Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Pflegefinanzierung

94 Beiträge gefunden


GDK

Kantone verlangen griffige Massnahmen

Die Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) fordert in der Pflegefinanzierung griffige Massnahmen anstatt Leerläufe und Schwarzpeterspiele. Nur mit einem Einbezug der Pflegefinanzierung in die Gesetzesvorlage für eine „gleiche Finanzierung“ aller Gesundheitsleistungen bietet die GDK Hand für einen Kompromiss. Und die Pflegematerialien sollen mit einer einfachen Verordnungsänderung wie bisher über die Krankenversicherung abgegolten werden.

GDK

Volksinitiative «Für eine starke Pflege» (Pflegeinitiative)

Der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK hateine Volksinitiative zur Stärkung der Pflege lanciert, nachdem der Nationalrat nicht aufdie Parlamentarische Initiative «Gesetzliche Anerkennung der Verantwortung derPflege» eingetreten ist. Die Volksinitiative «Für eine starke Pflege» (Pflegeinitiative)kam am 29.11.2017 zustande.

BGer

Pflegefinanzierung: Kantone müssen für Restkosten vollständig aufkommen

Soweit Pflegekosten nicht durch die gesetzlich limitierten Beiträge der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und der Versicherten gedeckt sind, müssen die Kantone (oder ihre Gemeinden) vollständig für die Restkosten aufkommen, auch wenn das kantonale Recht dafür Höchstansätze vorsieht. Das Bundesgericht bestätigt einen Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen.

NZZ Online

Pflegefinanzierung: Öffentliche Hand muss Restkosten übernehmen

Können Pflegekosten nicht durch Krankenkasse und Versicherte gedeckt werden, müssen die Kantone oder ihre Gemeinden vollständig für die Restkosten aufkommen – auch wenn die Kosten die von den Kantonen festgesetzten Höchstbeiträge übersteigen. Das Leiturteil des Bundesgerichts löst gemischte Reaktionen aus.Mehr zum Thema: Pflegefinanzierung: Die Kantone sind in der Pflicht (CURAVIVA)Kantone müssen für ungedeckte Pflegekosten aufkommen (der Bund)

ARTISET

Kostenwirkung des Wohn- und Pflegemodells 2030

Studie der Polynomics AG

Mit dem Wohn- und Pflegemodell 2030 schlägt CURAVIVA Schweiz den Übergang zu einem integrierten Versorgungskonzept «stationär und ambulant» vor, bei dem nicht mehr die Fehlanreize der heutigen Finanzierungsformen, sondern der Pflegebedarf der Kunden das zentrale Instrument für die Zuteilung zu einer Pflegeform darstellt. Durch eine stärkere Fokussierung auf den Patienten soll ein durchgehender Pflegeprozess entstehen, der nicht nur den Kundennutzen erhöht, sondern auch Kosten einspart. Erreicht werden sollen diese Ziele auch durch eine neue Finanzierungsform, die allen Pflegebereichen die gleichen Möglichkeiten für eine bedarfsgerechte Bereitstellung der Pflegeleistungen ermöglicht. Mit anderen Worten sollen die heutigen Missstände, die aufgrund der unterschiedlichen Finanzierungsformen existieren, beseitigt werden.

ARTISET

Polit-News 1/2018 von CURAVIVA Schweiz

Einblick in relevante politische Geschäfte auf nationaler Ebene

Die «Polit-News von CURAVIVA Schweiz bieten ein Update von politischen Geschäften auf nationaler Ebene, in welchem Zusammenhang CURAVIVA Schweiz aktiv ist.Die «Polit-News von CURAVIVA Schweiz» sind in erster Linie ein Update für die Mitglieder des nationalen Dachverbandes – selbstverständlich aber auch eine hilfreiche Information für Partnerorganisationen und weitere Interessierte.

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 11/2017: Erhöhung des Intensivpflegezuschlags der IV ab 2018

Gestützt auf einen parlamentarischen Vorstoss wird der Intensivpflegezuschlag (IPZ) für minderjährige Kinder ab 2018 erhöht und bei der Bemessung eines allfälligen Assistenzbeitrags nicht mehr in Abzug gebracht. Damit werden Familien, die ihre schwerbehinderten Kinder zu Hause pflegen, finanziell wesentlich entlastet. 

SRF

Seniorenpflege zu Hause: Neue Modelle gesucht

Ella ist 56, arbeitet zu 70 Prozent und betreut nebenbei ihre Eltern. Die beiden wohnen gleich nebenan und sind auf Hilfe angewiesen. In der Schweiz ist es gang und gäbe, dass (vor allem weibliche) Erwerbstätige so wie Ella ihre Angehörigen pflegen. Was tun, damit sich Job und Betreuung besser vereinbaren lassen? Interview mit der Pflegewissenschaftlerin Iren Bischofberger über die Grenzen der Belastbarkeit –und das liebe Geld.

Ktipp

Neue Urteile: Steuern - Maximal die Pflegeheimkosten abziehbar

BGer-Urteil 2C_479/2016 und 2C_480/2016 vom 12. Januar 2017

Eine 1931 geborene Baslerin liess sich in den Jahren 2009 und 2010 zu Hause pflegen. In den Steuererklärungen zog sie behinderungsbedingte Kosten von 320 000 und 290 000 Franken ab. Die Steuerverwaltung des Kantons ­Basel-Stadt akzeptierte jedoch nur einen Abzug von je 100 000 Franken. Das ­entspricht den Kosten im teuersten ­Pflegeheim des Kantons. Dagegen ­wehrte sich die Frau vergeblich: Auch gemäss Bundesgericht durfte die Frau nicht mehr von den Steuern abziehen, als die Betreuung in einem Pflegeheim gekostet hätte.

Pflegearbeit in Zeiten der Ökonomisierung

Wandel von Care-Regimen in Grossbritannien, Schweden und Deutschland

Durch den demographischen Wandel und die Zunahme der Pflegebedürftigen, den Rückgang familiärer Pflegepotentiale sowie den Fachkräftemangel in der Pflege geraten die nationalen Care-Regime unter Druck. Die Autorin untersucht zum einen die Auswirkungen des Ökonomisierungsprozesses auf die Art der Pflegearbeit (Formalisierung versus Informalisierung) und zum anderen auf die Qualität der familiären und beruflichen Pflegearbeit. Sie zeigt auf, inwieweit eine Prekarisierung im Hinblick auf die materielle und soziale Absicherung, die Beschäftigungsstabilität und -fähigkeit sowie die Arbeitsbedingungen in den drei Ländern stattgefunden hat. 

Inclusion Handicap

Handicap und Politik 1/2017

2017 wird ein ereignisreiches Jahr: Im Januar wurde unter anderem der Bericht zur Entwicklung der Behindertenpolitik veröffentlicht. Es fand der erste Teil der Konferenz zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderungen statt. Inclusion Handicap trat mit Partnern zur bevorstehenden Reform bei den Ergänzungsleistungen an die Öffentlichkeit.