Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: gesellschaftlicher Zusammenhalt

310 Beiträge gefunden


rubikon

Für die Menschheitsfamilie!

Sind Unterschiede der Religion, der Nationalität und des sozialen Status naturgegeben? Und versuchen nur Utopisten und Science-fiction-Serien die Illusion einer vereinten Menschheit zu beschwören? Der Friedensforscher Daniele Ganser ist anderer Ansicht. Er liebt den Begriff der „Menschheitsfamilie“ und hält sie für den Urzustand unserer Spezies. Um diesen schönen Begriff stärker ins Bewusstsein zu heben, unterstützt er eine Plakataktion.

EKM

Doppelbürger sind nicht in den vereinfachten Kategorien «Schweizer» und «Ausländer» zu fassen

Bereits jede vierte Schweizerin und jeder vierte Schweizer im In- und Ausland verfügen über mindestens eine weitere Staatsbürgerschaft. Immer mehr Menschen erlangen die Doppelbürgerschaft durch Geburt. Mit der Zunahme von Schweizer Doppelbürgern verwischen sich die vereinfachten Kategorien «Schweizer» und «Ausländer» zusehends. Die Doppelbürgerschaft stellt eine soziale Realität dar, dennoch weckt das Thema immer wieder Emotionen. Fragen der Zugehörigkeit und Loyalität stehen im Vordergrund: beispielsweise bei Sportlern oder Politikern mit doppelter Staatsangehörigkeit. Die Studie der Eidgenössischen Migrationskommission EKM präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick zur Entwicklung sowie zu den Chancen und Risiken von Doppelbürgerschaft.

SWR

Massenhaft allein – Vereinsamt unsere Gesellschaft?

Der Arzt und Hirnforscher Prof. Manfred Spitzer hält Einsamkeit für eine Krankheit und warnt vor einer Epidemie. Neuen Studien zufolge ist bereits jeder zehnte Deutsche davon betroffen: Männer wie Frauen, Alte wie Junge. Wer chronisch einsam ist, nimmt die Welt als bedrohlich wahr und koppelt sich innerlich von anderen Menschen ab. Damit schadet er Körper und Seele, weshalb Einsame häufiger an Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Depressionen und Demenz erkranken. Die Briten haben sogar eine "Ministerin für Einsamkeit". 

SRF

SP und Grüne in der Burka-Frage uneins

Ausser der SVP lehnen sämtliche Parteien die Volksinitiative zum Verhüllungsverbot – auch Burka-Initiative genannt – ab.Der Bundesrat ist ebenfalls dagegen. Er will aber schärfere Vorschriften und hat deshalb einen indirekten Gegenvorschlag ausgearbeitet.Die Reaktionen zeigen: Ausgerechnet die beiden linken Parteien, die sonst in Gesellschaftsfragen sehr ähnlich ticken, sind in der Burka-Frage gespalten.

ZiviZ

Studie „Vereinssterben in ländlichen Regionen – Digitalisierung als Chance“

15.547 Vereine in ländlichen Regionen haben sich seit 2006 aufgelöst und wurden aus den Vereinsregistern gelöscht. Die Auflösung von Vereinen ist damit ein vorwiegend ländliches, deren Gründung ein städtisches Phänomen. Bestehende Vereine in ländlichen Regionen kämpfen besonders häufig darum, neue Engagierte zu gewinnen. Auch ihr Bestand ist damit gefährdet.

Soziale Arbeit und ihr Beitrag zu einer konvivialen Welt

Am Beispiel des systemischen Menschenrechtsparadigmas

In der vorliegenden Bachelor Thesis wird das konvivialistische Manifest dargelegt. Es wird herausgearbeitet, worin die Bedrohungen der heutigen Zeit gesehen werden und welche Forderungen und Überlegungen darin aufgeführt sind. Zusätzlich wird die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession, ihr Menschen- und Gesellschaftsbild, die Problemdimension aus dieser Perspektive und die ethischen Grundprinzipien dieses systemischen Ansatzes aufgezeigt. Anhand von diesen zwei Bezügen soll beispielhaft erarbeitet werden, welche Aufgabe Soziale Arbeit hat, um gesellschaftlichen Herausforderungen der heutigen Zeit professionell und wirkungsvoll entgegenzutreten.

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Archiv Nr. 2/2018 | Vielfalt und Zusammenhalt: Herausforderungen für die Soziale Arbeit

Vielfalt und Zusammenhalt waren schon immer Bezugspunkte der Sozialen Arbeit, aber Globalisierung, Diversität und neue gesellschaftliche Konfliktlinien stellen neue Anforderungen. Das Themenheft fragt nach den Aufgaben Sozialer Arbeit in einer vielfältigen Gesellschaft. Zugrunde liegende Konzepte und die aktuelle Praxis in verschiedenen Handlungsfeldern werden kritisch geprüft.

Presseportal-Schweiz.ch

Die Botschafter der World Life Experience entwickeln soziale Arbeit rund um die Welt

Die Botschafter Arianny Orellanes aus Florida (USA), America Pastor Catalan aus Madrid, Hugo Piñón aus Galizien, Gemma Longoria aus Asturien (Spanien), Artem Ponomarenko aus Kiew (Ukraine), Frederico Leal aus São Paulo (Brasilien), Ekaterina Engalycheva aus Moskau (Russland), Carla Sanches von den Kapverdischen Inseln, Miguel Brito aus Lissabon (Portugal) und Florencia Dibattista aus Mendoza (Argentina) haben die Mission, einen positiven sozialen Einfluss auf die Welt auszuüben.

WZB

Arm und Reich, Jung und Alt: immer seltener Tür an Tür

Arme Menschen leben in deutschen Städten zunehmend konzentriert in bestimmten Wohnvierteln. Auch junge und alte Menschen sind immer seltener Nachbarn. Das zeigen Marcel Helbig und Stefanie Jähnen in einer neuen Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Darin untersuchen sie für 74 Städte die Entwicklung der sozialräumlichen Segregation von 2005 bis 2014. Sie ist die bislang umfangreichste Studie, die mit amtlichen Daten die ungleiche räumliche Verteilung sozialer Gruppen untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass in vielen deutschen Städten die Idee einer sozial gemischten Stadtgesellschaft nicht mehr der Wirklichkeit entspricht.

Das Gemeinwohl im 21. Jahrhundert

Zur Debatte: Wie steht es um das Gemeinwohl?In letzter Zeit scheint es, als verschwinde das Gemeinwohl als Leitprinzip unserer Gesellschaft. In einer Welt, in der Nationalismus stärker wird und auch die Gesellschaft in immer mehr Teile zerfällt, wird »Das Gemeinwohl im 21. Jahrhundert« zu einem brisanten Thema. Nicht nur sollte es wieder mehr in das Zentrum unserer Überlegungen rücken, wir sollten es auch neu überdenken. Gemeinwohl ist nicht einfach die Summe der Einzelinteressen, es ist ein Mehr und eine Grundbedingung menschlicher Selbstentfaltung. Nur so können wir all die Entwicklungen aufhalten, die aus einem »Wir« zunehmend ein »Ich« machen.fss