Für Sie gesammelt und aufbereitet
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
71 Beiträge gefunden
Irland degradiert Frauen zu Gebärmaschinen
Folgen der Abtreibungsgesetzgebung
Irland gehört zu den Ländern mit den restriktivsten Abtreibungsgesetzgebungen weltweit. Amnesty International dokumentiert die lebensgefährlichen Folgen der geltenden Regelungen für schwangere Frauen und Mädchen und lanciert eine Kampagne: Irland muss den Schwangerschaftsabbruch endlich entkriminalisieren und den Zugang zu sicheren und legalen Methoden des Schwangerschaftsabbruchs gewährleisten.Zum Thema: «Fötus vor Frau» (NZZ)
Abtreibungspolitik in Deutschland
Ein Überblick
Emma T. Budde legt den Fokus auf die Darstellung und Erklärung der Regulierungsgeschichte von Abtreibungen in Deutschland von 1960 bis 2015. Sie kontrastiert die deutsche Entwicklung mit der Gesetzesentwicklung in Westeuropa. Hinsichtlich der Reformgeschwindigkeit und des Regulierungsniveaus ist Deutschland im internationalen Mittelfeld angesiedelt. Eine Besonderheit deutscher Abtreibungspolitik ist die Widersprüchlichkeit des aktuell geltenden Gesetzes, welches den Schwangerschaftsabbruch als gesetzeswidrig, aber gleichzeitig straffrei einstuft.
20 Jahre nach der 4. Weltfrauenkonferenz: Schweiz zieht an UNO-Session Bilanz
Heute beginnt in New York die 59. Sitzung der Kommission für die Stellung der Frau (CSW) des UNO-Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC). Im Zentrum steht die so genannte „Beijing Deklaration / Aktionsplattform“, die 1995 anlässlich der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking verabschiedet worden war. An der diesjährigen Session wird Bilanz gezogen, ob und wie sich die Stellung der Frauen in der Gesellschaft seither verbessert hat. Die Schweiz als stimmberechtigtes Mitglied dieser UNO-Kommission wird u.a. eine Bilanz ihrer Bemühungen im Inland präsentieren und verschiedene Anlässe veranstalten.
Keine Abtreibung aufgrund des Geschlechts
Der Bundesrat hat neue Regelungen in die Vernehmlassung geschickt, die Gentests betreffen: Abtreibungen aufgrund des Geschlechts sollen verhindert werden und die Apotheken mehr Kompetenzen erhalten. Was das Internet betrifft, soll in unproblematischen Bereichen eine Lockerung vorgenommen werden.
Religiöse Interessenvertretung
Kirchen in der Öffentlichkeit - Christen in der Politik
Aus theologischer, religionssoziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht das Autorenteam die Vermittlung christlich-religiöser Überzeugungen, Positionen und Interessen in Öffentlichkeit und Politik. Im Mittelpunkt einer Medienanalyse steht die Repräsentanz der Kirchen im Diskurs um gesellschaftspolitisch strittige Themen: Abtreibung und Asylfragen. Können die christlichen Kirchen ihren Anspruch auf gesellschaftliche Meinungsbildung und gesellschaftspolitische Positionierung einlösen? Die Perspektive der Interessenvertretung begrenzen sie jedoch nicht auf den medialen Raum, sondern nehmen Politiker als personengebundene Mittler in den Blick.
Abtreibung
Diskurse und Tendenzen
Zwanzig Jahre nach der gesetzlichen Neuregelung zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland ist in den wissenschaftlichen Debatten sowohl eine merkwürdige Ruhe als auch eine problematisierende Perspektive zu konstatieren.Die Beiträge des Bandes gehen den Hintergründen und Folgen nach. Siebzehn Autorinnen und Autoren, u.a. Cornelia Helfferich, Dagmar Herzog und Hartmut Kress, analysieren wissenschaftliche und öffentliche Diskurse im Spannungsfeld zwischen zunehmender Akzeptanz der reproduktiven Selbstbestimmung einerseits und anhaltenden Moralisierungstendenzen andererseits, beleuchten die Schnittstellen zwischen dem Abtreibungsthema und reproduktionsmedizinischen und bioethischen Herausforderungen aus ethischer und juristischer Perspektive und diskutieren die Erfahrungen von Frauen sowie beteiligten Professionellen – auch unter Einbeziehung von internationalen Erfahrungen.
Deutlich mehr Abtreibungen wegen Downsyndrom
Neun von zehn Frauen brechen die Schwangerschaft ab, wenn pränatale Tests eine Behinderung anzeigen.
Beratung ungenügend
Neue nicht invasive vorgeburtliche Tests - wie die neuen Bluttest - sind zwar risikofrei. Doch können sie verschiedene Chromosomen-Störungen nicht eindeutig erkennen. Sie verzögern den Ablauf der vorgeburtlichen Diagnostik und führen so zu Spätabtreibungen.
Bundesrat will Geschlechterselektion unterbinden
Der Bundesrat will gegen Abtreibungen vorgehen, die einzig erfolgen, weil das Geschlecht des Kindes nicht dem Wunsch der Eltern entspricht. Er beantragt dem Parlament, eine entsprechende Motion von Pascale Bruderer (SP/AG)
Jedes zehnte Kind wird abgetrieben
Schweizer Frauen brechen rund zehn Prozent der Schwangerschaften ab. Frauen unter 20 Jahren entscheiden sich gar in jedem zweiten Fall für eine Abtreibung, jene unter 16 Jahren in vier von fünf Fällen.Zum Thema: «Während einer Krise fallen grosse Entscheide leichter» (Der Bund)
Für Abbrüche nach der 12. Woche gehen viele Frauen ins Ausland
Pro Jahr erfolgen bis zu 500 Abtreibungen nach der 12. Schwangerschaftswoche. Weil Schweizer Praxen dafür schlecht ausgerüstet sind, lassen Frauen den Eingriff im Ausland vornehmen.
Abtreiben oder nicht – Frauen beim Entscheid beraten
Der Entscheid, ob eine ungeplante Schwangerschaft abgebrochen werden soll oder nicht, kann schwierig sein. Das Personal der Frauenklinik in Bern unterstützt Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten.
Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache»
Am 9. Februar 2014 wird das Schweizer Stimmvolk über die Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» entscheiden. Das Begehren wurde am 4. Juli 2011 von einem überparteilichen Komitee mit 110‘000 gültigen Unterschriften eingereicht.
Fachleute warnen vor «Pfusch»-Abtreibungen
Initiative zur Abtreibungsfinanzierung
Die heutige Fristenregelung garantiere zusammen mit der gesicherten Finanzierung durch die Krankenkasse Rechtssicherheit und medizinische Qualität bei Abtreibungen, sagte Franziska Maurer, Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, am Mittwoch vor den Medien in Bern. Falle die Deckung durch die Krankenkasse weg, wie das die Initiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» will, bestehe die Gefahr, dass Frauen zu «Pfuschern» gehen oder auf fragwürdige Angebote, wie etwa die Abtreibungspille im Internet, ausweichen würden.
«Ein ungeborenes Kind muss nicht wie eine Krankheit beseitigt werden»
Nur wenn eine Frau vergewaltigt wurde oder Gesundheitsprobleme hat, soll die Grundversicherung die Kosten für eine Abtreibung übernehmen. Die Initianten dieses Begehrens haben den Abstimmungskampf eröffnet. Zum Thema:- Ausländerinnen treiben häufiger ab (Tages-Anzeiger)
Räte wollen Abtreibungskosten nicht aus Grundversicherung streichen
Auch der Ständerat will die Finanzierung von Abtreibungen nicht aus der obligatorischen Krankenversicherung kippen. Er empfiehlt die Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» zur Ablehnung, wie es bereits der Nationalrat getan hat.
Das Coming-out der Abtreibungsgegner
Beitrag im Politblog
Abtreibungsgegner konkurrieren sich
Abtreibungsgegner starten eine neue Initiative für ein Totalverbot: Das Volksbegehren konkurrenziert die bereits eingereichte Initiative zur Selbstfinanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen.
Für Debatte über Abtreibung statt über Finanzierung
Kein Ja oder Nein der Bischöfe
Die Schweizer Bischofskonferenz gibt der Initiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» keinen Sukkurs. Sie betont indes nochmals ihre klare Ablehnung des Schwangerschaftsabbruchs.