"Fernsehen hilft"
Nur weil sie Sprachen schnell lernen, integrieren sich Flüchtlingskinder nicht automatisch. Auch die soziale Herkunft und die Fluchtgeschichte spielen eine Rolle. Zum Thema: Susanne Hochuli fordert TV-Verbot für Flüchtlinge (BZ)
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Nur weil sie Sprachen schnell lernen, integrieren sich Flüchtlingskinder nicht automatisch. Auch die soziale Herkunft und die Fluchtgeschichte spielen eine Rolle. Zum Thema: Susanne Hochuli fordert TV-Verbot für Flüchtlinge (BZ)
28 Millionen Kinder und Jugendliche sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Not und Gewalt. Viele fliehen ohne Angehörige. Auf ihrer gefährlichen Odyssee werden sie verschleppt, misshandelt und missbraucht. Mit welchen Folgen kämpfen diese traumatisierten Kinder? Welche Hilfe ist sinnvoll?
In der Vorsitzzeit von Susann Rüthrich hat sich die Kinderkommission im vorigen Jahr schwerpunktmäßig mit der Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland befasst und sich hierzu im Rahmen von fünf öffentlichen Expertengesprächen die Expertise von Sachverständigen eingeholt. Die gewonnenen Erkenntnisse haben zu einem umfassenden Forderungskatalog geführt.
Bald werden die Alten die arbeitende Bevölkerung überstimmen, warnt Avenir Suisse – und macht heikle Vorschläge, um dem gegenzusteuern.
Für Altersschätzungen müssen jugendliche Asylsuchende in Zürich ihre Genitalien untersuchen lassen.
Rund 3000 minderjährige Flüchtlinge kamen vergangenes Jahr ohne Eltern in der Schweiz und stellten ein Asylgesuch. Solche «unbegleitete minderjährige Asylsuchende», kurz UMA, stehen gemäss Schweizer Verfassung und UNO-Kinderrechtskonvention unter speziellem Schutz. Nur in Ausnahmefällen können sie zurückgeführt oder ausgeschafft werden.
Die Zahl der Asylgesuche von unbegleiteten Minderjährigen explodiert förmlich. Die Kantone sind für deren Integration verantwortlich. Peter Gomm, oberster Sozialdirektor der Schweiz, erklärt, wie sie den Ansturm meistern.
Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Kinder können ihren mutmaßlichen leiblichen Vater nicht in jedem Fall zum DNA-Test zwingen. Das entschied das Bundesverfassungsgericht. Über Neuregelungen wird aber bereits debattiert.
Zum Beispiel spielten die Kinder unzählige Male das Erbeben oder den Tsunami nach. Ihr Tun befremdete viele Erwachsene, denn es war kurz nach der Katastrophe und die Nothilfe im Gange. Mit der Zeit wurde jedoch klar, dass das Spiel für die Kinder eine heilende Wirkung hatte und sie wieder lachen konnten.
Sie vertreten eine Gemeinde? Sie sind Mitglied eines Jugendvereins? Sie kommen aus Freiburg?
Entdecken Sie die kantonale Strategie "I mache mit!" auf unserer neuen Homepage! Werfen Sie doch auch noch gleich einen Blick auf unsere verschiedenen Projekte: FriTime, Cinécivic, Juvenalia, … Mit nur einem Klick können Sie sich eine Menge nützliche Infos anschauen!
Rückschau auf die Frühjahrssession 2016
Der Nationalrat hat verschiedene Vorstösse behandelt, die aus kinderrechtlicher Sicht relevant sind. Die Motion "Bundesbeiträge an die Stiftung Education 21" zielte auf eine Streichung der Bundesbeiträge an die erwähnte Stiftung, die im Auftrag des Bundes auch Lehrmaterialien zu den Kinderrechten zur Verfügung stellt. Der Nationalrat hat sich gegen eine Streichung der Bundesbeiträge entschieden. Gegen die Empfehlung des Bundesrates lehnte der Nationalrat leider auch das Postulat "Schulisches Scheitern frühzeitig vermeiden. Vorschulischer Erwerb der Schulsprache für fremdsprachige Kinder" ab, das einen Bericht forderte, inwiefern im Rahmen der vom Bund mitfinanzierten vorschulischen Kinderbetreuung Anreize für den Erwerb der künftigen Schulsprache gesetzt werden können.
Unbegleitete Minderjährige in Deutschland
Die Situation der Flüchtlinge in Europa und in Deutschland ist täglich Thema in den Nachrichten, aber nicht immer hat man alle Fakten parat, auch wenn sie erschreckend sind, zum Beispiel diese beiden Zahlen: Im Jahr 2015 war jeder dritte Asylbewerber in Deutschland minderjährig, und die Gesamtzahl unbegleiteter Minderjähriger, die bei uns leben, wird inzwischen auf mehr als 60.000 geschätzt, die Einwohnerzahl einer Stadt mittlerer Grösse.
Der Bettagsfranken 2016 wird dieses Jahr zur Unterstützung von Familien mit Kindern eingesetzt. Soziale Institutionen und Organisationen können sich mit neuen Projektideen und laufenden Projekte beim Kanton bewerben.
«The Playground Project» heisst die aktuelle Ausstellung in der Zürcher Kunsthalle, die sich ganz dem Spielplatz widmet. Die Ausstellung will die Geschichte des Spielplatzes aufarbeiten und dazu aufrufen, Aufenthaltsorte für Kinder neu zu denken.
Das Bundesempfangszentrum wird erweitert: Der Bund mietet das Otterbachgut
Es ist ein trauriger Rekord: Noch nie flüchteten so viele Kinder und Jugendliche ohne ihre Eltern in die Schweiz wie im vergangenen Jahr. 2 736 minderjährige Flüchtlinge suchten hier Schutz. Das sind knapp 2000 mehr als im Vorjahr. Darunter sind um die 100 Kinder, die im Alter von acht bis zwölf Jahren alleine in die Schweiz reisten.
Damit Kinder gesund aufwachsen können, brauchen sie Freiraum. Dabei geht es um Platz zum Spielen und Entdecken, um sich auszutoben und zu erholen, um gemeinsam mit anderen Kindern und ohne Aufsicht von Erwachsenen ihre freie Zeit zu verbringen.Dieser Freiraum ist nicht bloss eine gutgemeinte, kinderfreundliche Idee, sondern ein grundlegendes Kinderrecht, über das Kinder gemäss der UN-Kinderrechtskonvention (Artikel 31) verfügen. Denn wenn dieser Raum für freies Spiel fehlt, hat das schwerwiegende Auswirkungen auf die physische, psychische, soziale und kognitive Entwicklung eines Kindes.
Die eidgenössischen Räte befassen sich in der Frühjahrssession mit familienpolitischen Geschäften, die speziell für Kinder und Jugendliche weitreichende Konsequenzen haben. Kinderschutz Schweiz hat Empfehlungen für die Parlamentarierinnen und Parlamentarier ausgearbeitet.
Das neue Jahr ist schon gut sechs Wochen alt und mit ihm auch alle Pläne und Ziele, die wir uns gesetzt haben. Für die Abteilung Kinder und Jugendistes u.a.die Konkretisierung erster Massnahmen innerhalb desProgramms "Kinder-und Jugendpolitik" des KantonsSt.Gallen. Dazu gehören z.B.die Förderung von Projekten über den Kinder-und Jugendkredit, die vermehrte Sensibilisierung der Bevölkerung für die Kinderrechte, die Konzep-tion eines Monitorings zur familienergänzenden Kinderbetreuung, die fachliche und finan-zielle Förderung von Familienzentren oder der Aufbau eines kantonalen Netzwerks für die Schulsozialarbeit.Darunter sind viele Anliegen und Projekte, die uns über mehrere Monate oder sogar Jahre begleiten werden.
Erziehungshilfe auf dem Land scheint als Thema stets nur vereinzelt aufzutauchen: Als Bestandteil von Infrastrukturdebatten, als Hintergrund für die Umsetzung neuer Hilfesettings (Integrierte Hilfen) oder im Rahmen demografischer Veränderungen. Historisch betrachtet kommen die Landerziehungsheime in den Sinn, aber auch das abgedrängte „Heim am Stadtrand.“ Auch wird immer mal wieder die „Erreichbarkeit“ von Erziehungshilfeleistungen aber auch von Klient_innen thematisiert und problematisiert.
In den Nachbarländern ist das Problem bekannt: Unbegleitete minderjährige Asylsuchende, sogenannte UMA, tauchen immer öfter ab. Eine Nachfrage von "10vor10" zeigt, dass auch in der Schweiz zahlreiche Flüchtlingskinder verschwunden sind.