in der Sozialen Arbeit werden Entwicklungen in den Handlungsfeldern Behinderten-, Altenhilfe und Flüchtlingssozialarbeit aufgezeigt und für die Jugendhilfe am Beispiel des in Neuseeland entwickelten Verfahrens „Familienrat“ vertiefend analysiert. Zudem wird ein Spektrum unterschiedlicher Theorieansätze vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die Planung und Entwicklung partizipativer Unterstützungsprozesse diskutiert.

Gesundheitsförderung in der stationären Behindertenarbeit

Unter Berücksichtigung der Grundbedürfnisse von Menschen mit Behinderung

Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen in der stationären Behindertenarbeit.Wie gelingt die sinnvolle Einbindung von Gesundheitsförderung und Prävention in der stationären Behindertenarbeit?Wichtige Leitbegriffe und Prinzipien wie z.B. Inklusion, Equality of Opportunity, Soziale Gerechtigkeit, Partizipation oder Empowerment werden anhand von Fallbeispielen anschaulich erklärt. Mit Fragen und Antworten zum Inhalt kann das Erlernte anschliessend leicht überprüft werden. Damit gelingt ein Einstieg in das Thema leicht und der Leser kann mit Hilfe dieser kompakten Übersicht:zwischen Grund- und Sekundärbedürfnissen behinderter Menschen differenzierenvorhandene Probleme in diesen Themenbereichen schnell erkennen,die epidemiologischen Zusammenhänge und Risikofaktoren richtig einschätzen,sinnvolle Massnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention im Rahmen der eigenen Behindertenarbeit selbst umsetzen.

Sozialtherapie

Sozialtherapeutische Interventionen als dritte Säule der Gesundheitsversorgung

Die soziale Umgebung übt einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit eines Menschen aus. Soziale Beziehungen und Lebensbedingungen haben herausragende Bedeutung bei Krankheitsentstehung und Heilungsprozessen. Wir sind Zeugen einer Wandlung des Krankheitsverständnisses hin zu einem biopsychosozialen Modell, das der seit Jahrzehnten von der WHO betonten grösseren Gewichtung der sozialen Dimension in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation bei psychischen und somatischen Erkrankungen Rechnung trägt. Der Zusammenhang zwischen gesundheitlichem Status und gesellschaftlicher Teilhabe ist durch eine Vielzahl von Studien und Publikationen belegt. Im Zuge dieser internationalen Entwicklung stehen auch die sozialen Berufe, speziell die (Klinische) Soziale Arbeit, vor der Herausforderung, kooperationsfähige Konzepte sozialer und soziopsychischer Mitbehandlung zu entwickeln.

Beteiligung von Adressat_innen im Studium Sozialer Arbeit

Chancen und Grenzen für die Profession

Mit der Beteiligung von Adressat_innen im Hochschulstudium gehen vielfältige Potenziale, aber auch Herausforderungen für die Profession Soziale Arbeit einher. Die Autorin liefert Antworten auf die Frage nach Chancen und Grenzen der Verschränkung von theoretisch-akademischem und erfahrungsbasiertem Wissen zur Verknüpfung von Theorie und Praxis in Lehrveranstaltungen sowie zur Ausbildung professioneller Kompetenzen bei Studierenden.

DeFacto

In der Stadt Zürich stärkt die kulturelle Vielfalt den sozialen Zusammenhalt

 Sind die Bewohnerinnen und Bewohner von kulturell stark durchmischten Quartieren aufgeschlossen gegenüber anderen ethnischen Gruppen? Oder kommt das Quartiersleben wegen dieser Heterogenität eher zum Erliegen? Wir haben Zürcherinnen und Zürcher dazu befragt und können sagen, dass in der grössten Stadt der Schweiz die kulturelle und ethnische Vielfalt im Quartier einen positiven Einfluss auf die sozialen Beziehungen und den Zusammenhalt der Bevölkerung hat.

Fritz+Fränzi

Flüchtling Baitullah: Zwischen Gast und grossem Bruder

Gastfamilien in der Schweiz

Den Esstisch, das Bad und die Küche mit einem Fremden zu teilen, fällt in unserer individualisierten Gesellschaft schwer. Bringt der Gast noch eine andere Kultur oder eine traumatische Vergangenheit mit, lässt das viele zusätzlich zögern. Dennoch gibt es schätzungsweise 200 Gastfamilien in der Schweiz, die Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben. Der 18-jährige Baitullah aus Afghanistan bekam so einen neuen kleinen Bruder.

SWR

"Wir erheben unsere Stimmen"

Erstes Frauenmagazin und Frau-TV in Afghanistan

Vor der Kamera, im Kontrollraum, in der Technik: Überall Frauen. Das hat es bislang noch nicht gegeben in Afghanistan. Ein Fernsehsender von Frauen für Frauen. Zan TV deckt sämtliche Themen ab: es geht um Politik, Wirtschaft, Gesundheit oder Religion, aber auch um Unterhaltung. Und ein neues Hochglanzmagazinen von Frauen für Frauen ist auch gerade in den Druck gegangen. "Wir sind hier, um unsere Stimmen zu erheben und unsere Rechte zu verteidigen. Über die Risiken wollen wir erst einmal nicht nachdenken," sagt Produzentin Khatera Ahmadi. Dabei sind die Risiken groß in eine Gesellschaft, in der nicht wenige Männer denken wie dieser Ladenbesitzer: "Eine Frau gehört ins Haus, sonst nirgendwo hin. Ins Haus oder ins Grab".