In der Schweiz sinkt die Arbeitslosenquote überraschend auf 3,2 Prozent
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat im September abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat von 3,3 auf 3,2 Prozent.
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Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat im September abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat von 3,3 auf 3,2 Prozent.
Die Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe verschlechtern sich alarmierend: Aufgrund der unsicheren Lage für die kommende Wintersaison übertragen die Arbeitgeber ihr unternehmerisches Risiko auf die Angestellten. Diese müssen Kündigungen innert Wochenfrist befürchten. Syna fordert Politik und Behörden zum raschen Handeln auf.
Evaluation und Änderung der rechtlichen Grundlagen
Im Mai 2016 lancierte die Direktion für Integration und Solidarität (Direction de l’insertion et des solidarités – DIRIS) die erste Etappe einer Evaluation der Integrationsmassnahmen für junge Erwachsene in Schwierigkeiten (Mesures d’insertion pour les jeunes adultes en difficulté – MIS JAD) . Ziel war die Erstellung eines Einzel- und Gesamtbildes, um dann in einem zweiten Schritt, gestützt auf diese Beschreibung, die ersten Elemente zur Beurteilung ihrer Relevanz in Bezug auf Kontext, Kohärenz und Wirksamkeit zu bestimmen.
Anna K. ist seit Mitte März arbeitslos. Peter S. seit Februar. Auf Geld von der Arbeitslosenkasse warten beide bis heute. Beim Kanton Zürich spricht man von «Kapazitätsengpässen» und gibt den Antragsstellern eine Mitschuld.
Regierungsrätin Silvia Thalmann (CVP) war und ist während Corona gefordert. Die Gespräche mit den betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmern empfand sie teilweise als sehr emotional.
Nachdem das Parlament die Überbrückungsrente gekürzt hat, verstärkt sich die Verbitterung bei älteren Arbeitslosen. Warum viele Ausgesteuerte trotzdem ein Ja für die Begrenzungsinitiative einwerfen werden.
Der Entscheid zur Zusatzfinanzierung der Arbeitslosenversicherung fiel in beiden Räten des Parlaments einstimmig. Der Schweizerische Arbeitgeberverband begrüsst den Zuschuss, mit dem die Kasse für eine nächste Krise besser gerüstet ist.
Jugendliche in der Krise
Je länger, je mehr zeigt sich, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie bekommen junge Menschen in der Schweiz besonderes hart zu spüren.
Während des Lockdown mussten Stellensuchende nicht belegen, dass sie sich beworben haben. Nun werden die Nachweise fällig, doch der Bundesrat hat den Kantonen keine Vorgaben gemacht.
BLICK-Serie Armut in der Schweiz: Teil 2
BLICK-Leserin Nadine Wyss ist seit zweieinhalb Jahren ausgesteuert. Als 56-Jährige fühlt sie sich unerwünscht auf dem Arbeitsmarkt. Sie erzählt von ihrem Leben am Existenzminimum und wie es ist, wenn man in einem kleinen Dorf festsitzt.
Mehr Arbeitslose, weniger Stellen, Konkurse und Massenentlassungen stehen bevor. Michael Siegenthaler, Experte für den Schweizer Arbeitsmarkt, sagt, wie es um unsere Jobs steht und wo die meisten Stellen gestrichen wurden.
Im 2. Quartal 2020 ist in Folge der Covid-19-Krise die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,6% gefallen (–1,1% zum Vorquartal).
Die Arbeitslosenversicherung (ALV) soll Milliarden erhalten, damit wegen der Corona-Krise die Lohnbeiträge nicht erhöht werden müssen. Der Bundesrat will eine gesetzliche Grundlage legen für die Stützung mit bis zu 14,2 Milliarden.
Der Bundesrat hat am 12. August 2020 die Änderung und Verlängerung der COVID-19-Verordnung Arbeitslosenversicherung beschlossen. Die Verordnung umfasst nur noch fünf Hauptartikel und regelt damit folgende Punkte: die Verlängerung der Rahmenfristen von Versicherten, die Nichtberücksichtigung der Abrechnungsperioden mit einem Arbeitsausfall über 85 Prozent zwischen dem 1. März und dem 31. August 2020 im Rahmen der Kurzarbeit, den Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung für Berufsbildnerinnen und -bildner, die für die Ausbildung von Lernenden zuständig sind, und schliesslich das summarische Verfahren bei Kurzarbeit. Die Änderungen treten am 1. September 2020 in Kraft.
Auch ohne Massenentlassungen droht der Schweiz eine strukturelle Arbeitslosigkeit. Laut Experten könnte der Anteil der Langzeitarbeitslosen bis im Sommer 2021 auf 40 Prozent steigen.
Registrierte Arbeitslosigkeit im Juli 2020 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juli 2020 148’870 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1’419 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,2% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 51’292 Personen (+52,6%).
Die Arbeitslosenzahlen sind dieses Jahr so stark gestiegen wie seit langem nicht mehr. Für die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) ist das eine grosse Herausforderung. Die Dossiers stapeln sich, auf die Beratung vor Ort aber muss vielerorts verzichtet werden.
Gemäss dem umfassenden Massnahmenpaket zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus begrüsst der Schweizerische Arbeitgeberverband die Stabilisierung der Arbeitslosenversicherung (ALV) durch den ausserordentlichen Zusatzbeitrag des Bundes.
Registrierte Arbeitslosigkeit im Juni 2020 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juni 2020 150’289 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 5’709 weniger als im Vormonat.