«Aktionsplan» des Bundes gegen die Wohnungskrise bleibt vage
Am 13. Februar hat der Bund in einer Medienmitteilung seinen Aktionsplan gegen die Wohnungsknappheit vorgestellt.
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Am 13. Februar hat der Bund in einer Medienmitteilung seinen Aktionsplan gegen die Wohnungsknappheit vorgestellt.
Die Sozialhilfe ist das letzte Auffangnetz im System der sozialen Sicherheit. Ihr Ziel ist es, den Armutsbetroffenen ein Leben in Würde unter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, und wieder in eine finanzielle Selbständigkeit zurückzufinden.
Bis im Jahr 2026 sollen laut Berechnungen 51'000 Wohnungen fehlen. Im «Club» diskutierten Betroffene und Experten über mögliche Lösungen.
Die Wohnungsnot treibt viele in die Verzweiflung – und wird nun zum Wahlkampfthema. Was das mit Schweinen zu tun hat.
Der Wohnraum in der Schweiz ist knapp und wird immer knapper. Der Grund: Es wird relativ wenig gebaut, gleichzeitig wächst die Bevölkerung.
Wohnexpert/-innen warnen: Der Schweiz droht eine Wohnungsnot. In einigen Städten ist Wohnraum bereits knapp, vor allem die Räume Zürich und Genf sind betroffen. Aber auch in anderen Regionen zeigt sich eine Anspannung der Wohnsituation.
Miet- und Eigentumsspreise werden auch 2023 noch steigen. Viele Besitzer wollen deshalb so schnell als möglich verkaufen.
Die Preise steigen, das Angebot sinkt, und wo Neubauten entstehen, sind die Mieten einiges höher als zuvor. Wie sich Betroffene durchschlagen – und was in Zukunft helfen könnte.
In Ballungszentren wie Zürich eine Mietwohnung zu finden, ist zermürbend. Wohnungssuchende erzählen von ihrem Kampf.
Eine sichere und angemessene Wohnunterkunft ist die wichtigste Voraussetzung für Sozialhilfeempfangende, um einen Ausweg aus der Armut zu finden und in der Gesellschaft wieder Fuss zu fassen. Eine den Lebensumständen angemessene Wohnunterkunft ist aber in der Schweiz keine Selbstverständlichkeit.
Viele Menschen in der Schweiz leben in prekären Wohnverhältnissen, weil sie sich keine angemessene Wohnung leisten können.
Zur Wohnungsfrage im 21. Jahrhundert
Das Wohnen ist heute in mehrfacher Hinsicht zum Problemfall geworden. Das veranschaulicht der Architekt und Stadtplaner Ernst Hubeli in dieser pointierten Streitschrift, die die Wohnungsfrage, schon von Friedrich Engels gestellt, für das 21. Jahrhundert neu verhandelt. Ein Problemfall ist das Wohnen in architektonischer Hinsicht: Die Vielfalt unserer Lebensentwürfe passt längst nicht mehr in den Einheitsbrei von 3-Zimmer/Küche/Bad.
Wohnpolitik der Städte trifft Junge und Mobile
Nach dem ersten Weltkrieg waren in der Schweiz viele Menschen obdachlos. Genossenschaften linderten die Wohnungsnot, manche feiern dieses Jahr ihr hundertjähriges Jubiläum.
Carmen Böhm liefert einen Beitrag zur diskursiven Erforschung des fachlichen Umgangs Klinischer Sozialarbeit mit der sozial prekären Lage Wohnungslosigkeit, auf Basis der eingangs dargelegten Hypothese, Wohnungslosigkeit als ambivalenten gesellschaftlichen Zustand zu denken. Dabei wird deutlich, dass sich selbst diese Spezialdisziplin der Sozialen Arbeit, welche sich explizit der Adressierung marginalisierter Personengruppen verschreibt, kaum mit dieser Lage sowie deren sozio-politischer Bedingtheit befasst.
Eine Recherche von das Lamm zeigt: Ein Anbieter von Gemeinschaftswohnungen, die sich an Sozialhilfebezüger*innen zu richten scheinen, setzt seine Mieter*innen mit weitreichenden Miet- und Hausregeln massiv unter Druck. Es ist ein bedrückender Einblick in eine unterschätzte Armutsdimension. Ein Kommentar.
Angemessenes Wohnen ist ein soziales Recht, für suchtbetroffene Menschen jedoch oft nicht erreichbar. Wohnungsmarkt und Wohnungsnot, Obdachlosigkeit, begleitetes Wohnen und Wohnen im therapeutischen Setting sowie neue Ansätze wie «Housing first» werden im aktuellen SuchtMagazin eingehend behandelt.
Bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Manche setzen deshalb auf Mini-Appartements und "Tiny Houses". Oder auf innovative Konzepte wie "Cluster-Wohnen". Noch sind es Randerscheinungen. Das könnte sich ändern.
Die Umsetzung der Initiativen könnte für langes politisches Gezänk sorgen, was wiederum die Investitionslust hemmen könnte.
Am Tag nach dem Abstimmungssonntag bringen sich die Wohninitiativen-Befürworter in Stellung. Die Verwaltung müsse jetzt handeln und die Wohnungsnot in den Griff bekommen.