Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Für einen erwachsenen Flüchtling bezahlt der Kanton pro Monat 270 Franken Prämien. Um Geld zu sparen, hat der Kanton die Franchise Anfang Jahr auf 2500 Franken erhöht. Die Leidtragenden seien die Gemeinden, heisst es etwa aus Wohlen.
Das gesamte Gesundheitssystem werde teurer. Wie sich das laut Santésuisse auf die Krankenkassen auswirkt.
Zu viel Wettbewerb treibe die Prämien in die Höhe, diagnostiziert die SP. Ihr Gegenrezept: Bundeshausverbot für Krankenkassenlobbyisten, gekappte Boni für Chirurgen – und generell viel mehr Staat.
Maximal 10 Prozent des verfügbaren Einkommens soll ein Haushalt für Krankenkassen-Prämien ausgeben müssen. Das strebt die SP mit einer neuen Initiative an.
Die Sozialkosten im Kanton Basel-Stadt sind um drei Prozent auf 656 Millionen Franken angestiegen. Mit Abstand am meisten Geld muss nach wie vor für Beiträge an die Krankenkassenprämien aufgewendet werden.
Familien und junge Erwachsene sollen weniger Krankenkassenprämien zahlen müssen. Das Parlament senkt die Prämien von 19- bis 25-Jährigen. Für Kinder von Familien mit tiefen und mittleren Einkommen müssen die Kantone die Prämien stärker verbilligen.
Im Kanton Zürich sollen weniger Leute von einer Prämienverbilligung profitieren. Konkret sollen junge Erwachsene, die noch von ihren gut verdienenden Eltern unterstützt werden, keine Verbilligung mehr erhalten. Der Zürcher Kantonsrat hat einer entsprechende Vorlage des Regierungsrats zugestimmt.
Der Regierungsrat fordert mit Nachdruck, dass der Kanton Bern für die Berechnung der Krankenkassenprämien auch in Zukunft in drei Regionen eingeteilt bleibt. Das hält er in seiner Vernehmlassungsantwort ans Bundesamt für Gesundheit fest.
Die Krankenversicherer sind gegen eine neue Einteilung der Prämienregionen — Patientenorganisationen sind dafür.
Die Kürzung der Prämienverbilligungen bei den Krankenkassen wird ein Fall für das Berner Verwaltungsgericht. Die Grünen und eine Privatperson ziehen ihre Beschwerde weiter.
Prämienverbilligung
Anstelle der verbilligten Prämienrechnung erhielt Franziska Meier eine Rechnung über die vollen Kosten. Im Kanton Aargau ist das kein Einzelfall. Doch was läuft da schief?
Die Kürzung der Prämienverbilligungen bei den Krankenkassen wird ein Fall für das Berner Verwaltungsgericht. Die Grünen und eine Privatperson ziehen ihre Beschwerde weiter.
Weisung
Der Kantonsrat streicht 15,4 Millionen Franken bei den Prämiensubventionen – während die Krankenkassen immer mehr kosten.
Caritas Schweiz ist erfreut, dass sich der Ständerat den Einsparungen bei den Krankenkassenprämienverbilligungen widersetzt. Denn diese Sparmassnahmen würde gerade Menschen treffen, die bereits über sehr wenig Geld verfügen. In der Entwicklungszusammenarbeit konnte ein Kahlschlag verhindert werden, wenn auch der Beitrag zum Sparpaket immer noch überproportional gross ist.
Das Parlament will insbesondere die 300-Franken-Franchise erhöhen. Damit soll verhindert werden, dass die Versicherten wegen Bagatellen zum Arzt rennen. Der Bundesrat befürchtet eine Unterversorgung.
Die neue Prämienkarte führt bei den Städtern zu einer Entlastung. Stärker belastet werden gewisse Landgemeinden. Die Nivellierung sei ein Schritt zu kantonalen Einheitsprämien, kritisieren die Kassen.
Der Nationalrat hat gestern das Stabilisierungsprogramm 2017 – 2020 gutgeheissen, das den Finanzplan des Bundes um jährlich 800 Millionen bis 1 Milliarde Franken entlasten soll. Wie der Ständerat will auch der Nationalrat die Landwirtschaft und die Bildung schonen. Zusätzliche Kürzungen beschloss er beim Bundespersonal.Bei den Kürzungen des Bundesanteiles an den Krankenkassen-Prämienverbilligungen und den Integrationsbeiträgen an die Kantone folgte der Nationalrat anders als der Ständerat dem Vorschlag des Bundesrates. Diese Sparmassnahmen hatte die SKOS in der Vernehmlassung klar kritisiert. Die Vorlage geht nun zurück an den Ständerat.
Prämienwachstum 2015-2016 dämpft die Entwicklung der verfügbaren Einkommen um 0,2 Prozentpunkte
Der Kanton Solothurn soll sich nächstes Jahr mit rund 66,6 Millionen Franken an der Prämienverbilligung beteiligen. Die kantonsrätliche Sozial- und Gesundheitskommission (SOGEKO) hat dem Vorschlag des Regierungsrates zugestimmt. Zusammen mit dem Bundesbeitrag steht somit eine Prämienverbilligungssumme von insgesamt rund 150 Millionen Franken zur Verfügung.