Obdachlosigkeit in der reichen Schweiz: Betroffene erzählen
Auch in einem Wohlfahrtsstaat wie der Schweiz fehlt es immer mehr Menschen an einer eigenen Wohnung. Viele Notschlafstellen sind ausgelastet. Was steckt dahinter?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Auch in einem Wohlfahrtsstaat wie der Schweiz fehlt es immer mehr Menschen an einer eigenen Wohnung. Viele Notschlafstellen sind ausgelastet. Was steckt dahinter?
In verschiedenen Schweizer Städten kommen Notschlafstellen an den Anschlag. Bern will nun handeln.
In Biberist steht ein Holz-Häuschen. Gedacht ist es für Obdachlose. Ausgestattet ist der Container mit Bett, Lavabo, WC/Dusche, Kühlschrank und Herdplatte.
Ohne feste Bleibe und chronisch erkrankt – für diese Menschen engagiert sich die Absolventin des Masterstudiengangs Soziale Arbeit, Sarah Bernhardt. In ihrer Masterarbeit „Wohnungslos und psychisch krank - ein Leben zwischen den Hilfesystemen.
2200 Menschen in der Schweiz sind obdachlos. Es gibt ein Konzept, um ihnen zu helfen. Aber zu wenige geeignete Wohnungen.
Nach Zürich soll es auch in Bern eine Notschlafstelle für Jugendliche geben, um sie vor Risiken schützen zu können.
Der Schwerpunkt der neusten ZESO-Ausgabe widmet sich dem wenig bekannten Phänomen der Obdachlosigkeit in der Schweiz. Sie gehört zu den extremen Formen von Armut und gesellschaftlicher Exklusion. Beispiele aus Basel, Zürich und Genf schildern wie Städte damit umgehen.
Kalifornien baut Mini-Haus-Siedlungen für Obdachlose auf Grundstücken, die sonst keiner haben will. Der Kern des Problems liegt woanders.
Auch in der reichen Schweiz haben mehrere tausend Menschen keine eigene, feste Wohnung. Durch die Corona-Pandemie hat sich das Problem deutlich verschärft.
Das Angebot soll möglichst niederschwellig sein: Die mobile Zahnarztpraxis kommt in ein Tageshaus für Obdachlose.
Die Folgen des Coronavirus in Brasilien sind fatal. Millionen haben ihre Stelle verloren, die Mittelschicht rutscht ab. In São Paulo, in der grössten Stadt Brasiliens, hat die Zahl der Obdachlosen während der Pandemie um 60 Prozent zugenommen. Die Politik setzt auf Abschreckung und Vertreibung.
Notschlafstellen gibt es vor allem in grösseren Schweizer Städten. Bis jetzt sind sie in Agglo-Gemeinden noch selten.
Finnland hat als einziges europäisches Land die Obdachlosigkeit dauerhaft reduziert – durch bedingungslose Vergabe von Wohnungen.
Ein Dreisternhotel in der Genfer Altstadt wagte früh in der Pandemie den Schritt und nahm Obdachlose auf – mit Erfolg.
Mit Online-Materialien
Die Wohnungslosenhilfe unterstützt Menschen, ihre Wohnungslosigkeit und soziale Ausgrenzung zu überwinden. Fachkräfte sehen sich in diesem Kontext mit vielschichtigen Herausforderungen konfrontiert. Sind sie gut gerüstet und greifen sie auf ein wirksames Methodenrepertoire zurück, stärkt dies ihre Arbeitsqualität und Berufsfreude nachhaltig. Dieses Praxisbuch beinhaltet neue Ideen und sehr hilfreiche Instrumente für die Optimierung einer motivierenden und sinnorientierten Beratung Wohnungsloser.
Mit einer großangelegten Feldforschung haben Wissenschaftler*innen der Fachhochschule Dortmund sich dem Thema Obdachlosigkeit genähert und dabei den Fokus auf die Betroffenen gelegt. Die nun vorliegende Studie basiert auf der Auswertung von Interviews mit Wohnungs- und Obdachlosen. Sie bietet neue Ansätze für die Präventionsarbeit und beschreibt die Lebenssituation und Wünsche der Menschen.
Eine Einführung in Praxis, Positionen und Perspektiven.
Die Wohnungslosenhilfe hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem eher traditionell und fürsorglich agierenden Hilfesystem zu einer modernen Dienstleistung gewandelt, die in sehr differenzierten Leistungstypen wohnungslosen Menschen Angebote zur Bewältigung ihrer Probleme und Konflikte macht. Wohnungslosigkeit wurde immer mehr in engem Zusammenhang mit Armut und Wohnungsnot diskutiert und somit als Ausdruck einer sozialen Lage interpretiert, die von struktureller Ausgrenzung, Stigmatisierung und Unterversorgung charakterisiert ist.
Jede Nacht ist der Kältebus in Frankfurt unterwegs. Die Fahrer verteilen heißen Tee und Decken an Obdachlose. Doch nicht immer wird die Hilfe angenommen.
Genug zu essen, aber keine Gesellschaft: Wie geht es jenen, die derzeit auf der Strasse leben? Unterwegs mit GassenarbeiterInnen.
Asylsuchende, Drogensüchtige, Wanderarbeiter: Die Lausanner Notschlafstelle Le Répit bietet Randständigen während der Pandemie besonderen Schutz.