Mein Vater, das Kind: Wenn der Sohn die Verantwortung übernehmen muss
Als ich meinen alten Vater im schmutzigen Pyjama im verdunkelten Schlafzimmer fand, wurde mir klar, dass ich ab heute für ihn Entscheidungen treffen musste.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Als ich meinen alten Vater im schmutzigen Pyjama im verdunkelten Schlafzimmer fand, wurde mir klar, dass ich ab heute für ihn Entscheidungen treffen musste.
Der Nationalrat will die Krankenpflege-Leistungsverordnung anpassen, damit Menschen mit Demenz Anspruch auf die für sie adäquaten Pflegeleistungen erhalten.
Positionspapier: Welt-Alzheimer-Tag 2021
Die Zahl an Demenz erkrankter Personen in der Schweiz steigt stetig. Diese Entwicklung stellt heute wie morgen eine grosse gesundheits- und sozialpolitische Herausforderung dar. Gemeinsam rufen Alzheimer Schweiz, die Stiftung Synapsis – Alzheimer Forschung Schweiz und die Swiss Memory Clinics Politik und Gesundheitsakteure dazu auf, jetzt aktiv zu werden gegen die wachsende Demenzproblematik.
Wenn Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung das formelle Helfernetz nicht allein zu koordinieren vermögen und im Kanton Zug wohnen, können sie sich an AMNESIA-Zug wenden. Diese Anlaufstelle für alle, die sich um Menschen mit einer Demenzerkrankung sorgen, unterstützt sie professionell dabei, ein Helfernetz für sich und den von ihnen betreuten Menschen mit Demenz aufzubauen. Die Evaluation des Angebots fällt sehr positiv aus.
Der neue Bericht des Weltklimarats zeigt: Die Schweiz wird bald mehr Hitzetote haben. Trotzdem kämpft der Bundesrat gegen eine Klimaklage am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Deren Ausgang hat globale Konsequenzen.
Auf Tour mit einer Mitarbeiterin der Gerontologischen Beratungsstelle.
Wir alle werden älter. Umso wichtiger ist es, unsere Gesundheit und Selbstständigkeit im Alter beizubehalten. Wie wir das schaffen können, erklärte die Altersmedizinerin Heike Bischoff-Ferrari an einem Referat des Zürcher Zentrums für Integrative Humanphysiologie.
Am 7. Juni 2021 hat die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA dem in Expertenkreisen kontrovers diskutierten Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab die bedingte Zulassung erteilt und den US Pharmakonzern Biogen aufgefordert, mit einer weiteren Studie, den klinischen Nutzen des Medikament zu verifizieren.
Die Diagnose Demenz ist trotz aller Bemühungen in Forschung, Praxis und Politik immer noch mit weitreichenden negativen Konsequenzen verbunden. Ängste, Tabuisierung und Stigmatisierung prägen den Alltag vieler Betroffener und ihrer Familien. An diesem Dilemma setzt ein Modellprogramm von Porticus an.
Wie werden demenzerkrankte Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen über die Impfung informiert und wie wird auf deren Wünsche eingegangen?
5000 Menschen, die Hälfte aller Corona-Toten in der Schweiz, starben in Alters- und Pflegeheimen. Wurden sie von den Behörden im Stich gelassen – obwohl sie besonderen Schutz gebraucht hätten?
Die Corona-Pandemie hat der Betagtenbetreuung zu Hause im letzten Jahr viel Medienaufmerksamkeit beschert. Nach unterbrochenen Reisewegen im ersten Lockdown hat sich das Pendelmodell rasch wieder stabilisiert. Gleichzeitig zeigt sich: Die Pandemie hat die Arbeitsbedingungen, die bereits zuvor als prekär galten, weiter verschlechtert.
Ein Plädoyer an Politik und Gesellschaft zum Umgang mit Menschen in Langzeitinstitutionen in der Coronapandemie
Eine einfache Technik hilft Menschen mit Demenz, «Erinnerungsschätze» zu bergen. Das tut den Betroffenen gut, aber auch den Betreuenden.
Die Zürcher Forscherin Karin Schwiter untersucht seit längerer Zeit die Migration von Betagtenbetreuerinnen aus Ost- nach Westeuropa. Sie hofft, dass die Pandemie zu mehr Bewusstsein für deren prekäre Arbeitsbedingungen führt. Und dass das ganze System der Altenpflege in Frage gestellt wird.
Bisher kannten Mediziner neun Risikofaktoren, die eine Demenz begünstigen und vor allem durch einen gesunden Lebensstil beeinflussbar sind. Nun sind drei dazugekommen. Würde man alle zwölf minimieren, liesse sich das Risiko für eine Demenz um 40 Prozent verringern, berichten britische Forscher.
Ein grosser Teil der Corona-Verstorbenen lebte in einem Alters- und Pflegeheim. Der Schutz der HeimbewohnerInnen und PatientInnen ist daher ein entscheidender Faktor für das Verhindern von schweren Verläufen. Angesichts dieser Ausgangslage ist es erstaunlich, dass es keine verbindlichen Vorgaben weder für die Schutzkonzepte oder den Einbezug des Personals, noch für die kantonalen Kontrollen der Schutzkonzepte gibt.
In der Corona-Krise wurden Betagtenheime zu Todesfallen. Viele der Probleme sind aber nicht neu. Für Fachleute ist klar: Die Altersbetreuung wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern.
Neuer Blick auf das Alter
«Die Alten» gibt es nicht, sagt ein Altersforscher – und fordert eine differenziertere Wahrnehmung betagter Menschen.
Fachinformationen und aktualisierte Empfehlungen der Behörden.