In Schottland sind Binden und Tampons künftig gratis
Einstimmiger Parlamentsentscheid: Schottische Frauen erhalten kostenlosen Zugang zu Menstruationsprodukten.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Einstimmiger Parlamentsentscheid: Schottische Frauen erhalten kostenlosen Zugang zu Menstruationsprodukten.
Die Corona-Krise trifft Menschen mit tieferen Einkommen besonders stark. Denn es sind ein erster Linie die Branchen und Berufe mit kleinen Löhnen, welche die grössten Einbussen erleiden.
Viele Kantone wissen wenig darüber, wie stark ihre Bevölkerung von Armut betroffen ist und welche Gruppen ein besonders hohes Armutsrisiko tragen. Das lückenhafte Bild behindert eine wirksame Armutsprävention und -bekämpfung. Die Berner Fachhochschule und Caritas Schweiz haben deshalb ein Armutsmonitoring entwickelt, mit dem die Kantone ihre Armutssituation regelmässig auf einer vergleichbaren Grundlage untersuchen können.
Viele Bäuerinnen trifft eine Scheidung besonders hart. Sie haben keinen Lohn und keine Vorsorge. Wenn ihre Ehe zerbricht, fallen sie in ein Loch. Zwei Betroffene erzählen.
Ein Einzelkind kostet seine Eltern bis zur Volljährigkeit netto 500 000 bis 600 000 Franken. Doch das ist weit weniger schlimm, als man denken könnte.
Die Corona-Krise zeigt, dass auch die reiche Schweiz ein Armutsproblem hat. Armutspolitik als reine Sozialhilfepolitik zu verstehen, wäre fatal. Gefragt sind neue Ideen.
Scheidungen und Trennungen führen oft zu finanziellen Engpässen, insbesondere dann, wenn Kinder im Spiel sind. Meist sind es die Mütter und Kinder, die dann Sozialhilfe beziehen müssen. Nicht selten geraten sie in eine Negativspirale von Alltagshürden, prekärer Beschäftigung und fehlenden Weiterbildungsmöglichkeiten. Damit sie dort nicht stecken bleiben, sind sowohl politische wie auch praktische Lösungen gefragt.
Nacht 100 Tagen im Amt spricht die neue Chefin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) über das Coronavirus, die Armut und die umstrittene Rolle des Privatsektors in der neuen Strategie des Bundesrates für die Entwicklungshilfe.
Im Rahmen der Lebensmittelabgaben, die während der Corona-Krise in Genf stattfanden, hat die Organisation Ärzte ohne Grenzen und das Genfer Universitätsspital hilfesuchende Familien mit Kindern befragt.
Meinungen von Leserinnen und Lesern zu aktuellen Themen.
Die Maskenpflicht geht für Leute mit schmalem Portemonnaie ins Geld. Die Forderung nach «Gratis-Masken» kommt auf.
In der aktuellen Wirtschaftskrise wird auch die breite Armut sichtbar, in die hierzulande nun weitere Zehntausende Menschen zu fallen drohen. Rassismus und Diskriminierung, über die derzeit debattiert wird, sind mit ein Grund.
Seit dem Lockdown macht die Caritas Aargau fast doppelt so viele Beratungen für Menschen in Notlagen als sonst. Gelder von der Glückskette sollen dafür sorgen, dass trotz der grossen Nachfrage allen geholfen werden kann. Mit der Krise hat sich auch die Klientenschaft verändert.
2800 Franken hat Elena Bianchi* für sich und ihre beiden Töchter pro Monat für Miete, Krankenkasse, Strom, Essen und Telefon zur Verfügung. Für Kleider, Schuhe und kleinen Luxus bleiben gerade mal 200 bis 300 Franken.
Partizipation von armutsbetroffenen und -gefährdeten Personen ist zwar anspruchsvoll, kann aber viele positive Auswirkungen haben. Bei einer guten Vorbereitung und sorgfältigen Durchführung kann der Einbezug von Betroffenen dazu beitragen, Massnahmen an den tatsächlichen Bedürfnissen auszurichten und somit die Wirksamkeit dieser Massnahmen zu erhöhen.
Vor einem Monat gingen Bilder aus Genf durch die ganze Schweiz. Sie zeigten, wie hunderte Menschen bei einer Abgabestelle für kostenlose Lebensmittel Schlange standen. Auch in Zürich war dies vergangene Woche zu beobachten. Die Corona-Pandemie verschärfe die Armut der Ärmsten in der Schweiz noch einmal drastisch, sagt Stefan Gribi von der Caritas.
Am Samstag hat ein Verein über 1400 Lebensmittelpakete verteilt, so viel wie noch nie seit Ausbruch der Corona-Krise. Hat die reiche Stadt Zürich nach der Pandemie ein Armutsproblem?
Die Corona-Krise hat die finanzielle Lage vieler auch hierzulande verschlechtert. Die Schweizer Tafel sammelt deshalb Waren von Schweizer Grossverteilern.
Bei Hilfswerken wie Caritas oder Winterhilfe melden sich viel mehr Bedürftige. Die meisten sind in finanzieller Not.
Viele Sans-Papiers arbeiteten vor dem Lockdown als Haushaltshilfe, Nanny oder Gärtner bei Schweizer Familien. Nun werden sie nicht mehr gebraucht.