Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erziehungsberatung

140 Beiträge gefunden


Kritisches Glossar

Hilfen zur Erziehung

Die Beiträge in diesem Band analysieren zentrale Begrifflichkeiten, die gegenwärtig als Schlüsselbegriffe die Denkweisen und Wissensordnungen der Kinder- und Jugendhilfe und insbesondere die Erziehungshilfen konstituieren und dominieren. Solche Schlüsselbegriffe changieren zwischen öffentlichem Diskurs und Fachdiskurs: sie entfalten Deutungsschemata und sollen `Fakten schaffen`, mit denen die Fachkräfte ihr Selbstverständnis und Handeln reflektieren und an denen sie ihre Praxis ausrichten.

Jahrbuch für Erziehungsberatung

Band 10

Band 10 des Jahrbuchs für Erziehungsberatung zeigt an Berichten aus der Praxis, wie Erziehungsberatung im Zentrum der Jugendhilfe effektiv kooperiert – mit dem ASD, mit Kindertageseinrichtungen und Schulen. Daneben kommen Angebote der Erziehungsberatung für Jugendliche und junge Erwachsene zur Darstellung. Abgerundet wird die Bestandsaufnahme mit aktuellen Untersuchungen zum Fachgebiet. 

Sexualität und Entwicklung

Beratung im Spannungsfeld von Normalität und Gefährdung

Dieser Band thematisiert Sexualität als selbstverständlichen Teil der kindlichen Entwicklung. Das Buch nimmt das Thema Sexualität als zentrale Dimension der Identitätsbildung auf und bezieht es sowohl auf die Erziehungssituation in der Familie als auch auf mögliche Gefährdungen und zeigt Unterstützungsmöglichkeiten auf, die Erziehungs- und Familienberatung Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern geben kann. 

Aktivierende Sozialstaatlichkeit und das Praxisfeld der Erziehungshilfen

Eine qualitative Untersuchung klienteler Subjektivierungsweisen

Die an Foucaults Dispositivkonzept orientierte Praxisforschung zur Modernisierung der Erziehungshilfen will die Wirkungen aktivierender Sozialstaatlichkeit auf der Akteursebene der Adressaten empirisch veranschaulichen und theoretisch durchdringen. Im Rahmen der Analyse wird der Frage nachgegangen, ob und welcher Weise Aktivierungsstrategien wirksam werden und aktive, selbstverantwortliche Bürger hervorbringen, die bereit und in der Lage sind, Lebensgestaltungsverantwortung zu übernehmen. 

Beratung von Hochkonflikt-Familien

Im Kontext des FamFG

Dieser Band geht auf die Diskussionen einer Expertengruppe der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) zur Beratung im Kontext des FamFG zurück. Die Beiträge beleuchten die Besonderheiten der Beratung von Eltern in Hochkonfliktfamilien, geben Orientierung für die Unterstützung der betroffenen Kinder, formulieren Bedingungen der Kooperation der Institutionen und beschreiben notwendige Haltungen der Beraterinnen und Berater. 

Kanton Nidwalden

Pilotprojekt "Aufsuchende Elternarbeit"

Die Mütter- und Väterberatung als Teilbereich der Spitex Nidwalden begleitet Eltern und Kinder beim Start ins Familienleben. Der Zugang zu wenig integrierten Familien stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Im Hinblick auf den späteren Schulstart ist eine Unterstützung gerade dort sehr wirksam. Die kantonale Fachstelle Gesundheitsförderung und Integration und die Mütter- und Väterberatung Nidwalden starten diesen Sommer ein Pilotprojekt zur besseren Unterstützung wenig integrierter Familien. 

UZH

«Die langfristige Entwicklung eines Kindes kann man nicht voraussagen»

Am 26. Juni treffen sich an der Universität Zürich Irchel etwa 400 Fachleute zur traditionellen Tagung der Abteilung Entwicklungspädiatrie des Kinderspitals Zürich. Oskar Jenni, Titularprofessor für Entwicklungspädiatrie und Leiter der Abteilung, warnt vor vorschnellen Diagnosen und überhöhten gesellschaftlichen Erwartungen an das Kind. 

Weichen stellen

Fortschreitende differenzierende Triade (FDT)

Die Alltagsarbeit auf den Erziehungsberatungsstellen, in den Institutionen der psychosozialen Versorgung überhaupt geschieht unter permanentem Fall- und Zeitdruck. Mit der Fortschreitenden differenzierenden Triage (FDT) wurde eine Anleitung geschaffen, die versucht diesem Fall- und Zeitdruck zu begegnen. Dabei werden sowohl die ideellen Leitlinien wie die handlungspraktischen Kompetenzen berücksichtigt. Zu den unverzichtbaren handlungsleitenden Prinzipien werden gezählt: Die Berücksichtigung des Kindeswohls, die Situationsadäquatheit der Handlung, die Ausrichtung an der Hilfe zur Selbsthilfe, die Respektierung der Subsidiarität, die Berücksichtigung der Ökonomie, die verschiedenen Bereiche der Legitimation und die strickte Berücksichtigung der fachlichen Kompetenz. Auf der Ebene des praktischen Handlungsvollzugs wird gezeigt, wie der Arbeitsprozess in mehr oder weniger grossen Handlungsbögen von Abschnitt zu Abschnitt gelangt, zu quasinatürlichen Einhalten, Etappen im Fortschreiten – sie werden Knoten oder Weichen genannt. Hier ist der Ort, der Zeitpunkt, der Augenblick zur Reflexion wie gezielt weiter fortgeschritten werden kann im Prozessverlauf selber. Diese Reflexion geschieht schnell innerlich, oder explizit mit den Klientinnen und Klienten oder abgesetzt in der Intervision oder Supervision. Ohne abschliessend sein zu können, werden für die makro-prozessuale Ebene eines ganzen Fallgeschehens die Knoten bzw. Weichen aufgezählt und einzeln erörtert. Gleichzeitig wird gezeigt, wie die Bearbeitung jeden fachlichen Anspruchs, jeder Fragestellung in einer Chronologie von vier Phasen, die immer dieselben bleiben, angegangen werden kann: Einstieg – Exploration/Urteilsbildung – Intervention – Abschluss Wir nennen diese Chronologie die „stehende Sequenz“, weil gezeigt werden kann, dass eine Einstiegs- phase mit einer ersten Orientierung worum es geht, mit einer ersten Annäherung an das Problem und Prioritätensetzung abgelöst wird von einer intensiveren, systematischen und informellen Exploration als Vorbereitung der Urteilsbildung, welche unverzichtbar ist für die Entwicklung eines Interventions- konzepts, welches danach zielbezogen durchgeführt wird und seinen Abschluss in der Evaluation findet. Fortschreitende differenzierende Triage meint, sich immer wieder Klarheit zu schaffen versuchen: Wo stehe ich gerade? In welchem Rahmen arbeite ich? Genüge ich den Prinzipien? Wie und womit geht es weiter? Die fortschreitende differenzierende Triage ist aus einer speziellen beruflichen Perspektive entstanden. Die Autorinnen und Autoren sind überzeugt, dass es ein leichtes ist, die auf andere Arbeitsfelder in der psycho-sozialen Versorgung zu übertragen. Sogar die Praxis ausserhalb dieser Tätigkeitsfelder vollzieht sich nach verwandten Gesichtspunkten.

Pro Juventute Zürich

Eine professionelle Beratungsstelle für Eltern und Bezugspersonen

Mit Beratungen rund um die Uhr unterstützt Pro Juventute Eltern und Bezugspersonen mit einem gesamtschweizerischen Angebot. In Deutsch, Französisch und Italienisch können sich Eltern und Bezugspersonen per Telefon und online mit einer Fachperson über Alltags- und Erziehungsfragen austauschen. 

Kinder im Blick

Bei einer Trennung der Eltern geraten Kinder oft in den Brennpunkt heftiger Konflikte. Dauern die Streitigkeiten länger an, ist die körperliche und seelische Entwicklung betroffener Kinder gefährdet. Doch wie kommt es, dass einige Eltern ihre Trennungskonflikte lösen können, andere nicht? Und was kann man für die betroffenen Familien tun?Diesen Fragen ist Dr. Sonja Bröning nachgegangen. Sie beschreibt im ersten Teil ihrer Arbeit die Ergebnisse einer Befragung, die sie an Klientinnen und Klienten einer auf Trennung spezialisierten Beratungsstelle durchführte. Gleichzeitig vermittelt sie einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur Entstehung und Bewältigung chronischer Trennungskonflikte. Diese Erkenntnisse sind auch in das Kursangebot "Kinder im Blick" eingeflossen, dessen Konzept und Umsetzung den zweiten Schwerpunkt des Buches darstellen. Das innovative Potenzial von "Kinder im Blick" wurde im Jahr 2007 mit dem Präventionspreis der "Deutschen Liga für das Kind" gewürdigt. Derzeit sorgen Trainerschulungen für eine stetig wachsende Verbreitung in Deutschland.

Monitor Hilfen zur Erziehung 2012

Das Arbeitsfeld der Hilfen zur Erziehung ist heute größer und vielfältiger als je zuvor. Bei Bedarf und im Krisenfall kann die Kinder- und Jugendhilfe die Erziehung in der Familie unterstützen, ergänzen oder auch – wenn es erforderlich ist – durch Pflegefamilien, Heime oder betreute Wohnformen ersetzen. Gerade durch ihr ausdifferenziertes Spektrum von Angeboten und Interventionsmöglichkeiten haben sich die Hilfen zur Erziehung bewährt.

Jahrbuch für Erziehungsberatung

Band 9

Der neunte Band des Jahrbuchs deckt wieder ein breites Spektrum aus dem Feld der Erziehungs- und Familienberatung ab. Zur Darstellung kommen innovative Konzepte, anschauliche Beiträge aus der Praxis, verschiedene Untersuchungen sowie ein Schwerpunkt zum Thema "Trennung und Scheidung". 

Eltern zwischen Anspruch und Überforderung

Erziehungswerte und Erziehungsverhalten im Kontext der Lebensbedingungen von Familien

Das Buch beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Elternschaft, Überforderung und erzieherischem Verhalten. Dabei werden unter anderem Diskrepanzen zwischen erzieherischen Ansprüchen und konkretem Handeln sowie das Ausmaß von Gewaltanwendung in der Erziehung erörtert. Zudem wird auf den Einfluss sozialer und ökonomischer Rahmenbedingungen auf das Erziehungsverhalten eingegangen.

Vaterschaft und Erziehungshilfen

Lebensweltliche Perspektiven und Aspekte einer gelingenden Kooperation

In den letzten Jahren wurden zahlreiche sozialwissenschaftliche Studien zum Wandel von Vaterschaft vorgelegt. Bislang fehlte dabei jedoch die lebensweltliche Perspektive der Väter als Erziehende. Der vorliegende Band sucht den Brückenschlag zwischen der erziehungswissenschaftlich fokussierten Väterforschung und der adressatenorientierten Kinder- und Jugendhilfeforschung.

insieme Schweiz

Broschüre "Unser Kind ist nicht wie andere"

insieme, 4. überarbeitete Auflage (2008) Die Nachricht, dass ihr Kind nicht ist wie andere, es vermutlich behindert ist, trifft die meisten Eltern unvorbereitet. Die 36-seitige Broschüre "Unser Kind ist nicht wie andere", die insieme nun in der vierten, überarbeiteten Auflage herausgegeben hat, hilft Betroffenen mit Informationen bei der Bewältigung der neuen Situation, verschafft einen Überblick über Anlaufstellen und Netzwerke und zeigt Möglichkeiten zur Förderung von besonderen Kindern auf.